Archiv der Kategorie: Allgemein

Warum ?

  • Warum seid Ihr getrennt?
  • Warum ist Roland immer noch in der Schweiz?
  • Warum ist Petra alleine in Thailand?

Ja das sind Fragen die immer wieder kommen und heute möchte ich versuchen etwas Licht hineinbringen.

Warum sind Ihr getrennt?
Diese Frage ist einfach und doch auch sehr schwer zu beantworten. Aus Gründen von der gegenseitigen Haftung die von der Behörde verlangt wird, mussten wir uns trennen, da wir ja räumlich getrennt sind. Ich in der Schweiz, Petra in Thailand. Das sind Probleme die wir mit dem Einwohneramt haben und durch die für mich nicht kompetente Betreuung als Einwohner der Stadt St.Gallen ist, das ist eine Möglichkeit juristisch gegen die Behörden vorzugehen. So ist Petra aus dem Schussfeld und prozessiere gegen das Einwohneramt und wie es aussieht wird es ein paar Jahre gehen. Aber im Einzelnen möchte ich noch nicht darüber berichten. Für die wo es interessiert nehmt doch einfach mit mir Kontakt auf, über unser Kontaktformular.

Warum ist Roland immer noch in der Schweiz?
Ja das ist ein Medizinisches und ein Versicherungsproblem. Ich hatte diesen Frühling nach der Diagnose ein grösseres Problem bekommen. Durch meine Rippenseriefraktur von  6 Rippen hat sich herausgestellt, dass die Rippen wohl wieder zusammen gewachsen sind, aber verschoben. Somit hat sich mein ganzer Torax verschoben und ich habe meistens Schmerzen. Da es für mich zurzeit keine andere Möglichkeit gibt, als so weiterzuleben steuert mein Leben die Drogen die ich täglich einnehmen muss um die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Das heisst ich habe immer einen gewissen Pegel von Morphin in mir. Diesen Pegel muss selber steuern, so dass ich mich im Alltag noch einigermassen bewegen kann.
Dazu ist noch die DIAGNOSE einer COPD im Goldstadium 3A dazugekommen, durch diese wurden auch meine Probleme mit der Atmung und die schnelle Erschöpfung verständlich. Da diese Krankheit nicht heilbar ist und auch nicht besser wird, habe ich die Krankheit angenommen und mein Ziel ist es, den Zustand wo ich zur Zeit habe solange wie möglich noch zuhalten. Das heisst ich muss mich im Alltag anpassen und meine Kräfte gut und vernünftig einteilen. Gewisse Risiken aus dem Weg zu gehen und schauen das ich nicht Depressiv werde. Das Ganze ist ein Lernprozess und immer wieder muss ich mein Limit suchen und dann auch speichern und mich dann auch daran halten. Durch diese Tatsache hat sich auch viel geändert in meiner Lebenseinstellung und auch durch das das ich keiner regelmässigen Tätigkeit nachkommen kann auch finanziell. Ich muss jetzt durch den ganzen Prozess der Invalidenversicherung um dann eine finanzielle Existenz zu haben. Dass es 1 -2 Jahr geht bis alles durch ist, stimmt mich nicht gerade freudig, aber ich kann es nicht ändern. Also muss ich mich halt durchs Leben schlängeln und ich denke Buddha wird es schon richten. Also freue ich mich wenn ich am 25. Oktober noch für ein paar Wochen vielleicht Monate noch nach Thailand in den Urlaub darf. Oder ist es ein Heimgehen? Und dort fängt der Behördenwahnsinn an, ich darf aus rechtlichen Gründen nicht sagen ich wohne in Thailand, und ich beabsichtige dort zu leben.  Das wäre schlecht für meinen Kampf mit der Versicherung und ich könnte nicht gegen die Behörden mit meinem Anliegen prozessieren. Also das Ganze ist ein schwieriger Pfad, darum möchte ich nicht zuviel sagen, da es auch von den Behörden gelesen wird und dann wird es wieder verdreht. Das sit ein Grund das ich immer noch in der Schweiz bin.

Warum ist Petra alleine in Thailand?
Hier möchte ich einfach sagen, auch Ihr Gesundheitszustand ist einfach besser in Thailand und wir haben dort einen Hund der betreut werden muss, und als wir die Entscheidung gefällt haben, so zu leben haben wir nicht gewusst, ob es funktioniert, aber ich muss sagen, es hat BUDDHA sei Dank, bis jetzt trotz ein paar Tränentagen von uns beiden gut funktioniert und das haben wir auch der Technik und dem Internet zu verdanken.

