VIELLEICHT muss man sich in den Ar..h klemmen.

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  • Der Monat September geht langsam vorbei und wenn ich auf den Blog schaue, muss ich mich schon Fragen, sind die noch am Leben oder verschollen. Ja ich merke zurzeit das mir das Schreiben nicht so leicht geht wie auch schon. An was kann das liegen? Ich kann diese Frage selber nicht richtig beantworten, für mich gibt es nur ein VIELLEICHT.
  • VIELLEICHT weil ich gerade am Anfang des Monats in die Schweiz reisen musste. Da habe ich eine neue Taktik gewählt. Ich bin mit der Oman Air geflogen, eine super Fluggesellschaft und der Zwischenstopp in Muscat von knapp 2 Stunden war genau das was mir gutgetan hat. Was mir bei dieser Reise nicht so gut gefiel war das ich am Tag vorher schon nach Bangkok fliegen musste, damit ich morgens um 7 Uhr auf dem Flughafen war. Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne eine Nacht in Bangkok verbringe, sondern es ist einfach der Stress, du musst den Kopf klar haben, den du musst am Morgen um 5 Uhr aufstehen, damit die pünktlich auf dem Airport einchecken kannst. Aber es hat geklappt ohne Probleme.2016-09-03-08-41-00web
  • VIELLEICHT weil ich in der Schweiz, viele Sachen erledigen musste, und ein wichtiges Anliegen, den Verkauf unseres zweiten Fahrzeuges abwickeln musste, und auch einige Administrative Angelegenheiten von Petra und mir erledigen und abarbeiten musste.2016-09-09-11-13-57web
  • VIELLEICHT weil ich Probleme mit einem Auge hatte und dann noch den Hausarzt und den Augenarzt aufsuchen musste.
  • VIELLEICHT weil ich starke Rückenschmerzen hatte, die ich mit Medikamenten behandeln musste.
  • VIELLEICHT weil es ungewiss war, was mit Petra passiert. Ihr wichtigster Termin war am 16. September 2016 im Bangkok Hospital, für einen Kontroll-Check. (Hier das Resultat: Alles auf dem guten Weg, aber der Weg ist noch lange und sie muss sich weiterhin schonen und jede Handlung zweimal abchecken, und bei Unsicherheit lieber sein lassen)
  • VIELLEICHT weil ich am 19. September wieder nach Nongkhai reiste, und das eigentlich auch wieder eine Reise über 3 Tage ging, bis ich in Nongkhai war. 2016-09-09-11-10-24web
    Abreise in Kriessern um 15 Uhr, in St. Gallen Koffer packen, anschliessend mit dem Bus zum Hauptbahnhof, dann mit dem Zug nach Zürich-Kloten-Airport um 21.55 startete der Flieger pünktlich, nach 6 1/2 Stunden zwei Stunden Aufenthalt in Muscat, dann weiter nach Bangkok mit einer Verspätung von 1 3/4 Stunden, die wir im Flugzeug eingehandelt hatten, da es ein technisches Problem gab und dies Untersucht werden musste. Anschliessend Ankunft um 19.30 Uhr in Bangkok, Immigration machen, Koffer deponieren, dann mit der Sky-Train 1 Stunde ins Zentrum von Bangkok fahren, was Essen, es war schon gut 22 Uhr, dann ein Hotelzimmer suchen, geht eigentlich sehr einfach mit BOOKING.com , im Hotel einchecken, duschen frische Kleider anziehen, und dann nochmals total müde auf die Gasse gehen.2016-09-20-23-50-37web
    Anschliessend noch nachts um 1 Uhr nochmals was essen, und dann ab ins Bett. Am Morgen um 7 Uhr aufwachen mit vollem Bauch, duschen wieder zum Airport fahren, Koffer abholen und einen Flug suchen für die Weiterreise nach Nongkhai. Dann nach Udon Thani fliegen und dann mit dem Taxi noch eine Stunde nach Nongkhai fahren. So bin ich am Mittwoch-Nachmittag um 15 Uhr bei meiner lieben Frau gewesen und konnte auch noch unser Hund begrüssen. Dann noch schnell zur Nongkhai-Immigranten für den 24 Stunden Report, dann konnten wir endlich Abendessen gehen. WAU.
  • VIELLEICHT weil ich dann in Nongkhai allen sagen musste das ich wieder da war, und die neusten Nachrichten aufnehmen durfte, wer gestorben ist, wer wiedermal verhaftet wurde, wo eine Gruppe von Sträflingen ausgebrochen war, darum war unser Quartier mit Militär und Polizei überhäuft, etc.
  • VIELLEICHT weil ich froh war wieder in Nongkhai zu sein und ich nicht daran erinnert werden wollte das ich am 30. September 2016 wieder in die Schweiz reisen muss, diesmal mit Petra für ein neues Visum und einen neuen Pass.
  • VIELLEICHT weil ich für diese Reise auch wieder viel vorbereiten musste, Flug buchen, Platz für den Hund  finden, organisieren wer auf das Haus aufpasst, da mein Nachbar links
    p1070298web von uns auch in der Schweiz ist, und mein Nachbar rechts
    p1070211web mit der ganzen Familie nach Pattaya in den Urlaub geht.
  • VIELLEICHT weil ich lieber in Nongkhai bleiben würde als in die Schweiz zu reisen.
  • VIELLEICHT weil es in der Schweiz einige Probleme gibt die ich nicht lösen kann. (Gesundheitszustand der Mutter von Petra, ebenfalls von meinem Vater, meine Mutter hatte im Winter auch noch einen schweren Unfall der am Ausheilen ist, und noch einige andere Sachen die nicht unbedingt hierhergehören)

