Petras Unfall – Glück oder Pech ?

Ja der Sonntag 29. November 2015, diesen Tag hatten wir uns anders gewünscht. Es ist für mich der schlimmste Tag in Thailand geworden, und für Petra denke ich auch.

Wir waren am Samstag- Abend noch schön Abendessen gegangen (Thai-Food) und haben anschliessend bei einem Bekannten noch einen guten Nacht – Drink genommen, und sind anschliessend nach Hause gegangen. So um 22 Uhr haben wir auf der Terrasse noch zwei Bierchen getrunken und sind dann gemeinsam ins Bett gegangen. Ich bin dann sehr müde eingeschlafen, und habe in der Nacht schon mal was gehört, aber da es ja bei uns doch sehr viele Hunde hat die immer wieder bellen, habe ich nicht reagiert und eigentlich gut geschlafen, bis mein Nachbarn mich anrief und mir sagte, seine Frau sei mit Petra ins Spital gegangen und ich müsse nachkommen. Da Sie schon vor ein paar Tage gestürzt war und eine Prellung hatte, habe ich gedacht es sei wegen dem gewesen, da Sie doch immer wieder über Schmerzen klagte, wenn Sie Hausarbeiten erledigte. Er teilte mir Sie habe den Arm gebrochen und ich müsse wegen dem Zahlen etc. sofort ins Spital kommen.

«Ach Du scheisse» habe ich gedacht, was ist denn da wieder passiert. Als ich im Spital ankam, nachdem ich zuerst im falschen Spital war, da wir ja in Nongkhai min. 3 Spitäler haben, hat mich Petra unter Schmerzen und tränen informiert, dass der Arm mehrmals gebrochen sei und Sie operiert werden müsse, nur hier können Sie es nicht machen, da Sie keinen Chirurgen bis am nächsten Montag im Haus haben. Wir sollen ins Nongkhai Hospital gehen, die können dies machen. Gut dann halt, es war schon morgens um 3 Uhr, und Petra war schon fast 2 Stunden im Spital ich gab meine Einwilligung und stimmte zu die Kosten zu übernehmen. Für die Notaufnahme und den Transport.

Und jetzt eine zwischen Bemerkung: Ich habe Operation gehört und Komplikationen, da wurde mir sofort klar, das kann teuer werden auch in Thailand. Gott sei Dank, Danke Buddha dass Du mich daran erinnert hast. Ich hatte im Frühling extra noch beim TCS eine Heilungskosten-Versicherung abgeschlossen für die ganze Familie, da wir da schon dachten, dass wir diesen Winter eine Zeitlang in Asien sein könnten. Da ich aus Gewohnheit die TCS – Karte immer in meine Geldtasche habe, machte ich jetzt als erstes ein Telefonat in die Schweiz (morgens um 4Uhr Ortszeit) und wollte mich informieren.2015-11-29-04.09.jpg_webRasch wurde ich an eine Stelle weitervermittelt und dort musste ich einige Angaben zur aktuellen Lage machen, Um wenn handelt es sich, wohnen wir im gleichen Haushalt, was war passiert und was ist es medizinisch. Das wir im gleichen Haushalt leben, das habe ich gewusst, sowie Name und Geburtstag von Petra, aber viel mehr nicht, vor allem nicht wie es passiert ist und was Sie genau hatte. Für mich war es einfach, Sie hat den Arm gebrochen, ein paarmal war die Steigerung davon. Mehr möchte ich auch nicht sagen, da ich medizinisch eine Null bin, für medizinische Problem auch bei mir, da habe ich ja Petra, Sie sagt mir schon was ich machen muss. Aber jetzt war es Ihr nicht darum, mich aufzuklären, Ihre Schmerzen waren sehr heftig und muss jetzt durch und «das richtige machen»..???

Aber am Telefon hat mich der Berater vom TCS beruhigt, und gesagt, er habe einen Fall eröffnet, und ich werde in kürze ein SMS erhalten mit der Fallnummer, einer E-Mailadresse, Faxnummer und ich soll Ihm sobald es möglich ist, medizinische Unterlagen per Mail oder Fax zukommen lassen. Und er kümmere sich, um eine Unterstützung eines Partners in Thailand. Schön und Hier an dieser Stelle ein Dankeschön, an den TCS in die Schweiz, ich war nur für das Gespräch froh, alles andere sehen wir ja noch was passiert. Denn eines solltet Ihr Wissen, im Spital da spricht man um diese Zeit kein Englisch mehr, sondern nur noch Thai und das hat alles noch erschwert.