Jetzt ist es leider wieder so weit, diese Zeilen haben mich schon richtig geschlaucht und ich muss mich jetzt ein bisschen bewegen, das ist auch der Grund wieso ich nicht mehr blogge. Ich habe im Moment einfach nicht die Kraft dafür.

Bis bald

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Nong Khai bereitet sich auf Überschwemmungen und den tropischen Sturm Sonca vor

Nong Khai. Der tropische Sturm Sonca ist wie angekündigt auf dem Weg nach Thailand und die nordöstlichen Provinzen tun gut daran, sich auf den Sturm und den starken Regen vorzubereiten. Die Behörden in Nong Khai haben bereits mehr als 2.000 Sandsäcke verteilt, um Hochwasserschutz Zonen um Häuser und andere Gebäude zu errichten. Der ThailandTIP hatte bereits die Warnung vor dem Tropensturm Sonca veröffentlicht.

Außerdem wurde bereits schweres Gerät und Pumpen vor Ort in Stellung gebracht, damit im Notfall schnell reagiert werden kann. Der Wasserpegel im Mekong steigt weiter an, liegt aber derzeit noch rund vier Meter unter der Überlaufmarke.

Das Bewässerungsamt der Provinz Kalasin hat bereits fünf Gemeinden beauftragt, das Wasser aus fünf höher gelegenen Stauseen abzulassen, damit der erwartete Regen nicht schon von vorneherein für Überschwemmungen sorgt. Die Gemeinden sind:

Huai Pho, Huai Sithon im Bezirk Muang, Huai Sathod im Huay Phung Bezirk, Huai Sang Khieb im Bezirk Somdet und Huai Mano im Bezirk Na Khoo.

Außerdem ist das Büro weiter in Bereitschaft, um auch das Wasser aus sechs weiteren Reservoirs, die jetzt schon zwischen 75 bis 100 Prozent ihrer Kapazität gefüllt sind, abzulassen.

Der Chef der Bewässerungs-Abteilung in Kalasin, Herr Anatasak Yaemcheun hat bereits angekündigt, dass an vier gefährdeten Standorten als Reaktion auf die zu erwartenden Niederschläge von Tropensturm Sonca 30 große Wasser Pumpen vorbereitet wurden. Außerdem stehen die Mitarbeiter der Behörden und freiwillige Helfer in Bereitschaft, um den betroffenen Bewohnern so schnell wie möglich zu helfen.

Nach der neunten Warnung der Meteorologischen Abteilung vor dem Tropensturm Sonca, die heute wiederholt wurde, zieht Sonca mit bis zu 65 Kilometer pro Stunde über das Land und wird heute über Hue in Vietnam ziehen.

Es wird dann laut den Vorhersagen auf eine tropische Depression über Laos herabgestuft und dann zu einer Niederdruckzelle, wenn es Nordost-Thailand erreicht. Trotzdem soll Sonca viel Regen mit isolierten schweren bis sehr starken Regen in die Regionen bringen. Der Norden, die Zentralregion und der Osten werden ebenfalls von Sonca betroffen sein, warnt die Abteilung.

Die Leute sollten sich auf die schweren Witterungsverhältnissen einstellen, die bis Freitag andauern und mögliche Überschwemmungen verursachen können.

Quelle: www.thailandtip.info vom 25. Juli 2017

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Zwischendurch

Wenn ich so auf unseren Blog schaue stimmt es mich doch ein wenig traurig. Es ist Funkstille oder besser gesagt es kommt nichts Neues nach. Das Ganze hat seine Gründe, ich habe durch den Unfall ein Problechen mit meinem rechten Arm bekommen, ebenfalls habe ich noch Probleme mit der Konzentration und dann kommt noch dazu, dass ich mich zurzeit sehr schlecht ausdrücken kann. Kurz zusammengefasst es läuft nicht so wie ich mir das vorstelle.

Aber nun ein paar Worte zu Petra. Sie hat mit Ihrer Wunde immer noch einen Kampf, so alle 3-5 Tage muss sie ins Spital zu einer doch schmerzhaften und aufwendigen Wundversorgung. Bis vor kurzem hat sie auch noch sehr viel und starke Schmerzmittel eingenommen (Morphin). Zurzeit ist sie die Dosis am Reduzieren und die Schmerzen werden auch langsam weniger, sind aber immer noch vorhanden. Die Wunde entwickelt sich wie vorhergesagt ohne Komplikationen. Aber es wird sicher noch 6 – 8 Wochen gehen, bis alles verheilt ist. Ansonsten kann sie jetzt doch schon aktiv am Alltag teilnehmen sie muss aber immer wieder zwischen Durch eine Auszeit nehmen und das Bein hochlagern.

