Archiv der Kategorie: Gedanken

Warum ?

  • Warum seid Ihr getrennt?
  • Warum ist Roland immer noch in der Schweiz?
  • Warum ist Petra alleine in Thailand?

Ja das sind Fragen die immer wieder kommen und heute möchte ich versuchen etwas Licht hineinbringen.

Warum sind Ihr getrennt?
Diese Frage ist einfach und doch auch sehr schwer zu beantworten. Aus Gründen von der gegenseitigen Haftung die von der Behörde verlangt wird, mussten wir uns trennen, da wir ja räumlich getrennt sind. Ich in der Schweiz, Petra in Thailand. Das sind Probleme die wir mit dem Einwohneramt haben und durch die für mich nicht kompetente Betreuung als Einwohner der Stadt St.Gallen ist, das ist eine Möglichkeit juristisch gegen die Behörden vorzugehen. So ist Petra aus dem Schussfeld und prozessiere gegen das Einwohneramt und wie es aussieht wird es ein paar Jahre gehen. Aber im Einzelnen möchte ich noch nicht darüber berichten. Für die wo es interessiert nehmt doch einfach mit mir Kontakt auf, über unser Kontaktformular.

Warum ist Roland immer noch in der Schweiz?
Ja das ist ein Medizinisches und ein Versicherungsproblem. Ich hatte diesen Frühling nach der Diagnose ein grösseres Problem bekommen. Durch meine Rippenseriefraktur von  6 Rippen hat sich herausgestellt, dass die Rippen wohl wieder zusammen gewachsen sind, aber verschoben. Somit hat sich mein ganzer Torax verschoben und ich habe meistens Schmerzen. Da es für mich zurzeit keine andere Möglichkeit gibt, als so weiterzuleben steuert mein Leben die Drogen die ich täglich einnehmen muss um die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Das heisst ich habe immer einen gewissen Pegel von Morphin in mir. Diesen Pegel muss selber steuern, so dass ich mich im Alltag noch einigermassen bewegen kann.
Dazu ist noch die DIAGNOSE einer COPD im Goldstadium 3A dazugekommen, durch diese wurden auch meine Probleme mit der Atmung und die schnelle Erschöpfung verständlich. Da diese Krankheit nicht heilbar ist und auch nicht besser wird, habe ich die Krankheit angenommen und mein Ziel ist es, den Zustand wo ich zur Zeit habe solange wie möglich noch zuhalten. Das heisst ich muss mich im Alltag anpassen und meine Kräfte gut und vernünftig einteilen. Gewisse Risiken aus dem Weg zu gehen und schauen das ich nicht Depressiv werde. Das Ganze ist ein Lernprozess und immer wieder muss ich mein Limit suchen und dann auch speichern und mich dann auch daran halten. Durch diese Tatsache hat sich auch viel geändert in meiner Lebenseinstellung und auch durch das das ich keiner regelmässigen Tätigkeit nachkommen kann auch finanziell. Ich muss jetzt durch den ganzen Prozess der Invalidenversicherung um dann eine finanzielle Existenz zu haben. Dass es 1 -2 Jahr geht bis alles durch ist, stimmt mich nicht gerade freudig, aber ich kann es nicht ändern. Also muss ich mich halt durchs Leben schlängeln und ich denke Buddha wird es schon richten. Also freue ich mich wenn ich am 25. Oktober noch für ein paar Wochen vielleicht Monate noch nach Thailand in den Urlaub darf. Oder ist es ein Heimgehen? Und dort fängt der Behördenwahnsinn an, ich darf aus rechtlichen Gründen nicht sagen ich wohne in Thailand, und ich beabsichtige dort zu leben.  Das wäre schlecht für meinen Kampf mit der Versicherung und ich könnte nicht gegen die Behörden mit meinem Anliegen prozessieren. Also das Ganze ist ein schwieriger Pfad, darum möchte ich nicht zuviel sagen, da es auch von den Behörden gelesen wird und dann wird es wieder verdreht. Das sit ein Grund das ich immer noch in der Schweiz bin.

Warum ist Petra alleine in Thailand?
Hier möchte ich einfach sagen, auch Ihr Gesundheitszustand ist einfach besser in Thailand und wir haben dort einen Hund der betreut werden muss, und als wir die Entscheidung gefällt haben, so zu leben haben wir nicht gewusst, ob es funktioniert, aber ich muss sagen, es hat BUDDHA sei Dank, bis jetzt trotz ein paar Tränentagen von uns beiden gut funktioniert und das haben wir auch der Technik und dem Internet zu verdanken.

Jetzt ist es leider wieder so weit, diese Zeilen haben mich schon richtig geschlaucht und ich muss mich jetzt ein bisschen bewegen, das ist auch der Grund wieso ich nicht mehr blogge. Ich habe im Moment einfach nicht die Kraft dafür.