So nun war auch der Krankenwagen mit Blaulicht gekommen, und ich musste zuerst die Rechnung von 370 Bath für die Notaufnahme und den Transport bezahlen. Sobald ich bezahlt hatte, wurde Petra in den Krankenwagen gebracht und anschliessend sind wir mit Blaulicht ins Nongkhai-Spital gefahren.

So jetzt wird alles gut, die Notaufnahme im Wattana-Spital hat ja geklappt, die Mitarbeiter haben Ihre Arbeit gut gemacht, du mir war es lieber, Sie wird verlegt in ein Spital wo Sie die Operation sofort machen können, und ich war dankbar, dass man im Wattana-Spital so gut handelte.

Angekommen im Nongkhai – Spital, hatte ich schon einmal einen ersten Schock, als Sie Petra auf eine rollende Bahre unplatzierten. Von einer normalen Krankenwagen-Trage so wir sie auch bei uns kennen, wurde Sie auf eine alte liege gelegen die war verrostet und hatte Stahlräder ohne Gummi. Sie merkte beim Transport jede Unebenheit und hat nur noch geweint vor lauter Schmerzen. Ach wie leid hat sie mir da getan und ich bin hilflos neben der Trage gelaufen.

Und wo geht es jetzt hin habe ich mich gefragt. Als wir so nach 150 Meter zu einem Track kommen, wo Privat ……..etc. gestanden hatte, habe ich mir gedacht, ok das ist die Privat-Abteilung im Spital. Sie wurde mit dem Lift in den 5. Stock gebracht und dort kam sie in ein Zimmer da hatte es eine weitere Patientin im Zimmer und ein leeres Bett. Das Bett war benützt gewesen, es hat sich dann herausgestellt, dass der grosse Sohn, der Patientin die im Zimmer war, darin geschlafen hatte. Jetzt musste er halt auf den Boden liegen. Das Fenster war weit offen, so dass ich nicht sehen konnte war überhaupt ein Fenster da. Am Boden stand ein Ventilator, der lieferte Luft, aber die Luft war heiss und stinkig.

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Petra musste sich ins Bett legen, bekam sowas wie ein Rock, der Rock hatte Flecken, von den irgendwelchen früheren Behandlungen. Ich denke er war schon gewaschen, aber so genau konnte ich es nicht sagen, da das Licht ja sehr dunkel war.

Ja, jetzt hatten wir Horror pur und ich dachte es kann nicht mehr schlimmer kommen. Das Ganze erinnerte mich an einen alten Vietnam-Kriegsfilm, wo es auch so Dschungel-Spitäler gab und wir sind jetzt live dabei.

Aber jetzt schauen wir das ganze positiv an, Petra muss geholfen werden. Eine Schwester kümmerte sich um Petra und ich bin dann zur Anmeldung gegangen und habe die Röntgenbilder und den medizinischen Bericht vom Wattana-Spital abgegeben. Das wichtigste war, jetzt mal sofort die Kosten zu übernehmen. Ich sagte zu Ihr, ist kein Problem, wir sind versichert, und zum ersten übernehmen ich die Kosten bis die nötigen Unterlagen von der Versicherung eingetroffen sind, Sie sollen aber jetzt vorwärts machen. Ja das war jetzt so in Ordnung, ein Paarmal Unterschreiben und da zur Zeit niemand an der Kasse war, ich habe Ihr aber gezeigt, dass ich eine Kreditkarte habe und auch noch so 20’000 Bath auf mir trug. Die habe ich Sicherheitshalber eingesteckt als in Spital ging. Dann war alles gut. Sie sagte mir es werde ein Atzt kommen, ok ja dann geht es ja vorwärts dachte ich.

Ich ging wieder zu Petra ins Zimmer, und war schockiert wie es da aussah. In der Zwischenzeit sind von den anderen Zimmern einige Besucher gekommen und wollten sehen wer da gekommen ist, so morgens um 4 Uhr.

Es ist hier normal das die Angehörigen in den Patientenzimmern schlafen, denn Sie müssen die Patienten ja pflegen und verköstigen.