Jetzt noch ein paar Worte zu mir. Ich habe immer noch im Rücken schmerzen, sowie am rechten Arm und an der rechten Hand. Ebenfalls habe ich zurzeit vermehrt Kopfschmerzen, die sehr unregelmässig kommen. Ein paar Tage keine und dann während dem Schlaf kommen die Kopfschmerzen. Ab und zu nehme ich noch Schmerzmittel, versuche aber so lange wie möglich ohne auszukommen. Bis jetzt war der Rekord 4 Tage. Ansonsten kann ich schon wieder gut am Alltag teilnehmen auch so bis 2 Stunden Motorradfahren geht wieder. Zurzeit kann ich noch nicht so arbeiten wie ich mir das vorgestellt habe, aber ich kann meine Kundenaufträge wieder wie gewohnt abarbeiten und das macht mir auch Spass. Online-Marketing und für den Blog schreiben, dies kommt leider erst an zweiterstelle. Aber ich hoffe es wird bald wieder besser.

Da unser Sohn Beni mit seinem Freund 14 Tage bei uns war, haben wir doch einiges erleben dürfen und ich werde diese Zeit sicher noch nachträglich ein bisschen vertiefen mit so 2-3 Beiträgen.

Nun wünsche ich einen schönen Tag, mein Limit habe ich erreicht, um diesen Artikel zu schreiben und einzustellen habe ich doch eine gute Stunde gebraucht und das ist so mein Limit. Jetzt muss ich eine Pause machen.

Bis Bald

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Ein besonderes Fest

Vor mehr als 3 Wochen sind wir von Gerd und Win eingeladen worden, zu Win’s Geburtstagfeier und zugleich zur 6-jährigen Partnerschaft. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht ob wir dieser Einladung folgen können, da wir noch nicht so weit waren (gesundheitlich)an einem Fest (Party) teilzunehmen. Wir haben es aber in unsere Agenda eingetragen, und es war für uns eine Ehre eingeladen zu werden. Wir kannten Gerd und Win schon längere Zeit vor allem vom Sehen, da sie Hauptsächlich mit englischsprechenden Farangs verkehren. Irgendwie sind wir dann mal ins Gespräch gekommen und wir haben viel über Gerd und Win erfahren.

Als der Tag gekommen war, wo die Party stattfinden wird, haben wir uns entschieden, dass wir die Einladung annehmen. Am Nachmittag habe ich noch ein kleines Präsent geholt und bin dann an dem Lokal vorbeigefahren, wo am Abend die Party steigen wird. Es war alles bereit. Tische und Stühle schön dekoriert und im inneren sehe ich einen grossen Tisch, wo wohl das essen stehen wird. Es ist hier in Thailand eigentlich immer so ein bisschen üblich, dass bei einer Einladung der Gastgeber das Essen offeriert und das Trinken bezahlt man selber. (Wenn die Party in einem Restaurant oder in einer Bar stattfindet. Wenn es Privat stattfindet, dann nimmt einfach jeder Gast einen Sack voll Getränke mit.) Ich bin dann nach Hause gefahren und habe mich noch ein bisschen aufs Ohr gelegt.

So um 18 Uhr wurde ich dann durch ein Unwetter mit Donner, Blitz und Sturm geweckt. Ich bin aufgestanden und erlebte noch den Rest von einem kurzen aber heftigen Sturm. Da es aufgehört hat zu stürmen und zu regnen und bei uns keine Schäden waren, haben wir das TUCK-TUCK bestellt und sind dann zu unserer Einladung losgefahren. Schon auf der Strasse so ca. 80 Meter von unserem Haus sahen wir die Verwüstung und das Tuck-Tuck musste seinen Weg durch Äste und Blätter finden. Auf dem Highway war es nicht besser aber wir führen langsam nach Nongkhai. Als wir nach dem ersten Lichtsignal abgefahren sind bemerkten wir wie auf der linken Seite der Strom ausging. Jetzt war links alles dunkel, beim nächsten Lichtsignal war schon die Polizei da wo den Verkehr regelte, da natürlich auch die Ampeln ausgefallen sind. Es war schon ein komisches Gefühl in die Stadt zu fahren und alles war dunkel. Als wir in der Nähe vom Mekong waren, sahen wir, dass es dort wieder Strom hatte, somit konnte auch dort gearbeitet und gefeiert werden. Beim Lokal angekommen, war es natürlich so, dass dort die ganzen Vorbereitungen wieder abgeräumt oder davon geblasen wurden und sie waren eifrig daran, wieder alles vorzubereiten und zu richten. Es waren auf der Strasse Equipen unterwegs die die Äste aus den Strom und sonstigen Leitungen schnitten und überall würde aufgeräumt. Dass das Fest überhaupt stattfinden konnte war sicher auch Glück im Unglück.