Bis bald

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Zwischendurch

Wenn ich so auf unseren Blog schaue stimmt es mich doch ein wenig traurig. Es ist Funkstille oder besser gesagt es kommt nichts Neues nach. Das Ganze hat seine Gründe, ich habe durch den Unfall ein Problechen mit meinem rechten Arm bekommen, ebenfalls habe ich noch Probleme mit der Konzentration und dann kommt noch dazu, dass ich mich zurzeit sehr schlecht ausdrücken kann. Kurz zusammengefasst es läuft nicht so wie ich mir das vorstelle.

Aber nun ein paar Worte zu Petra. Sie hat mit Ihrer Wunde immer noch einen Kampf, so alle 3-5 Tage muss sie ins Spital zu einer doch schmerzhaften und aufwendigen Wundversorgung. Bis vor kurzem hat sie auch noch sehr viel und starke Schmerzmittel eingenommen (Morphin). Zurzeit ist sie die Dosis am Reduzieren und die Schmerzen werden auch langsam weniger, sind aber immer noch vorhanden. Die Wunde entwickelt sich wie vorhergesagt ohne Komplikationen. Aber es wird sicher noch 6 – 8 Wochen gehen, bis alles verheilt ist. Ansonsten kann sie jetzt doch schon aktiv am Alltag teilnehmen sie muss aber immer wieder zwischen Durch eine Auszeit nehmen und das Bein hochlagern.

Jetzt noch ein paar Worte zu mir. Ich habe immer noch im Rücken schmerzen, sowie am rechten Arm und an der rechten Hand. Ebenfalls habe ich zurzeit vermehrt Kopfschmerzen, die sehr unregelmässig kommen. Ein paar Tage keine und dann während dem Schlaf kommen die Kopfschmerzen. Ab und zu nehme ich noch Schmerzmittel, versuche aber so lange wie möglich ohne auszukommen. Bis jetzt war der Rekord 4 Tage. Ansonsten kann ich schon wieder gut am Alltag teilnehmen auch so bis 2 Stunden Motorradfahren geht wieder. Zurzeit kann ich noch nicht so arbeiten wie ich mir das vorgestellt habe, aber ich kann meine Kundenaufträge wieder wie gewohnt abarbeiten und das macht mir auch Spass. Online-Marketing und für den Blog schreiben, dies kommt leider erst an zweiterstelle. Aber ich hoffe es wird bald wieder besser.

Da unser Sohn Beni mit seinem Freund 14 Tage bei uns war, haben wir doch einiges erleben dürfen und ich werde diese Zeit sicher noch nachträglich ein bisschen vertiefen mit so 2-3 Beiträgen.

Nun wünsche ich einen schönen Tag, mein Limit habe ich erreicht, um diesen Artikel zu schreiben und einzustellen habe ich doch eine gute Stunde gebraucht und das ist so mein Limit. Jetzt muss ich eine Pause machen.

Bis Bald

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6 Wochen danach

Heute raffe ich mich wiedermal zusammen und möchte nicht im Detail berichten, sondern ein bisschen im Gedanken und dadurch auch gewisse Fragen von Freunden und Familienmitgliedern beantworten.

Wir sind jetzt seit 18 Monaten in Thailand und Heute muss ich sagen, ich bin froh haben wir diese Entscheidung gefällt. Für uns ist es immer noch die richtige Entscheidung. Wir sind langsam so richtig angekommen, haben uns ein neues Sozialles-Umfeld aufgebaut in dem wir uns sehr wohl fühlen.

Das nicht alles so gekommen ist wie wir es uns gewünscht haben, dies ist uns bewusst. Aber auch in der Schweiz ist nicht alles o gewesen wie wir uns das gewünscht haben. Darum sind wir froh haben wir die Gelegenheit genutzt einen neuen Lebensabschnitt neu anzugehen. Die Überlegungen waren dazumal und das war natürlich ein Prozess über Jahre, wollten wir ursprünglich Richtung Balkan (Kroatien) haben wir aber unsere Vorstellungen revidiert und sind zum Entschluss gekommen das Asien für uns besser sei.

Diesen Entschluss und auch die Wahl von Thailand, dem Issan (im Nordosten von Thailand) haben wir bis heute nicht bereut.

Das Petra in dieser Zeit einige Beschwerden und Unfälle hatte und mit dem Unfall vor 6 Wochen, den wir gemeinsam hatten, sind Geschichten entstanden die ich vollkommen verstehe und auch Mitleid erzeugen. Auch wir hätten gerne darauf verzichtet, aber Unfälle passieren einfach. Wenn ich denke wie viele Unfälle das bei schlechter Witterung (Schnee und Eis) oder beim Skifahren passieren in der Schweiz, bin ich froh habe ich diese Risiken nicht.

