Jahres Bilanz von Christian

Nun ein Beitrag von Christian Polster, der in der gleichen Zeit nach Thailand kam wie wir. Den Beitrag habe ich 1:1 übernommen, da ich Ihn sehr passend finde.

Jetzt bin ich ein Jahr in Thailand und wenn mich jemand fragt, ob ich das wieder tun würde – ja ich würde aber vielleicht auf eine andere Art und Weise:

Hinter jedem erfolgreichen und glücklichen Mann steht eine gute Frau – ich hatte eine in Österreich, Monika, wir wollten zusammen nach Thailand aber leben ist nicht immer wie du willst oder magst.

Ich habe zwei thailändische Führerscheine, ein Auto und ein Motorrad .
Man trifft viele Leute hier, manche als Freund, manche als Lehrer .

Ich habe gelernt, dass ich ein Auto kaufen kann , ein Bigbike , aber ich möchte nicht eine Frau kaufen.
Ich vertraute den falschen Freundinnen, habe wahrscheinlich die eine oder andere, die eine Gute gewesen wäre , enttäuscht, es ist bei dem gebräuchlichen Lächeln schwer hinter die Fassade zu sehen.

Ich habe gelernt, dass der Verkehr hier nur eine Regel hat: es gibt keine Regel – und nach 30.000 km im letzten Jahr wundere ich mich manchmal, dass ich noch lebe 🙂

Mit Thaifood verlor ich ungefähr 10 Kilogramm, obgleich ich nie hungrig bin und nicht Alkohol vermeide .

Das Wetter und mein aktives Leben ist gut für meinen Rücken und das Leben ist – wenn ich gerade darüber nachdenke ( aber das ist vom Tisch ) eine Thaifrau für 500.000 Baht zu kaufen oder noch dazu ein Haus vor der Hochzeit auf ihren Namen, dann ist das Leben billig und gut hier.

Nicht jedes Lächeln ist hier ehrlich – aber das ist überall auf der Welt gleich.

Ich traf nette und ehrliche Leute hier wie Oley, Lee Barry, Bryan, Peter, Christoph von Ban Chang – die zukünftige beste Verkäuferin von Amway, Amy, mein Thaiteacher Nongh, um einige Leute zu erwähnen, die ich hier zu Vertrauten zählen kann .

Dieses Jahr war mein Lehrer – ich bin nicht, wo ich hinwollte, aber ich bin auf dem besten Weg dahin.

Share Button

ZORAN der Patient

In der Nacht vom 22. Zum 23. Oktober 2016 ist Zoran blutend nach Hause gekommen. Er hat sich am rechten Vorderbein den Ballen verletzt. Die Blutung haben wir mit einem Verband aus unserer Notapotheke, desinfiziert und verbunden.p1070347web

Am nächsten Morgen konnte er nicht mehr auf das Bein stehen und die Blutung war immer noch vorhanden. Wir entschlossen uns die Tierärztin aufzusuchen, und die untersuchte die Wunde und behandelte sie auch, indem sie den ca. 1-1,5 cm grosser Riss gut ausspülte, rasierte und anschliessend mit einem Verband verarztete. Zwei Spritzen eine mit Antibiotika und eine mit einem Schmerzmittel musste der kleine Mann auch noch ertragen.

Jetzt konnte er wiedermal zeigen, wie sich ein Jack Russel verhält. Er konnte sich fast nicht mehr bewegen ist auf 3 Beinen zu seinem Körbchen gegangen und schaute so teilnahmslos in den schönen sonnigen Tag hinein. Wir hatten alle sehr viel Mitleid. Die ganze Strasse kam vorbei und teilte das grosse Leid mit diesem armen Hund. Als alle wieder gegangen sind, sind seine Kumpels aus unserer Strasse bei uns vorbeigelaufen, und ich traute meinen Augen nicht mehr. Ruck-Zug ist er am Tor gestanden und er war bereit für die nächste Tour. Da wir Ihn nicht rausliessen, sputete er die 20 Meter am Zaun entlang wie ein wilder hin und her. Bellte und jaulte. Seine Kumpels haben dann noch einen Moment auf Ihn gewartet, merkten aber es nützt nicht und sind dann anschliessend weitergegangen.p1070354web