Es hat sich dann das ganze um ca. 1 ½ Stunden verzögert aber als Win in bester Laune und super schön gekleidet eintraf, war das meiste vom Unwetter vorläufig vergessen. Es hat Gebiete in der Stadt wo fast die ganze Nacht keinen Strom hatten, wir aber konnten uns sehr schön amüsieren. Es war ein sehr schöner Abend mit ausgezeichnetem Essen, netten Gästen und einer guten und friedlichen Stimmung. Als wir um Mitternacht nachhause gefahren sind waren wir froh, haben wir das erleben dürfen. Und wir freuen uns schon auf den nächsten Anlass, den wir geniessen können.

Bis Bald

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Und jetzt geht es los

Nun ist wieder Training angesagt. Das bedeutet für mich ich muss meine Grenzen wieder kennen lernen nach dem Unfall und wieviel kann ich schon bewältigen.

Nun mache ich meine Tour über das Land. Sie dauert so 2 ½ Stunden und es sind gute 120 km. Was mir aufgefallen ist, es ist alles wieder am Austrocknen. Gewisse Teile sind entweder abgebrannt oder ausgetrocknet.

Es ist einfach schön so durch die Gegend zu gondeln und die verschiedenen Landschaft zu geniessen.

Hier einige Bilder von der Tour.
Nach der ersten Tour folgt bald die nächste. 3 Tage später habe ich eine Tour nach Udon Thani gemacht, auch das war eine Prüfung ob ich schon so weit bin. Mit ein paar Schwenker bin ich nach Udon Thani gekommen und dort wollte ich einmal die Gegend erkundigen die ich nicht durch meine Besuche im Spital kannte. Einfach so ohne grosse Gedanken bin ich in das grosse Einkaufcentrum Zentral Plaza gegangen. Wollte ich mich mal in Ruhe umschauen was es doch dort gab. Es ist ja riesige, und als ich so 15 Minuten durch die verschiedenen Shops gelaufen bin, bin ich so richtig schockiert gewesen. Mitten im Zentrum habe ich eine Vielzahl von Käfigen mit Hundewelpen gesehen. Ich verabscheue dieses anpriesen von Hundewelpen. Auch wenn ich irgendwo über den Markt laufe und solche Angebote sehe, muss ich einfach wegschauen mehr kann ich nicht machen. Ich schaute auch weg und dachte jetzt ist es schon so weit, dass in solchen guten Einkaufszentren Hunde angeboten werden.

Aber am Schluss sah ich auch noch Schlangen, Geissen, Lämmern. Nun schaute ich doch hin und bemerkte, dass es sich um eine Ausstellung handelt über Tiere die man in der Stadt halten kann. Und das eindrückliche war jede Tierrasse hatte seinen Betreuer und auch bei den Hunden gab es immer so für 4 -6 Welpen einen Betreuer die die Tiere betreuten. Das Ganze war darauf aus, aufzuzeigen wie man solche Tiere richtig hält und was für einen Aufwand es ist.

Ich habe mich da noch ein wenig informiert, anschliessend bin ich noch durch einige Gassen in der Umgebung gelaufen wo ich doch das eine oder andere sah. Zum Beispiel darf ich einen Teil nie mit Petra gehen, denn da gab es etliche Friseursalons mit Angeboten von bis zu 3’000 THB. Wenn man bedenkt das ich zum Friseur gehe und gerade so 50 – 50 THB bezahle. Ja das sind hier stolze Preise.

Gegen den Abend musste ich meinen Bummel abbrechen, da es aussah als ob es bald stürmisch werden könnte. Also fuhr ich auf direktem Weg die 70 km nach Nongkhai zurück, wo wir den speziellen Käse (Camembert) den ich noch zu einem hohen Preis kaufte, genüsslich verzehrten. So hat doch jede Tour wieder was Gutes und ich merke in mir, es muss mehr werden.

Hier auch noch einige Bilder.

 

Bis Bald

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6 Wochen danach

Heute raffe ich mich wiedermal zusammen und möchte nicht im Detail berichten, sondern ein bisschen im Gedanken und dadurch auch gewisse Fragen von Freunden und Familienmitgliedern beantworten.

Wir sind jetzt seit 18 Monaten in Thailand und Heute muss ich sagen, ich bin froh haben wir diese Entscheidung gefällt. Für uns ist es immer noch die richtige Entscheidung. Wir sind langsam so richtig angekommen, haben uns ein neues Sozialles-Umfeld aufgebaut in dem wir uns sehr wohl fühlen.