Die wo uns schon länger kennen, wissen auch das Petra auch in der Schweiz immer wieder was hatte. Sei das Meniskus, Hüftprobleme, Bruch des Steissbeins etc.. Immer war wiedermal was. N den 25 Jahren wo ich sie jetzt kenne könnte ich ein Buch darüberschreiben. (Vielleicht mache ich es auch mal). Wievielmal ist sie gestürzt und nur mit ein paar blauen Flecken davongekommen. Wievielmal hatte ich mit meinen vielen Kilometern auf der Strasse Glück gehabt. Ja das muss man auch so sehen. Und Glück hatten wir auch bei dem Unfall am 27. Januar 2017, als wir bei grün mit dem Motorrad mit gut 80 km über eine grosse Kreuzung führen und von einem anderen Motorrad das bei Rot die Kreuzung überqueren wollte (Und das ist halt in Thailand Alltag) abgeschossen wurden. Mit Glück bezeichne ich das so, dass wir eigentlich auch Tod sein könnten.

Das meine Verletzung nachträglich als sehr schwer einzustufen ist, mit 6 gebrochenen Rippen und die grosse Gefahr von inneren Blutungen. Bei Petra war es eigentlich doch noch sehr gut gelaufen, von Ihren letzten Verletzungen hatte sie keine Schäden. Quetschungen, den Schock, und zahlreiche Schürfungen und ein Durcheinander von Störungen haben es Ihr auch nicht einfach gemacht.

Glück haben wir auch gehabt, dass unser Freund Rolf schnell im Spital war und alles koordiniert hatte und noch weitere Leute aufgeboten hatte uns und auch Ihn zu Unterstützen. Ich muss sagen, ich weiss nicht wie es rausgekommen wäre, wenn wir diese Unterstützung nicht gehabt hätten. Hier ein grosses Dankeschön an alle die bei uns im Spital waren und auch ein Dankeschön an alle die uns alles Gute gewünscht haben.

Glück hatten wir auch das wir es schafften ins Internationale Bangkok Hospital zu kommen. Das unser Aufenthalt fast zum Fiasko wurde, ist einfach auf das zurückzuführen, dass der Arzt dem wir zugeteilt wurden einfach nicht richtig Diagnostizierte. Hätte der richtig getickt, hatte ich eine sehr Schmerzhafte Zeit vielleicht besser überstanden, und bei Petra wäre der Aufenthalt von zusätzlichen 3 Wochen und die 2 Operationen und das jetzt doch noch lange verheilen, das Ihr bevorsteht eventuell kürzer ausgefallen. Nun solche Fehler passieren auch bei uns in Europa, und man muss hier sagen, dass darf nicht passieren aber es wird immer wieder passieren, den Ärzte sind überall nur Menschen. Der Arzt wo uns betreute, hat seine Lektion von der Spitalverwaltung bekommen und ich hoffe er hat was gelehrt.

Glück haben wir auch gehabt, dass es in diesem Spital noch viele gute Ärzte hat und mit Dr. Pichet sind wir beide in guten Händen.

Man muss solche Geschichten und Erfahrungen einfach annehmen, auch ich habe viel gelehrt, zukünftig werde ich mich nicht mehr auf grün verlassen, sondern auch bei grün werde ich eine Kreuzung nur mit erhöhter Aufmerksamkeit überqueren.

Das wir ansonsten etwas ändern werden sehen wir nicht ein, denn die Lebensqualität ist für uns sehr gut. Wir fühlen uns Wohl und wir hoffen das wir noch lange in Thailand bleiben können oder sonst werden wir unser Lebensabend sicher weiterhin in Asien verbringen. Wo da gibt es immer wieder Gelegenheiten.

Es ist schön das unser grosses Motorrad auch gestern wieder nach 5 Wochen Werkstatt wieder zu Hause angekommen ist. Und das erste was wir gemacht haben, war das wir gemeinsam Petra und Ich auf den Markt zum Einkaufen gefahren sind. Es war schon ein mulmiges Gefühl, aber es ist einfach wichtig die Mobilität zu haben und hier in Thailand hat man die einfach nur mit dem Motorrad. Und so ganz nebenbei, es macht immer noch Spass mit einem solchen Gefährte durch die schöne Gegend zu fahren.

Nun werde ich meine erste kleine Tour machen, damit ich auch bald wieder was zu berichten habe.

Bis Bald.