Ja das sind alles VIELLEICHT und es gibt noch mehr VIELLEICHT, aber ich finde es ist jetzt genug, und ich hoffe das es mich spätestens, wenn wir wieder zurück, aus der Schweiz sind und wir hoffentlich ein bescheidenes aber ein Leben bei guter Gesundheit leben können, bei mir die Freude am Schreiben wiederkommt.
Somit schliesse ich diesen Beitrag mit dem folgenden Satz ab. NICHT VIELLEICHT, sondern ganz sicher freue ich mich, über die zahlreichen Leser, und ganz sicher werde ich wieder mehr schreiben und veröffentlichen.

Also bis bald

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FB- Beitrag von Petra 1:1

20141231_235217Heute Morgen habe ich den unteren FB Eintrag von Petra gelesen, ich finde das müssen wir festhalten. Es handelt sich um den Tag Freitag, den 16.9.2016.


Guten Morgen meine lieben
Heute morgen um 5 Uhr wurden wir schon von einem grossen Gewitter und starken Regen geweckt.
Jetzt ist 7 Uhr die Sonne scheint schon wieder kräftig und es sind 30 Grad.
Gestern hatte i ch ja die grosse Nachuntersuchung im Krankenhaus.
Also, der Oberarm der von Spezialisten aus Bangkok eingeflogen sind und ausgeführt wurde ist zu 80% verheilt. Das dauert jetzt noch so 2-3 Monate dann sollte er wieder ganz sein.
Mein Ellbogen der gebrochen war, ist ausgeheilt. Nur mein Handgelenk das ich noch nicht sehr nutzen kann, habe es 2 mal gebrochen und hat eine Platte drin könnte mir der Arzt nicht sagen ob es je wieder kommt. Da stehen die Chancen 50-50.
im Nachhinein hat es sich gelohnt mit dem rauchen aufzuhören was nicht immer leicht ist. Auch trinke ich kaum noch Alkohol.und ich bin meinem Mann zu tiefst dankbar das er mir mit Jotte ( meine Perle und Haushaltshilfe) zur Seite stellt.
Auch der Arzt hat dafür meinen Mann Roland Stofer auf äusserste gelobt.
Kurz und gut , wir sind auf einem guten Weg und wenn ich im November wieder in Thailand bin kann ich auch wieder Roller fahren.
Also alles in allem hatte ich gestern einen sehr sehr guten Tag.
So kann dass Wochenende ja nur gut beginnen.
Liebe Grüsse aus Nongkhai ( Thailand)
Petra und Zoran


Bald kann ich sie wieder in den Arm nehmen und fest drücken. (mit Vernunft)

 

bis bald

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Was ist WENN?