Das nicht alles so gekommen ist wie wir es uns gewünscht haben, dies ist uns bewusst. Aber auch in der Schweiz ist nicht alles o gewesen wie wir uns das gewünscht haben. Darum sind wir froh haben wir die Gelegenheit genutzt einen neuen Lebensabschnitt neu anzugehen. Die Überlegungen waren dazumal und das war natürlich ein Prozess über Jahre, wollten wir ursprünglich Richtung Balkan (Kroatien) haben wir aber unsere Vorstellungen revidiert und sind zum Entschluss gekommen das Asien für uns besser sei.

Diesen Entschluss und auch die Wahl von Thailand, dem Issan (im Nordosten von Thailand) haben wir bis heute nicht bereut.

Das Petra in dieser Zeit einige Beschwerden und Unfälle hatte und mit dem Unfall vor 6 Wochen, den wir gemeinsam hatten, sind Geschichten entstanden die ich vollkommen verstehe und auch Mitleid erzeugen. Auch wir hätten gerne darauf verzichtet, aber Unfälle passieren einfach. Wenn ich denke wie viele Unfälle das bei schlechter Witterung (Schnee und Eis) oder beim Skifahren passieren in der Schweiz, bin ich froh habe ich diese Risiken nicht.

Die wo uns schon länger kennen, wissen auch das Petra auch in der Schweiz immer wieder was hatte. Sei das Meniskus, Hüftprobleme, Bruch des Steissbeins etc.. Immer war wiedermal was. N den 25 Jahren wo ich sie jetzt kenne könnte ich ein Buch darüberschreiben. (Vielleicht mache ich es auch mal). Wievielmal ist sie gestürzt und nur mit ein paar blauen Flecken davongekommen. Wievielmal hatte ich mit meinen vielen Kilometern auf der Strasse Glück gehabt. Ja das muss man auch so sehen. Und Glück hatten wir auch bei dem Unfall am 27. Januar 2017, als wir bei grün mit dem Motorrad mit gut 80 km über eine grosse Kreuzung führen und von einem anderen Motorrad das bei Rot die Kreuzung überqueren wollte (Und das ist halt in Thailand Alltag) abgeschossen wurden. Mit Glück bezeichne ich das so, dass wir eigentlich auch Tod sein könnten.

Das meine Verletzung nachträglich als sehr schwer einzustufen ist, mit 6 gebrochenen Rippen und die grosse Gefahr von inneren Blutungen. Bei Petra war es eigentlich doch noch sehr gut gelaufen, von Ihren letzten Verletzungen hatte sie keine Schäden. Quetschungen, den Schock, und zahlreiche Schürfungen und ein Durcheinander von Störungen haben es Ihr auch nicht einfach gemacht.

Glück haben wir auch gehabt, dass unser Freund Rolf schnell im Spital war und alles koordiniert hatte und noch weitere Leute aufgeboten hatte uns und auch Ihn zu Unterstützen. Ich muss sagen, ich weiss nicht wie es rausgekommen wäre, wenn wir diese Unterstützung nicht gehabt hätten. Hier ein grosses Dankeschön an alle die bei uns im Spital waren und auch ein Dankeschön an alle die uns alles Gute gewünscht haben.

Glück hatten wir auch das wir es schafften ins Internationale Bangkok Hospital zu kommen. Das unser Aufenthalt fast zum Fiasko wurde, ist einfach auf das zurückzuführen, dass der Arzt dem wir zugeteilt wurden einfach nicht richtig Diagnostizierte. Hätte der richtig getickt, hatte ich eine sehr Schmerzhafte Zeit vielleicht besser überstanden, und bei Petra wäre der Aufenthalt von zusätzlichen 3 Wochen und die 2 Operationen und das jetzt doch noch lange verheilen, das Ihr bevorsteht eventuell kürzer ausgefallen. Nun solche Fehler passieren auch bei uns in Europa, und man muss hier sagen, dass darf nicht passieren aber es wird immer wieder passieren, den Ärzte sind überall nur Menschen. Der Arzt wo uns betreute, hat seine Lektion von der Spitalverwaltung bekommen und ich hoffe er hat was gelehrt.

Glück haben wir auch gehabt, dass es in diesem Spital noch viele gute Ärzte hat und mit Dr. Pichet sind wir beide in guten Händen.

Man muss solche Geschichten und Erfahrungen einfach annehmen, auch ich habe viel gelehrt, zukünftig werde ich mich nicht mehr auf grün verlassen, sondern auch bei grün werde ich eine Kreuzung nur mit erhöhter Aufmerksamkeit überqueren.