Zoran hat Ihnen traurig  nachgeschaut und dann ist er mit letzter Kraft auf 3 Beinen zu seinem Bettchen gehumpelt und hat uns mit Verachtung bestraft. Wir haben es überlebt und er auch.p1070356web

Am nächsten Tag haben wir den Verband wechseln lassen und jetzt haben wir gesehen, dass er einige Stiche und einen schön erwähnten Schnitt hat. Alles ist ein bisschen aufgeschwollen und er muss jetzt Tabletten nehmen und noch ein paar Tage einen Verband tragen.

Was es war, können wir nicht genau sagen, wir denken er wurde von einem grossen Skorpion gehalten und gestochen. Auf keinem Fall war es eine Schlange hat auch die Tierärztin gemeint.

Nun wünschen wir Ihm eine gute Genesung und der Tägliche Verbandwechsel am Morgen und am Abend werden schon langsam zur Routine.

Bis Bald

 

Share Button

Wir fliegen

2016-10-19-19-51-10webAm Mittwoch 19.10.2016 um 10 Uhr 30 war es so weit. Unser Auto ist auch eingewintert und mein Vater erklärte sich bereit uns zum Bahnhof zu fahren. Gerne haben wir das Angebot angenommen und bei der Fahrt von St.Gallen-Winkeln zum Hauptbahnhof haben wir festgestellt, dass wir schon lange nicht mehr diese Strecke gefahren sind. Es hat sich sehr viel Verändert. Neue Baustellen und Immobilien haben wir entdeckt. Irgendwie schön aber auch beängstigend. Aber das ist der Lauf der Zeit. Gut angekommen sind wir mit dem Zug nach dem Zürich – Airport gefahren. Für mich war das ganze Routine für Petra Neuland.

Nachdem wir unser Gepäck noch verschweisst hatten haben wir bei der Türkisch Airline eingecheckt. Alles lief ohne Problem ab, wir haben die Plätze erhalten, die wir ausgesucht hatten (ohne Mehrkosten) und freuten uns auf den Flug. Wir sind zum ersten Mal mit der Türkisch Airline geflogen und dürfen sagen, es war alles TIP-TOP. Freundliche Stewards, sauberer Flieger und pünktlich. In Istanbul sind wir umgestiegen und haben festgestellt, das Parfum viel günstiger ist als in der Schweiz im Duty-Free. Darum hat sich Petra noch Ihr Lieblings-Parfüm geleistet. Darf sie ja auch, sie raucht ja schon fast 3 Monate nicht mehr. Man (Frau) gönnt sich ja sonst nichts.

2016-08-28-14-32-15webWas mich überrascht hat, war der Preis für ein Bier. 10 € für ein grosses Bier 0.5l finde ich schon ein happiger Preis aber Mann (Frau) gönnt sich ja sonst nichts.

Nach gut einer Stunde war wieder Boarding und die Reise ging weiter. Angenehm reisten wir so durch die Nacht. 20 Minuten zu früh sind wir in Bangkok gelandet, dies zu unserm Vorteil. Wir hatten somit die Möglichkeit den nächsten Flug nach Udon Thani zu bekommen so dass wir um 09.10 Uhr in Bangkok gelandet waren und um 11.10 Uhr schon wieder weiterfliegen konnten. Das war für uns super. Nun waren wir um 12.15 Uhr in Udon Thani, Gepäck holen und ab in das Taxi. Knapp vor 14 Uhr waren wir zu Hause. (Reisezeit von Tür zu Tür 23 Stunden).p1070352web p1070351web