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Zwei Tage später

Das Knie von Petra sah einfach sehr schlecht aus, es wurde jetzt wirklich ganz Schwarz und wir waren sehr unsicher. Wir nahmen mit dem Spital in Udon Thani Kontakt auf und sendeten einige Bildern von Petras Knie. Die Bilder wurden von Ihrem vorigem Arzt Dr. Pichet angeschaut, und er bat uns morgen zu Ihm in die Visite zu kommen.

Wir sind dann am nächsten Tag früh nach Udon Thani gefahren, und zur Visite. Dr. Pichet hat das Knie angeschaut und wir merkten wie er sich nicht so wohl fühlte. Da ich am Montag ein saftiges Reklamationsschreiben an die Verwaltung des Krankenhaus gemacht habe, und darin klipp und klar sagte, dass wir mit dem (Dr. dummes Lächeln) nichts mehr zu tun haben wollen, und wir zukünftig von Dr. Pichet in Zusammenarbeit mit den nötigen Spezialisten nur noch betreut werden möchten, da wir in (Dr. dummes Lächeln) nicht das geringste Vertrauen mehr haben. Besser gesagt wir hatten nie ein Vertrauen in Ihn.
Uns war nicht so klar, ob seine etwas andere Art als wir es gewohnt waren ( ansonsten ist er sehr gesprächig und Lösungsorientiert) von diesem Schreiben her kommt. Nachdem dass er die Akten von (Dr. dummes Lächeln) nochmals überflogen hatte schüttelte er nur den Kopf.

Langsam fand er auch die Worte und erklärte uns dass es sich hier um einen sehr akuten Fall handelt und das es eine schwere Blutvergiftung sei. Petra werde sofort wieder Hospitalisiert und man werde sie jetzt nochmals gründlich Untersuchen und mit Medikamenten das ganze in den Griff zu bekommen, aber es könne sein das eine Operation notwendig werden kann in 3-4 Tagen. Für uns war das ein rechter Schock, aber wir waren froh hat jetzt Dr. Pichet das wieder an sich genommen. Petra wurde abgeholt und ich sprach noch kurz mit Ihm persönlich und fragte Ihn ob er informiert worden sei, dass ich auch zu Ihm wollte. Er bestätigte, dass es nicht üblich sei das der Arzt gewechselt werde aber er werde mich auch betreuen auch wenn meine Beschwerden nicht in sein Fachgebiet falle. Er befragte mich noch kurz und sagte mir ich solle jetzt zu Petra gehen, er werde meine Akten auch noch studieren und ich soll so in einer Stunde mich wieder melden.

Ich ging zur Petra und sah wie sie bereitgemacht wurde, für weitere Untersuche, Labor etc. Da ich überzeugt war, dass die das auch ohne mich können und Petra auch nicht gerade in bester Stimmung war, entschloss ich mich im Wartebereich mich ein wenig auszuruhen.

Es sind keine 30 Minuten vergangen, da holte mich ein Arzthelfer ab und führte mich zu Dr. Pichet. Er erklärte mir, er habe die Röntgenbilder angeschaut, die noch am Sonntagmorgen gemacht wurden und ich hätte nicht 3 Rippen gebrochen, sondern 6 Rippen. Und da wurde mir auch einiges klar, nämlich das (Dr. dummes Lächeln) die Bilder gar nicht richtig angeschaut hat, sondern die Diagnose vom Nongkhai – Hospital einfach übernommen hat. Er entschuldigte sich und schlug mir vor, dass ich im Spital bleiben kann oder er gebe mir jetzt eine Spritze mit Morphium und Tabletten und ich solle mich einfach zu Hause schonen. Ich entschied mich für nach Hause zu gehen, da wir ja unsere Haushaltshilfe hatten, die ja jeden Tag für ein paar Stunden kommt, und sollte ich mehr Hilfe benötigen könnte ich sie sich für mehr Präsenzzeit bitten.

Also ging ich nach Hause und Quälte mich so durch den Tag und das Haus. Viel liegen, dann etwas sitzen und ein bisschen laufen, dass gehörte zu meinem Tagesablauf und ich war dankbar das ich wenigsten das konnte. Zum Essen haben wir genug und mein Appetit war sowieso nicht so gross. Nun haben wir Mittwochabend und ich konnte wenigsten die Nacht gut überstehen, da ich genügend Drogen hatte und auch noch ein Schlafmittel.

Der nächste Tag kommt und auch mein nächster Bericht.

Bis bald

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Bangkok Hospital Udon Thani, Etage 8 bei Dr. dummes Lächeln

Ja nun habe ich meine erste Nacht im Bangkok Hospital verbracht und ich hatte Schmerzen die ich nicht beschreiben kann. Jeder Atemzug, jede Bewegung, nur das liegen es tat einfach höllisch weh. Ich hoffte das es nun mal vorwärts gehe und etwas gegen die Schmerzen unternommen würde. Nach mehreren Notrufen bekam ich dann mal Morphin gespritzt, und die Schmerzen gingen ein wenig zurück, so dass ich auch wieder ein bisschen klar denken konnte. Da es Samstag war, wussten wir, dass der Arzt den Petra früher hatte übers Wochenende nicht arbeitete.