Das wir ansonsten etwas ändern werden sehen wir nicht ein, denn die Lebensqualität ist für uns sehr gut. Wir fühlen uns Wohl und wir hoffen das wir noch lange in Thailand bleiben können oder sonst werden wir unser Lebensabend sicher weiterhin in Asien verbringen. Wo da gibt es immer wieder Gelegenheiten.

Es ist schön das unser grosses Motorrad auch gestern wieder nach 5 Wochen Werkstatt wieder zu Hause angekommen ist. Und das erste was wir gemacht haben, war das wir gemeinsam Petra und Ich auf den Markt zum Einkaufen gefahren sind. Es war schon ein mulmiges Gefühl, aber es ist einfach wichtig die Mobilität zu haben und hier in Thailand hat man die einfach nur mit dem Motorrad. Und so ganz nebenbei, es macht immer noch Spass mit einem solchen Gefährte durch die schöne Gegend zu fahren.

Nun werde ich meine erste kleine Tour machen, damit ich auch bald wieder was zu berichten habe.

Bis Bald.

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Ein bisschen ESSEN macht Spass

Trotz Schmerzen habe ich eine Einladung von meinem Nachbarn Rolf gerne angenommen. Denn es war was, dass ich sehr gerne mache. Essen und dann noch Crevetten, dass muss ich mir gönnen. Gemeinsam führen wir mit dem Auto zu einem neuem Lokal wo es das sogenannte Barbecue gibt. Hier wird auf einem Holkohlengrill und einem weiteren Grill der mit einer Suppe gefüllt wird und dort drin werden Gemüse und Nudeln und auch Fisch etc. gekocht. Ich bin nicht gerade der grosse Fan davon, aber so in einer lustigen Runde macht es auch Spass. Da mir das bewegen und das Sitzen doch trotz Morphin Tabletten weh tat, war ich froh das Rolfs Frau uns immer wieder mit Crevetten versorgte. So wurde ein richtiges «Crevetten-Fressen» daraus. Nach gut 3 Stunden war ich froh, als ich wieder zu Hause war. Darum hier das Sprichwort: „Bilder sagen mehr als Worte“.

Also hier einige Bilder von diesem schönen Abend.

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Wieder zu Hause

Am Montag 27. Februar 2016 fährt das Taxi von Udon Thani nach Nongkhai. Im Taxi sitzt mein lieber Schatz. Seit mehr als 3 Tagen war ich nun nervös, da ich mich wirklich freue sie wieder zu Hause zu haben. Nun ist Petra Mitte Nachmittag eingetroffen und wir freuten uns. Zoran dreht vor Freude einige Runden und ich habe es ihm nicht nachgemacht, da mir der Rücken immer noch schmerzte. Die 600 THB (18.- sfr.) habe ich noch gerne beglichen. Nun haben wir wieder einen Haushalt von Zwei nicht ganz Gesunden, aber beide sind auf dem Weg der Besserung. Bei mir ist einfach so, ich kann mit Ausnahme von liegen andere Positionen wie sitzen, laufen und stehen nur eine beschränkte Zeit machen. Also besteht mein Tagesablauf im Wechseln der verschiedenen Positionen. Das Gleiche gilt auch für Petra, sie muss liegen und sitzen aber das Bein hochlagern.

Ja das ist mein Nestchen wo gehabt habe für mich alleine.

Nun haben wir das Bett frisch eingeteilt, so dass ich immer noch mein Nest aus Kissen haben konnte und sie ebenfalls mit der Erhöhung für das Bein.

Es ist ein richtig komisches Gefühl nicht mehr alleine zu sein, hatte aber auch das Problem das man sich wieder anpassen muss. Zum Beispiel mit dem TV-Programm und dem Essen. Aber wir raffen uns zusammen und geben uns mühe jetzt wieder füreinander da zu sein. Petra muss sich jetzt auch umstellen, dass sie jetzt einiges wieder selber machen muss. Hatte sie ja im Spital genügend Helferinnen die alles für sie erledigten. Aber es geht sicher und das grösste Problem wo wir zurzeit haben, ist das einkaufen. Ich habe in der letzten Zeit sehr wenig gekauft, da ich ja nur ganz wenig Mobil war. Und wenn ich was einkaufen musste war es, dass was ich wollte. Jetzt muss ich wieder das Einkaufen was Petra will. Nun so ist das Leben. Ich kaufe zurzeit nur im Makro ein, da das Geschäft nur so 1 km Luftlinie von uns entfernt ist. Und mit dem Roller bin ich in 5 Minuten dort, das ist auch so das Maximum wo ich zurzeit schaffe. So muss ich halt die Zeiten nutzen wo ich einigermassen Schmerzfrei bin, und dann meine Aufträge erledigen.