Unserem Opa (Gärtner) ein Dankeschön. Wir konnten die Türe aufschliessen und die ganze Umgebung war TIPP-TOP.p1070008web

p1070009webJetzt die Koffer auspacken. Im Koffer hatten wir keine Kleider etc. sondern nur Geräte (Vakuumiermaschine), Esswaren (Salami, geräucherter Speck, Thomy Mayonnaise und Senf, Salsiz, trocken Fleisch, Medikamente etc. und Hundespielzeug für ein Tierheim in Thailand.

p1070020webUm 16 Uhr haben wir Zoran abgeholt und dann waren wir wieder glücklich und müde in unserem Haus. Ein paar Bierchen und Schnäpschen mit dem Nachbar machten den Abend so richtig schön. Jetzt wissen wir wieder was wir in den letzten 3 Wochen verpasst haben, und können somit gut schlafen.

Bis bald

 

PS. Ein paar Bilder so wie es hinter unserem Haus aussieht.

p1070013web
p1070010web
p1070011web p1070012web

Share Button

SCHWEIZ – DEUTSCHLAND – OESTERREICH

2016-10-15-13-04-07webEines muss ich sagen, das Pass Büro in der Stadt St.Gallen arbeitet sehr effizient. Uns wurde bei unserem Besuch gesagt es gehe so zwischen 6 – 10 Tage bis der Pass und der Personalausweis komme. Das Schöne an der Sache, der Pass und der Personalausweis (Identitätskarte) sind nach 2 Tagen schon bei uns eingetroffen. Wir konnten sie erst am 3 Tagen abholen, da wir nicht damit gerechnet hatten und so den Postboten verpasst haben.

Unser nächster wichtiger Gang war zum Konsul. Der hatte sein Büro am Freitag-Morgen offen und wir bekamen das ½ Jahres-Visa. Das Jahres-Visa wo wir letztes Jahr hatten, gibt es nicht mehr. Aber wir können es um 6 Monate verlängern lassen, somit kommt es wieder auf das fast gleiche raus.

p1070335webp1070336webSo jetzt auch dieses erledigt. Das erste was wir gemacht haben, als wir in unsere Hütte kamen, ein Café rausgelassen und den Flug nach Bangkok gebucht. Wir hatten 3 Termine zur Auswahl und haben uns für den Flug in 12 Tagen entschieden. So hatten wir noch ein bisschen Zeit, unsere Familie, Freunde die wir schon seit Jahren nicht mehr gesehen haben zu besuchen. Dies war eine sehr schöne aber auch strenge Zeit. Wir mussten immer einen nach dem anderen machen und überall schon den Zeitrahmen festlegen. Ebenfalls musste ich noch einige geschäftliche Termine abarbeiten somit hatten wir unsere Zeit effizient eingeteilt.

Da das Wetter super war, haben wir uns noch entschlossen, Freunde in München und Salzburg am letzten Wochenende zu besuchen. Das Wetter war so ein richtig schöner Herbst-Tag und wir konnten es so richtig geniessen.2016-10-14-12-47-40web 2016-10-14-20-15-06web 2016-10-14-12-46-40web

Nicht vergessen und auch ein besonderes Highlight, das Treffen mit Freunden in Zürich (Volketswil), die extra von Deutschland angereist sind und die uns auch im Januar 2017 wieder in Nongkhai besuchen werden. Wir freuen uns schon auf Euch und die neuen Gesichter die ebenfalls mitkommen wollen.

2016-10-15-18-22-10web 2016-10-16-09-17-44web 2016-10-16-09-17-51web 2016-10-15-18-22-05web

So das war unsere Geschichte in der Schweiz und nachdem wir die Hütte winterfest gemacht haben, sind wir bereit für die Reise nach Hause.

Bis bald.

Share Button

Gedanken von Dieter Kalmin

Ich möchte diesen  Bericht nicht vorenthalten. Erstellt und veröffentlich im FB Gruppe Leben in Thailand am 8.10.2016 von Dieter Kalmin.