Es kam auch ab und zu ein älterer Arzt der die Lungen kontrollierte. Ebenfalls kam mal ein jüngerer (Dr. dummes Lächeln) der kurz bei mir vorbeischaute und kurz heisst so eine halbe Minute und mir mitteilte ich hätte 3 Rippen gebrochen und ein paar Schürfungen und dagegen kann man nichts machen. Aus der Zeit von Petra, als sie die Rippen gebrochen hatte wusste ich, es gibt nicht viele Möglichkeiten als Schmerzmittel und Geduld haben.

Darum stellte ich mich innerlich darauf ein, nahm Schmerzmittel so viel wie ich bekam und vegetierte vor mich hin. Das in der Zwischenzeit verschiedene Freunde mich (uns) besuchen kamen, habe ich nur ganz am Rande wahrgenommen. So nach der dritten Nacht, wusste ich bald nichts mehr. Das Schmerzmittel das ich bekam nützte nichts und ich habe vor lauter Schmerzen gehofft, dass es schnell vorbeigehen sollte und ich ja ein schönes Leben hatte und mir nichts mehr wünschte als endlich abgeholt zu werden. Das ich im Kopf nicht mehr klar war, war mir klar. Nun kam mein Engel in Form einer Krankenschwester, sie versuchte mit mir zu kommunizieren. Ich erklärte Ihr das ich Schmerzen hätte und nur noch hoffe das Buddha mich abhole. Sie versprach mir etwas zu unternehmen und kam dann nach einiger Zeit mit einer Spritze die sie mir verabreichte. Mir wurde es im Kopf wohl ein bisschen Schwindlig, aber die Schmerzen gingen zurück.

Nach gut 30 Minuten habe ich meinem Engel gesprochen, und die erklärte mir, dass mein Arzt Dr. dummes Lächeln nach der 2 Nacht meine Medikamente umgestellt habe und ich kein Morphin mehr bekam.

Und nun nahm ich die ganze Kraft zusammen, und versuchte meinen Arzt ans Bett zu kriegen. Leider war es nicht möglich, aber via Telefon liess ich ihm ausrichten, dass er rasch möglichst seine Anordnung ändern solle und mir wieder Morphin verabreichen. Mit Mühe stimmt er zu und ich bekam alle 4 Stunden eine Spritze mit Morphin, aber ich denke die Dosis war für einen Thai berechnet von 60 Kg und nicht für einen kräftigen Mann von 120 Kg.

Und jetzt kommt das Kapitel Freunde. Ich war froh hatte ich einige gute Freunde die mich besuchen kamen, einen den ich hier Namentlich nicht nennen möchte, hat mir verholfen, dass ich im Spital Morphin Tabletten hatte. Er hat sie für mich reingeschmuggelt. Ich persönlich finde es total daneben, wenn ich in einem Spital so starke Medikamente selber auf dem Schwarz-Markt beschaffen muss. Aber es ist mir nichts Anderes übriggeblieben, damit ich wenigstens einigermassen die Schmerzen ertragen konnte.

Nun konnte ich mich nach 4 Tagen auch mal informieren, wie es Petra ging, wir waren auf der gleichen Station und sie hat mich auch einige Male Besucht, aber so richtig habe ich alles nicht mitbekommen. Jetzt ging es mir einigermassen besser, ich konnte natürlich nicht aufstehen und jede Bewegung tat mir weh, aber ich bekam auch das Gefühl das ich nur so im Dreck liege. Die Schwestern haben keine anstände gemacht mich zu waschen. Ich sagte es Petra und man stelle sich das vor, sie mit Ihrem kaputten Bein hat mich dann gewaschen und die Schwestern dazu aufgefordert mein Bett neu zu beziehen, wo schon überall trockenes Blut sich bereitmachte und mich noch zusätzlich schmerzte.

Nun nach dieser Prozedur ging es mir körperlich und auch seelisch ein wenig Besser, und Petra ist durch diese Aktion an Ihre Grenzen gestossen.

Anschliessend habe ich dann bei Stationsvorsteherin reklamiert und ebenfalls eine Verbindung zur Insurance verlangt. Ich habe verlangt, dass ich einem anderen Arzt zu gewissen werde, am liebsten auch zu Dr. Pichet der Petra früher betreute.