Petra hat wieder das Zepter übernommen und schaut dafür auf Zoran. Das alleine ist schon eine Erleichterung. Ebenfalls können wir jetzt gemeinsam kochen, somit bin ich da auch entlastet. Als o geniessen wir die ersten Tage und am kommenden Donnerstag müssen wir beide zur Kontrolle und zur Wundversorgung nach Udon Thani. Etwas was für uns auch ganz neu ist.

Nun muss ich wieder kürzertreten, da mein Rücken sich meldet. Ich werde mich weiter melden.

Bis bald

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Freude herrscht …. ?!?!

Frühstück vom 24.2.2017 im Bangkok Hospital

Jetzt sind wir wieder in der aktuellen Zeit, Heute ist der Freitag 24. Februar 2017 und ich habe Heute Morgen mit meinem Schatz gesprochen und sie Tönt sehr positiv.

Zur allgemeinen Information vor 2 Tagen war es so weit, und die Spezialisten im Bangkok Hospital haben Petra ein weiteres Mal operiert. Ihr wurde jetzt das letzte «Tote Fleisch» abgekratzt. So dass es jetzt von innen nach aussen wieder nur «gutes Fleisch» nachwachsen kann. Es war eine kleine Operation, aber die Wundheilung kann noch ein bisschen schmerzhaft sein. Schauen wir mal, wie es rauskommt.

Ich habe sie gestern noch besucht und sie machte mir nicht gerade Freude. Sie war seelisch wie moralisch sehr angeschlagen und ich wollte sie eigentlich ein bisschen aufmuntern, aber alles was ich sagte bewirkte meistens das Gegenteil. Ebenfalls war es schwierig, da sie das Gefühl hatte sie verstehe die Schwestern und Ärzte nicht mehr, und dass gab Ihr eine grosse Unsicherheit. Als ich so richtig da war, kam auch schon eine Mitarbeiterin vom Spital, und die erklärte mir um was es gegangen ist.

  1. Petra hat während der Operation und nach der Operation einen sehr tiefen Puls. Darum wurden spezielle Medikamente für den Aufbau ihr verordnet. (Zur Info: Ein tiefer Puls kann Herzrhythmusstörungen verursachen) Und sie wurde auch seit gestern ärztlich und mit speziellen Geräten überwacht, und das war auch der Grund wieso die ganze Nacht die Zimmertür offenstand. So konnten die Schwestern die Geräte im Auge behalten und auf einen Alarm reagieren und man musste sie nicht in die Intensiv-Station verlegen.
  2. Haben die Ärzte angeordnet, sie sukzessive auf Tabletten umzustellen, den dann kann sie die restliche Heilung auch zu Hause machen. Mit dem Aufwand von so alle 3-5 Tage nach Udon zu kommen, aber im Moment sind wir noch nicht so weit. Wenn es soweit ist sehen wir dann wie der Aufwand gelöst wird.

Das waren natürlich aus unserer Sicht gute Nachrichten, es wurde richtig Analysiert und beobachtet und das es in den nächsten Tag zu einem Austritt kommen kann ist natürlich sehr schön. Da werden sich sicher einige freuen.

Am Abend hatten wir noch ein Problem, die Medikamente in Tablettenform sind noch nicht richtig auf sie eingestellt, da hatte sie um 19 Uhr starke Schmerzen. Und hier kommt eigentlich, dass was ich sagen möchte, über eine Kommunikation per Facebook Messenger bin ich darauf gekommen, dass ich sie nur persönlich oder per Telefon unterstützen konnte. Also habe ich per Telefon der Schwester gesagt, dass Petra starke Schmerzen habe und die Tabletten zurzeit noch nicht wirken, sie solle Ihr helfen. Darauf erhielt sie wieder nach der vorgängigen Überprüfung des Pulses eine Spritze die ihr half.

Nun heisst es abwarten und wir (Ich und Zoran, und natürlich auch noch einige aus unserm Umfeld) freuen uns riesig, wenn wir sie wieder zum Hause haben.

Schauen wir was die Zeit bringt.

Bis bald

Hier habe ich noch ein Bild Online-Gestellt von der ersten Wund-Pflege nach der letzten Operation. Ich möchte aber sagen es ist nicht ein Bild das ich gerne anschaue. Wenn Du Schwierigkeiten hast mit offenen Wunden lass es sein, du verpasst nichts.