Der Isaan im Nordosten Thailands gilt immer noch als Armenhaus des Landes. Der Schulbesuch der Kinder ist – wenn überhaupt – kurz. Arbeit auf dem Reisfeld ist für sie alltäglich. Oder sie folgen ein paar Jahre später ihrer Mutter, um genau wie sie, in den Touristenzentren Geld zu verdienen – wobei die Auswahl nicht groß ist.

Sie sind mehrheitlich nach wie vor Anhänger des früheren Ministerpräsidenten Thaksin, der, wahltaktisch clever, dieser großen Volksgruppe finanzielle Hilfen und ein wenig Infrastruktur zukommen ließ.
Was er damals allerdings sträflich vernachlässigte, war die Bildung. Die Lehrer, schlecht ausgebildet und noch schlechter bezahlt, sind völlig überfordert, wenn es um den normalen Unterricht geht. Auswendig lernen und nachplappern ist bis heute die Regel. Für ein gutes Zeugnis lassen sie sich auch gerne ihr schmales Gehalt aufstocken.
Der Isaan ist Heimat der sogenannten „Rothemden“, die im Kampf gegen die in den Zentren lebenden „Gelbhemden“ letztlich dafür verantwortlich waren, dass das Militär putschte und die Macht in Thailand übernahm. Seitdem ist eine gewisse Ruhe eingetreten, trotz einiger Terrorattacken, aber zwischen „Rot“ und „Gelb“ schwelt untergründig immer noch der Krieg, der auch durch die neue Verfassung wahrscheinlich nicht beendet werden kann.
Das Volk ist geteilt in die einfache Mehrheit der Landbevölkerung und in die gebildete Schicht der sogenannten Demokraten, die teilweise sogar die Forderung aufgestellt haben, den Isaan-Bewohnern das Wahlrecht abzuerkennen wegen ihrer politischen Unkenntnis. Das kann sicherlich nicht dazu beitragen, das Land zu einen, und ohne Einigung wird es auch keinen Fortschritt geben. Wenn man bedenkt, dass es daneben im Süden noch die Muslime gibt, deren Aktivisten mit Bombenanschlägen für ihre Autonomie kämpfen, dann muss man sich fragen, wie dieses Land jemals wieder zur Normalität zurückfinden will.
Thailand ist dreigeteilt, durch und durch korrupt, von Drogen und Kriminalität durchsetzt, und obendrein ist die Demokratie zurzeit außer Kraft.
Da macht sich mancher Sorgen um die Zukunft dieses Landes, das über so viele Attraktionen verfügt, die jedes Jahr viele Millionen Urlauber ins Land locken, die von den Problemen in der Regel kaum etwas mitbekommen.
Wie ist dieses Dilemma zu lösen? Die häufigsten Antworten lauten: Die Bildung muss verbessert werden, die Lehrer müssen besser ausgebildet und bezahlt werden, und die Korruption muss effektiver bekämpft werden, nicht nur im Großen, sondern vor allem in den kleinen Alltagsmauscheleien, die hier an der Tagesordnung sind. Dazu gehört auch, dass kleine Beamte und Polizis­ten ein besseres Gehalt bekommen, damit sie für Korruption weniger anfällig werden.
Zwar haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass dies nicht der Fall sein wird, weil, wer mehr hat noch mehr haben will.
Dagegen ließe sich ein System einführen, indem man anonym korrupte Staatsdiener anzeigen kann, die dann nicht nur versetzt sondern entlassen werden. Das wäre sicher ein erfolgreiches Rezept.
Aber noch ein weiteres Problem liegt mir am Herzen: In diesem Land leben etliche Volksgruppen und Bergvölker, die teilweise schon vor Jahrhunderten nach Thailand eingewandert sind und bis auf den heutigen Tag als staatenlos gelten. Ob Akha, Lahu, Hmong Karen oder Yao, als Animisten mit eigener Sprache und teilweise exotischen Riten bilden sie heute oft die Staffage für touristische Exkursionen. Ohne die Hilfe der NGO’s könnten die meisten von ihnen gar nicht überleben. Hier muss ein Umdenken einsetzen, ebenso wie gegenüber den Seevölkern im Süden. Sie alle leben seit Generationen in diesem Land und haben ein Anrecht darauf, hier anerkannt zu werden, als Staatsbürger hier zu leben und an den Bildungseinrichtungen des Landes teilzunehmen.
Aus all dem ergibt sich, dass dieses Land vor großen Aufgaben steht und dass es riesiger Anstrengungen bedarf, um diese Probleme zu lösen. Das einfache Volk scheint sich all dieser Schwierigkeiten gar nicht bewusst zu sein, spendet den Mönchen Nahrung, hofft auf Glück in der Lotterie, will das Leben genießen und verschont bleiben von Nachrichten, die es davon abhält.
Wer soll die Karre aus dem Dreck ziehen? Es kann nur so gehen, dass alle vernünftigen Kräfte dieses Landes sich zusammenschließen und endlich gemeinsam die notwendigen Reformen einleiten, die notwendig sind, um Thailand wieder nach vorn zu bringen. Dieses wunderbare Land ist umringt von Staaten, die alle auf dem Sprung nach vorne sind, ob es Vietnam ist, Laos, Kambodscha, Myanmar oder Malaysia. Thailand ist in Gefahr, seinen Vorsprung einzubüßen und der Grund dafür ist seine Uneinigkeit, seine Unentschlossenheit und auch seine Angst vor einer echten Demokratie.
Uns Ausländern, die wir hier gerne leben, bleibt nur die Hoffnung auf eine Allianz den besten Köpfe des Landes, denen es gelingt, Freiheit, Frieden, Gleichheit und Gerechtigkeit durchzusetzen, um Thailand wieder den Platz einzuräumen, der ihm in dieser Welt zukommt: Friedlich, fröhlich und tolerant ein Land zu werden, in dem Urlauber aus aller Welt sich wohlfühlen, möglichst ohne Kriminalität und Drogen, ohne Korruption und ohne Unterdrückung von Minderheiten.
Nein, ich rede nicht von einem Operettenland, nicht einmal von einem Paradies, das gibt es nur im Kino. Mir reicht es völlig aus, wenn Thailand die Charta der Menschenrechte erfüllt und dafür sorgt, dass nicht nur die Urlauber sondern auch die Einwohner und die Ureinwohner hier glücklich leben können.