Mein Anliegen wurde aufgenommen und mir wurde mittgeteilt, dass die Krankenhaus-Verwaltung da noch Ihren Segen dazu geben muss, und dies würde erst Morgen möglich sein. Gut das habe ich verstanden, und als um 21.30 Uhr mein Arzt Dr. dummes Lächeln noch bei mir vorbei schaute, bat ich Ihn die Dosis ein wenig zu erhöhen und dass ich Ihn ab Morgen nicht mehr als zuständigen Arzt haben wolle. Er sagt mir, er habe nichts dagegen wenn mich Dr. Pichet morgen besuche. Also warten wir die Nacht ab, da ich ja mit Morphin Tabletten eingedeckt war, konnte ich auch diese Nacht einigermassen überstehen.

Am nächsten Morgen hat mich dann auch Dr. Pichet besucht, ich erklärte Ihm mein Anliegen und wir einigten uns darauf, dass er mich weiterhin besuchen kommt und seinem Kollegen einige Tipps geben werde. Kurz darauf wurde mir mitgeteilt, dass ich einen höheren Morphin Pegel erhalte, und zugleich auch Physiotherapie, damit ich bald das Bett verlassen kann. Dies aber nur möglich sei, wenn ich mit den Schmerzmitteln gut eingestellt sei.

Also nun ging es aufwärts und mir wurde mal der Vorschlag gemacht, dass ich am 10 Tag nach Hause gehen könne. Zurzeit fühlte ich mich noch nicht fähig nach Hause zu gehen, wir hatten aber ja noch 3 Tage vor uns.

Bei Petra musste man einfach alles noch mehrfach untersuchen um auszuschliessen, dass bei Ihr etwas von früher aufbricht. Aber eigentlich machten Ihr nur die Brüche der Rippen im Brustkorb schmerzen und vor allem das Bein, dass langsam alle Farben von schwarz hat.

Nun aber durch die Physiotherapie konnte ich das Bett auch wieder verlassen, obwohl dass einsteigen wie aussteigen waren immer mit sehr viel Schmerzen verbunden. Aber ein bisschen Mobile so dass ich ab und zu auch Petra besuchen kann, das ist schon schön.

Nun kommt der Sonntag-Morgen oder Tag 10. Dr. Pichet hatte an diesem Wochenende frei und Dr. dummes Lächeln kam zu uns auf die Station und teilte uns mit, wir können beide nach Hause gehen. So richtig haben wir es nicht verstanden, vor allem bei Petra die ja wirklich grosse Probleme mit dem Bein hat. Die Schwestern auf der Station haben es auch nicht verstanden, dass man Petra entliess. Uns kam es so vor, wie ein Rauswurf. Hier wollte Dr. Dummes Lächeln seine Macht zeigen. Aber eigentlich waren wir auch ein wenig froh, und dachten es wird schon gehen und sich alles Einrenken.

Um 13.30 Uhr hatten wir alle Papiere und auch die Medizin, Antibiotika, Entzündungshemmende Tabletten, etc. aber nicht ein Schmerzmittel. Nun mussten wir aber Dampf machen, denn ohne Schmerzmittel geht es einfach nicht. Nach 2 Stunden Kampf hat uns dann der Dr. dummes Lächeln noch ein paar Tabletten für die Schmerzen mitgegeben, und einen Termin für eine Nachuntersuchung in 2 Wochen. Wir haben festgestellt, dass die Schmerztabletten so bis am Freitag reichen würden und im Notfall hätten wir ja noch unsere vom Schwarzmarkt.

Also machten wir uns mit dem Taxi auf den Weg nach Hause und freuten uns, als wir unseren Zoran wiedersahen.

Aber die Geschichte geht weiter, und sobald ich wieder ein bisschen Kraft habe, werde ich weiterschreiben. Aber zurzeit kann ich nicht richtigliegen, sitzen, stehen und laufen und trotzdem muss ich alles machen.

Bis Bald

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Freitag, der 13. Januar, ein besonderer Tag

Petra so wie ich sie kennenlernte.

Freitag der 13. Januar, ist das ein Glückstag oder ein Unglückstag. Hier gehen die Ansichten auseinander. Ich denke für mich ist es ein Glückstag, meine Mutter hat heute Geburtstag, ebenfalls ist es der Geburtstag von Nassim Ben Khalifa, unserer schweizerischer-tunesischer Fussballspieler, der sogar heute 25 Jahre alt wird.

Und dann ist es für mich und Petra auch noch ein Jubiläums-Tag. Heute vor 25 Jahren haben wir uns kennen gelernt. Und jetzt kommt noch der absolute Hammer, dass in der Bar in Oberreute AI, und das lustige an der ganzen Sache ist, hier in Nongkhai (Thailand) ist er unser Nachbarn. So klein ist die Welt, und so manchmal fast nicht zum Glauben ist die Wirklichkeit.