Petras Wunde bei der Wundpflege

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Erste Kontrolle

Heute bin ich zu meiner ersten Kontrolle ins Spital nach Udon Thani gefahren. Ich habe mir natürlich auch vorgenommen noch eine gewisse Zeit mit Petra zu verbringen, darum habe ich meinen Taxi-Fahrer wieder nach Hause geschickt. (Ansonsten wartet er so 2-3 Stunden und dann nimmt er mich wieder zurück)

Beim Eintreffen wurde ich gerade in Empfang genommen, und das ist so üblich hier, dass man zu allem begleitet wird. Das erste war Blutdruck und Gewicht und hier kam mein erster Schock, habe ich doch fast 10 kg abgenommen, aber der Blutdruck war in Ordnung.

Das nächste war Röntgen, ich wurde nochmals geröntgt und anschliessend wurde ich in die Visite zu Dr. Pichet gebracht. Er erklärte mir, dass alles im Plan sei, 1 Rippe sei schon zu 90 % verheilt, 3 Rippen sind gut am heilen, und 2 Rippen sind immer noch gebrochen. Das sollte sich aber auch verbessern, sobald das ganze Gerüst stabiler wird. Ich müsse jetzt einfach Geduld haben und dann kommt es schon gut. Ja mehr kann ich ja nicht erwarten, er gab mir noch den Plan für die Medikamente die ich einnehmen soll.

Und nun war Thema Wechsel. Jetzt wird noch ein wenig über Petra gesprochen, er erklärte mir das Petra Nekrose oder Nekrotisches Gewebe im Bein (Knie) hat. Für die wo es interessiert hier der Link zu WIKIPEDIA   Nekrose. Ich habe mich ein wenig durchgelesen, bin aber zum Entschluss gekommen, dass ist zu gruselig und auch zu schwer für mich. Auf alle Fälle habe ich verstanden, dass sie jetzt mit Medikamenten weiter behandelt wird und dann irgend wann nochmals eine Operation anstehen werde, und dass sie gute Voraussetzungen hat, so wieder geheilt zu werden, aber es braucht Geduld. Na gut jetzt weiss ich es, aber ich kann da sowieso nicht so richtig mitreden, da bei uns Petra der Medizinmann ist und ich mich nicht so gerne damit beschäftige.

Aber jetzt noch zur Kasse und die Rechnung gleich bezahlen, die Medikamente abholen und dann zu Petra in den 5. Stock.

Sie machte einen guten Eindruck so im Bett und wir tauschten noch die nötigen Informationen aus und dann kam sie auf die Idee, dass sie gerne eine Pizza hätte. Ok kein Problem dachte ich, gehe ich eine holen in einer Pizzeria die von einem Tessiner betrieben wird und zu Fuss sind das so 5 Minuten. Ich habe sie geholt und bin dann mit 2 Pizzas wieder ins Spital gelaufen, und habe aber merken müssen, dass ich schon recht angeschlagen bin. Die Pizza sind mir fast zu schwer gewesen und ich war total kaputt und mir tat alles weh, als ich bei Petra wieder eintraf. Ich konnte es fast nicht verstehen, aber so merkt man wie angeschlagen ich bin. Wir genossen noch 2 Stunden zusammen und dann machte ich mich wieder auf den Heimweg.

Zu Hause angekommen, erledigte ich noch alles mit dem Hund, gassi gehen, essen machen und dann nur noch hinlegen. In den nächsten Tagen schonte ich mich ich war noch einmal Petra besuchen zusammen mit Rolf und hatte ab und zu Besuche bei mir zu Hause für ein paar Worte. Ansonsten war ich sehr passiv, bin viel gelegen, ab und zu mal 30 – 60 Minuten gesessen und so alle 2 Stunden 5-10 Minuten mit dem Hund spaziert. Das war mein Tagesablauf.

Petra hatte im Spital auch die meiste Zeit im Zimmer verbringen müssen, da sie so alle 1 -3 Stunden irgendeinen Medikamenten Cocktail oder Antibiotika etc. per Infusion zu sich nehmen musste. Der Vorteil wo die Sache für mich hatte, ich habe glaube ich habe seit 40 Jahren nicht mehr so viel SKI-fahren geschaut ( SKI-WM 2017 in St.Moritz) wie in dieser Zeit. Ebenfalls habe ich bemerkt, dass es am TV auch noch was anderes als Fussball und Nachrichten gibt. Ja so macht man halt immer wieder neue Erfahrungen. Jetzt sind es doch schon gut 25 Tage seit unserem Unfall und gerne werde ich Berichten wie es weitergeht mit uns.

Also bis bald

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