Share Button

Die ersten Tage in der Schweiz

Ein Bild aus dem Jahre 1993
Ein Bild aus dem Jahre 1993

Nun sind wir doch schon zwei Tage in der Schweiz. Am Montag haben wir unser Tag der Termine. Als erstes müssen wir auf der Stadtverwaltung einiges klären. Der Besuch dauerte genau 10 Minuten und wir waren wieder updatet. Anschliessend ab ins Amt für neue Ausweise. Dort haben wir den Termin vor 2 Monaten übers Internet gemacht, so dass wir pünktlich zum Foto Termin eintrafen. Spezielle Bilder für den neuen Pass, Fingerabdrücke abliefern und zuschauen wie der alte Pass und die ID gelocht wurden. Jetzt sind wir ohne gültige Dokumente in der Schweiz…! (Der neue Pass sollte in 4 – 6 Arbeitstagen da sein – schauen wir mal) .

Anschliessend haben wir noch einen Stadtbummel gemacht und uns über die vielen Baustellen gewundert. Nach einem feinen Schüblig (WURST) sind wir anschliessend zum nächsten Termin geeilt. Der Arzt Termin. Und hier haben wir das grosse positive Erlebnis. Da Petra sich jetzt wirklich bis jetzt unter Kontrolle hat, nichts trägt, drückt und kontrolliert vorsichtig sich bewegt sowie nicht raucht, haben wir keine grösseren Probleme zu besprechen. Die üblichen Spritzen von den Vitaminen die sie benötigt, und ich noch meine B12 Spritze. Das war alles was wir beim Arzt benötigten. Eigentlich könnten wir ja jetzt wieder nach Thailand reisen, wenn nicht die Ausweise und das Visum noch wären.