Ich freue mich natürlich, dass ich Petra schon so lange kennen und lieben darf.  Hätte das jemand damals schon gedacht.

Ich denke da nochmals zurück, um Nachts um halb Eins hat mir Ihre Mutter noch ins Gewissen geredet. Sie war ja nicht alleine dort, sondern mit einigen Kolleginnen und Ihrer Mutter. Ich machte das damals Ihr ganz klar, und ich sagte der Mutter ich weiss ja nicht wie lange es gehen wird, 2 Stunden, 2 Tage, 2 Wochen, 2 Monate, 2 Jahre oder 20 Jahre. Ich hätte da auf 2 Stunden bis 2 Tage getippt, mein Gott bin ich eine Banause, es sind jetzt genau 25 Jahre und ich hoffe das die nächsten 25 Jahre auch noch kommen, wer weiss.

Nun wisst ihr es, heute Abend werde ich mit meinem Schatz einen Drink nehmen und wie es weitergeht das bestimmt das Leben.

Bis bald

Ich lockte sie mit etwas weissem..?

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Es hat mich erwischt…..

Ja meine Motorradtour war ja so ein richtiger Hammer. Wir hatten es gut. Leider machte mir die letzten 2 Tage als ich alleine unterwegs war meinen Magen zu schaffen. Etwas sehr Unangenehmes ist eingetreten, ich hatte Magenkrämpfe und starken Durchfall. Alleine mit dem Motorrad unterwegs weit weg von der Zivilisation mit nur 3 Imodium gegen den Durchfall machte die Weiterreise nicht gerade angenehm.
Aber ich habe es geschafft und als ich gut zu Hause angekommen bin, habe ich mich erstmal nur auf das nötigste Beschränkt und meistens geschlafen oder geruht. Das Ganze wollte und wollte sich nicht so richtig wieder normalisieren.
Als ich mich ein bisschen Herumhörte habe ich erfahren, dass es im Norden wie eine Darmgrippe gab und diese musste ich erwischt haben. Denn auch mein Nachbarn Rolf der zur gleichen Zeit in Chiang Mai war, hatte das gleiche Problem, ebenfalls habe ich noch einen Bekannten getroffen, der auch 7 Tage im Norden Thailands war und der hatte es auch. Aber langsam habe ich es im Griff und erhole mich wieder.
Nun ist die Zeit gekommen, dass ich mich wieder auf meine Arbeit konzentriere und an meinen Projekten arbeite.
Da wir hier ja keinen Weihnachtsstress haben, kann ich mich jetzt wieder darauf konzentrieren. Den der nächste Kurzurlaub kommt schon bald.
Allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest und ich freue mich Euch bald wieder auf unserem Blog begrüssen zu dürfen.

Bis bald

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Endlich mal Urlaub

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Schöne Orte und schöne Sachen wollen wir sehen.

Am Dienstag den 6.12.2016 werde ich mit ein paar Freunden eine Motorradtour von 7 – 10 Tagen machen. Oder einfach gesagt solange wie ich Lust, Zeit und Geld habe. Unser Ziel ist es den Norden von Thailand zu bereisen, bekannt unter dem Namen Chang Mai und dort ist es weniger die Stadt die uns Interessiert, sondern mehr die Provinz  mit Ihre einzigartiger Ausstrahlung. Die Stadt Chang Mai erkundigen wir dann einmal später, aber dann würden wir mit dem Flugzeug anreisen.

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Das Motorrad frisch gereingt und den Koffer montiert und das Bremslicht ist auch angeschlossen.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn ich bin da auf einem für mich ganz neuen Trip. So wie es aussieht werden wir so irgendwas zwischen 2’000 – 3’000 km unter die Räder nehmen. Aber das ist ja kein Problem, wir sind gut vorbereit. Unsere Fahrzeuge sind alle in einem guten Zustand, die Truppe ist bunt gemischt und jeder bringt seine Erfahrung mit. Ich denke das wird sicher viel Spass machen, da wir nicht nur Kilometer bolzen wollen, sondern auch viele Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte anfahren. Wodurch und wie lange die Tour geht, da sind wir alle sehr flexibel.

1. Entwurf unserer Tour
Ein Plan unser vorraussichtlichen Tour, aber entgültig entschieden wird während der Tour wielange und wodurch wir fahren. Wir sind offen für alles.

Da es im Norden von Thailand doch sehr kalt werden kann, ist es wichtig, dass wir auch warme Kleidung dabeihaben. Ebenfalls sind wir uns einig, dass wir nur bei gutem Wetter fahren denn eines ist sicher, auf den Strassen von Thailand muss man immer vollkonzentriert sein.