2016-08-20-20-24-34webEin paar persönliche Gedanken zu unserem Lebensstill und unserem Leben.

Als wir uns entschlossen haben, das Leben ruhiger und in einer von uns schönen Gegend zu leben, haben wir die Probleme mit dem Lebensunterhalt, Visa, Versicherungen, Reisemöglichkeiten, Wohnsituation, etc. angeschaut und geregelt.

Da wir jetzt bald ein Jahr unterwegs sind, und wie es sich herausstellte auch einige (viele) Problemchen hatten, haben wir gemerkt wie anfällig der Mensch sein kann.

In dieser Zeit und auch schon ein paar Jahre vorher hatten wir (Petra und Ich) immer wieder die Gelegenheit genutzt auf unsere Bedürfnisse und unsere Wünsche aufmerksam zu machen. Für mich ist es wichtig, und ich denke das macht unsere Beziehung auch so einmalig für uns, dass wir uns wirklich verstehen und akzeptieren können. Und auch die Wünsche und Bedürnisse vom anderen die wir nicht verstehen können, weil ich halt ein Mann bin und sie eine Frau, trotzdem akzeptieren wollen.. (Meistens, aber immer öfters).

Durch Ereignisse in unserem Umfeld, in Thailand erkranken immer wieder Bekannte und Freunde von uns, aber auch in der Schweiz ist zurzeit bei Freunden, Bekannten und Verwandten inkl. Familie ein reges Treiben, mit Unfällen und Krankheiten. Es wird auch fleissig gestorben und dies nach allen Arten. Und das noch Überraschend und schnell. Das ist ja gut für denjenigen der gehen darf, aber für die Zurückgebliebenen ist es sicher nicht einfach und ich sehe, dass es bei den Bekannten und Freunden die sich damit beschäftigt haben, dass danach für die Hinterbliebenen leichter ist. Wenigsten um den letzten Willen zu verstehen.23-04-2016-sa-12-45-58-beerdigung-juergen-strohscheinweb

Ich habe das auch mit Petra besprochen und wir sind auch daran, das Ganze noch rechtlich abzusichern. Das ist dann im Oktober fällig. Bei uns geht es nicht um das Materielle, sondern mehr um das Organisatorische. Das Materielle das haben wir schon geregelt, das fällt dem anderen zu. Aber beim organisatorischen ist es nicht so leicht bei uns eine Lösung zu finden, darum haben wir das in zwei Lösungen verfasst. Sollte ich in Thailand sterben, soll mein Leichnam in einem Watt eingeäschert werden und dann meine Knochen und Asche im Mekong beigesetzt werden. Ob es eine Trauerfeier gibt oder nicht, und nach welcher Art (Buddhistisch, etc.) überlasse ich den Hinterbliebenen (Petra und Beni und meinen Geschwistern).

Sollte ich in der Schweiz sterben, verlange ich einfach das ich kremiert werde, alles andere überlasse ich den Hinterbliebenen. Für mich würde eine einfache Bestattung an einem schönen Ort stimmen, es ist aber nur eine Mitteilung.

 

Irgendwann ist es dann auch bei uns soweit das wir Buddha folgen dürfen, und ich bin froh, wenn wir viel geregelt haben.

Somit hoffe ich, dass ich noch viele Jahre (Jahrzehnte) gesund und glücklich Leben kann mit einer Frau die hoffentlich auch bald wieder einigermassen Gesund wird, den glückliche Stunden bei guter Gesundheit sind doch der grösste Lohn.

 

Bis Bald

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