Nun ist es auch schon Nachmittag und wir sind todmüde wieder nach Kriessern gefahren. Jetzt noch ein frühes Abendessen und dann ab ins Bett. Wir merken den Jetlag und den müssen wir halt überwinden.

2016-09-09-11-10-24web

Am Dienstag hatte ich am frühen Morgen ein Meeting beim kmutreff.ch, mit einem schönen Vortrag und einem reichhaltigen Frühstück. Obwohl ich zurzeit das europäische Frühstück noch nicht so gut vertrage, freue ich mich jedes Mal die vielen Kolleginnen und Kollegen zu sehen.

Petra hat zu diesem Zeitpunkt noch meine Mutter mit Ihrem Lebenspartner zum Flughafen Altenrhein chauffiert.

Anschliessend sind wir ins Aargauische gefahren und haben noch die Petras Mutter besucht. Dieser Besuch war ein Erlebnis, da ersten Petra schon längere Zeit Ihre Mutter nicht mehr gesehen hat, nur noch telefonischer Kontakt, und das traurige ist, sie ist halt sehr vergesslich und hat Mühe mit der Realität. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und es fällt schwer das anzunehmen, aber man kann es nicht verändern. Aber es waren ein paar Stunden die sie sicher nicht missen möchte, auch wenn sie anschliessend sehr nachdenklich wurde.

Aber wir besuchten noch einen Bekannten der sein Lokal umgebaut hat und dort hatten wir noch ein paar amüsante Stunden und abends sind wir wieder nach Kriessern gefahren. 160 km auf Schweizerstrassen, sind fast so abenteuerlich wie in Thailand habe ich festgestellt.

Gut angekommen war der intensive Tag für uns gelaufen.

Also bis bald

Share Button

…wiedereinmal…Ab in die Schweiz

2016-09-27-18-28-36webAm 30. September 2016 um 07.00 Uhr sind wir in Nongkhai gestartet. Unser Nachbar Rolf fuhr uns samt Gepäck nach Udon Thani. An diesem Morgen waren wir schon ein bisschen mehr als müde, haben wir doch am Tag vorher noch Zoran in seine Ferienresidenz gebracht, anschliessend mussten wir noch einigen Freunden auf Wiedersehen sagen, so dass es doch spät wurde. Aber wir können oder müssen uns ja die nächsten Stunden sehr ruhig verhalte.

static_map_udon_bangkok

Um  09.30 Uhr sind wir pünktlich gestartet und der Flug von Udon Thani nach Bangkok hatte fast keine besonderen Vorkommnisse, dass einzige Petra hat mir das Sandwich weggegessen. Einmal nicht aufgepasst, und schon ist das Sandwich weg.

In Bangkok angekommen, haben wir unser Gepäck (mein Gepäck, wir hatten nur einen Koffer) genommen und Petra hat bei der Swiss eingecheckt. Am Schalter konnten sie es fast nicht begreifen, dass Petra ohne Gepäck reiste. Aber nach HIN und HER und als ich sagte, ich reise mit dem Gepäck später, hat sie die Bordkarte erhalten.

2016-09-30-10-54-51web

Ich habe sie  um 11.30 Uhr verabschiedet und sie ist dann alleine zur Immigration, Sicherheitskontrolle und dann zum Gate gegangen. Der Flug war ohne grosse Vorkommnisse, mit Ausnahme das Ihr von der Crew nicht geholfen wurde, das Handgepäck ins obere Fach zu legen, sie musste sich somit über einen Gast helfen lassen. (Für die Reise hat sie, zur Schonung und Sicherheit den Arm mit der Hand eingebunden und in einer Schleife getragen.)