Ich persönlich werde meine Arbeit auf ein Minimum reduzieren, habe ja mit meinen automatisierten Marketing Projekten den Vorteil, dass ich vorarbeiten kann. Das einzige was ich gerne machen würde, sind so alle 2 Tage kurze Berichte von den vergangenen Tagen. Dies speziell für unsere Leser und natürlich auch für mich. So kann man die Erinnerungen sehr gut wiederauffrischen.

So nun hoffe ich das es bald losgeht.

 

Bis bald

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Der Winter kommt…

2016-12-01-07-38-28webDer erste Dezember 2016 und wir müssen uns langsam Umstellen. Hatten wir letztes Jahr ein nicht «normalen» Winter es war lange sehr heiss und nur wenige Tage waren kalt. Dieses Jahr ist alles wieder «normal» bis jetzt wie es sein soll. Die Tagestemperaturen sind so um 35 Grad und in der Nacht wird es doch schon 18 Grad kühl. Das heisst wir können auf die Klimaanlage in der Nacht verzichten und dürfen bei offenem Fenster schlafen. Am Morgen ist eine warme Jacke sehr hilfreich um in den Tag zu starten.

2016-12-01-07-37-15webFür die Leute die es nicht wissen, hier in Thailand habe ich noch kein Haus gesehen wo eine Heizung hat. Wir sind da sehr vorgeschritten, denn wir haben uns eine Radiator-Heizung angeschafft, nach dem wir letzten Winter 3 Tage hatten wo wir in der Nacht bis 6 Grad runtergekommen sind und am Tag wurde es nie mehr als so 17 Grad. Das ist da eingefahren und wir hatten gar nicht so viel wärmende Kleider wie wir anziehen wollten.

2016-12-01-07-37-38webDieses Jahr sind wir besser Ausgerüstet haben wir doch noch 2 Jogging Hosen und 2 Pullover aus der Schweiz mitgenommen. Und mit der Heizung können wir dann wenigstens ein Zimmer heizen und uns aufwärmen. Ja und wie machen es unsere Thai-Nachbarn. Die machen einfach ein Feuer im Unterstand oder in der Küche und wenn sie zu kalt haben gehen sie zur Glut. Ob das gesund ist möchte ich nicht diskutieren für uns in so einem 2 Personen Haushalt ist das keine Lösung. Also nun wiedermal einen Eindruck mit welchen Problemen wir hier kämpfen müssen, und wenn ich den Wetter Bericht aus Europa anschaue, wird mir auch klar, dass wir hier auf sehr hohem Niveau jammern.

Also bis bald

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Petra ein Schritt in die Normalität

s_5135018670114webJa gestern Donnerstag – Morgen sind wir mit dem Roller ins Bangkok Hospital nach Udon Thani gefahren. Bei Petra stand wieder eine Operation an. Hier handelt es sich aber um eine die geplant war, und zwar müssen die Nägel und die Befestigung am Ellbogen entfernt werden. Ursprünglich haben wir damit in einem Jahr gerechnet, aber eine falsche Bewegung beim Absteigen vom Roller haben einen Nagel gelöst, somit haben wir uns entschlossen diese Operation jetzt zu machen, da Sie wieder doch zum Teil rechte Schmerzen hatte.
Gut vorbereitet sind wir um 8.30 Uhr im Spital eingetroffen. Pünktlich um 9 Uhr gingen die Vorbereitungen los, Papierkrieg, Untersuch, Röntgen, Besprechung mit dem Arzt, dann nochmals Röntgen (Hier werden immer vor einer Operation noch die Lungen geröntgt), anschliessend konnte sie ins Zimmer, durfte Ihr Spital-Gewand anziehen und schon ging es weiter. Infusion wurde angehängt, nochmals Blut entnommen und als das alles vorbei war, war warten angesagt. Wie vorgesehen ist sie dann am Nachmittag operiert worden.2016-08-04-15-32-05web
Um 18.30 Uhr habe ich dann die Meldung von Ihr bekommen, dass alles in Ordnung sei und sie das Abendessen bestellt habe, sie aber starke Schmerzen habe. Das dass so kommen würde war uns bewusst, aber die Schmerzmittel wurden dann über die Nacht abgestimmt, so dass es jetzt auf einem erträglichen Mass eingependelt ist.
Heute Nachmittag werde ich sie besuchen gehen, und hoffe das sie dann Morgen oder übermorgen wieder nach Hause kann.
Jetzt hoffen wir, dass alles wieder einen normalen Gang erhalten wird, den wir haben diesen Winter noch einiges vor und es wäre schade wenn Sie nicht daran teilnehmen kann. Aber eines möchte ich auch noch verraten, sie gibt sich viel Mühe mit richtig essen, und das schönste sie raucht nicht. Das ist schon  was Wichtiges auf dem Weg zurück in die NORMALITÀt.

Bis bald

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