So wie sie mir dann erzählte hat der Sitznachbar geschlafen, als ein Eis verteilt wurde. Sie hat den Steward gebeten, Ihr beim Öffnen zu helfen. Und dann kam die Antwort, die Ihr noch lange geblieben ist. Er sagte zur Ihr, Ihr Mann solle Ihr helfen. Als sie erklärte, dass der schlafende Sitznachbar nicht Ihr Mann sei, sondern sie alleine reise, kam die Antwort vom Steward, er sei nicht da um sich um Behinderte zu kümmern. Sie solle doch das nächste Mal mehr Geld locker machen und Business fliegen. Das heisst mein Erfahrung, mit der Swiss hast Du immer was zu meckern. Für mich hat die Swiss nur einen Vorteil, und dass ist der Direkt Flug. Ansonsten gehört sie bei mir dorthin wo sie jetzt auch ist. Nämlich bei den Airline Bewertungen  im hinteren Mittelfeld.

Aber Petra ist pünktlich in Zürich angekommen und unser Sohn hat mit seinem Freund die Mutter abgeholt und über den Cervelat (WURST) und das Quellfrisch (BIER) hat sie sich riesig gefreut. Das es dann noch Raclette gab war natürlich das obere der Gefühle.

Und ich, ich war anschliessend als ich Petra abgegeben hatte nach Bangkok zu OTTO gegangen. 2016-09-30-12-57-18webHabe dort  es mir gut gehen lassen, bei einem feinen Mittagessen und einigen Bierchen. Dann noch ein wenig rumlaufen und noch 2-3 Drinks. So um 15.30 Uhr bin ich wieder zum Flughafen raus (ca. 45 Minuten mit dem Zug) habe auch eingecheckt, mich dann in die Lounge gesetzt und die letzte Stunde in Bangkok genossen.

2016-07-20-11-08-08web

Pünktlich sind wir um 18.40 Uhr gestartet und auch pünktlich in Abu Dhabi gelandet. 4 Stunden Aufenthalt, für die ich mich auch wieder in die Lounge gegeben habe, sind kein Problem. Feines Essen und Trinken und die Zeit haben ein bisschen zu lesen und zu surfen haben den Aufenthalt fast zu kurz gemacht.

2016-07-20-10-56-35web

Pünktlich sind wir dann gestartet   ( die Fluggesellschaft war ETHIAD ) und ein angenehmer Flug Richtung Schweiz wurde fortgesetzt.

2016-07-20-11-08-48web

In der Schweiz angekommen, habe ich zum ersten Mal erlebt, dass beim Verlassen des Flugzeuges eine Personenkontrolle durch die Polizei stattfand. Dadurch wurde alles ein bisschen verzögert, warum das weiss ich nicht, aber ich denke es dient der Sicherheit.

Das dann bei der Ausreise nur sehr wenig Personal am Schalter bei der Passkontrolle war, hat mich doch ein bisschen wieder an Thailand erinnert. Aber auch dort haben wir passiert, und der Vorteil war, ich musste nicht aufs Gepäck warten, da das Gepäckband mehr als voll war.

Anschliessend auf den Zug und dort ist mir aufgefallen, dass beim Billet-Automat die Anweisungen nicht auf Englisch verfügbar sind.  Deutsch, Französisch, Italienisch aber kein Englisch. Mir ist das aufgefallen als mich ein Engländer um Hilfe bat, für den Kauf eines Tickets.

So nun nach St. Gallen mein Auto holen und anschliessend zu Petra. Ja das war jetzt das 14-mal, dass ich die Strecke Bangkok – Zürich oder Zürich – Bangkok in einem Jahr gereist bin. Und ich hoffe dass ich nächstes Jahr 2 – 3 Reisen ausfallen lassen kann.

Also bis bald

Share Button