Ich verlangte von der Schwester, dass Petra ein Schmerzmittel bekommt. Ja sagte sie, aber zuerst müsse der Arzt kommen. Als ich nachfragte wann der Arzt komme sagte Sie mir, der werde so zwischen 9-10 Uhr kommen, sie hätten mit Ihm telefoniert. Ich glaubte ich war im falschen Film, sei immer höflich heisst es, wenn Du was von einem Thai möchtest, ich versuchte mich daran zu halten, obwohl ich innerlich kochte. Ich fragte Sie ob man nicht ein starkes Schmerzmittel spritzen könnte, Sie antwortete nein, da man Ihr im Wattana-Spital schon Morphium gespritzt habe und jetzt müsse man 8 Stunden warten. Manchmal nützen die besten Vorsätze nichts mehr, ich verlangte ganz klar, dass Petra jetzt ein Schmerzmittel gespritzt bekommt, ansonsten ich zu Hause mein eigens hole. Wau es hat gewirkt. 5 Minuten später ist Sie mit einer riesigen Spritze gekommen, hat daraus eine kleine Dosis abgegeben die hat ein bisschen gewirkt und Petra war wieder ein bisschen klarer geworden. Mir war klar, so geht es nicht, hier sind wir nicht für uns am richtigen Ort. Ich fragte mich ob es noch ein anderes Spital gibt in Nongkhai. Ja es gibt noch eines aber das sei sehr teuer. Ja im jetzigen Moment wollte ich nicht darüber reden, was teuer ist, sondern ich musste handeln. Ich bat die Nachbarin mit dem anderen Spital Kontakt aufzunehmen und ich musste jetzt nach Hause und mich schlau machen, jetzt muss was passieren. Unter dem Vorwand das ich zu Hause Schmerzmittel hole habe ich Petra dagelassen, unsere Nachbarin blieb bei Ihr und hat telefonisch mit dem anderen Spital Kontakt aufgenommen.

Ich habe auf dem Internet geschaut, wo das nächste Bangkok Hospital ist. Da handelt es sich um ein Spital nach internationalem Standard und die haben überall in Thailand ein Spital. Auf dem Internet habe ich herausgefunden das nächste ist in Udon Thani das ist so gut 70 km von uns entfernt.

Ich habe jetzt am TCS angerufen und die Situation kurz erklärt, und gebeten mich zu unterstützen und zu klaren ob es in Udon Thani noch Platz hat und ob die eine solche Operation noch heute machen können. Er nahm den Auftrag entgegen und versprach mir sich rasch zu melden. (ca. 30 – 60 Minuten).

Ich ging wieder zu Petra ins Spital und unterdessen war es schon bald 5 Uhr 30Uhr und ich wurde informiert, dass meine Nachbarin im anderen Spital auch keinen Erfolg hatte, da auch dort kein Chirurg anwesend sei. Ich wollte von Ihr wissen, was ich tun soll, ob sie hierbleiben will oder ob wir einfach auf ein gutes Gelingen nach Udon Thani fahren wollen und ob Sie es verantworten kann. Ein klares Ja, hat mich bewogen es zu versuchen. Sie wollte auch lieber mit einer Limousine fahren, als auf der Trage in einem Krankenwagen. Ok ich versuchte einen Freund anzurufen, leider ohne Erfolg. Ok dann fahre ich halt mit dem Auto meiner Nachbarin.

Wir haben dies der Schwester mitgeteilt, die war gar nicht damit einverstanden, wir müssen warten bis der Arzt komme und dann können wir es mit Ihm bereden. Mir war aber klar, wir wollten nicht mehr warten, sondern handeln, ich bat Sie mir die Unterlagen die Ich Ihr gegeben habe wieder zurück zu geben. Sie weigerte sich, als habe ich Ihr 200 Bath gezeigt und gesagt «For You» und schau, die Unterlagen wanderten zu mir und ich war wieder der Besitzer. Gute Anlage dachte ich und ich sagte jetzt zu Petra ob Sie laufen kann oder ob ich eine Trage organisieren soll. Sie wollte laufen, und als wir das Zimmer verliessen, stand plötzlich einer mit einer Trage da, die hatte sogar Gummiräder und er wollte Petra zum Auto fahren. Die Schwester blinzelte mir zu, darum wollte ich diese gutgemeinte Geste nicht abschlagen und bat Petra die Bahre zu benützen. Vorsichtig wurde Sie zu unserem Auto gefahren, wo wir Sie inkl. der Infusion platzierten. Ich bat die Nachbarin mit Petra nach Hause zu fahren, da wir noch einiges Mitnehmen wollen und Ihr Mann wird uns begleiten und den Weg zeigen.

Ich habe in der Zwischenzeit noch den Arztbericht und die Röntgenbilder fotografiert und diese per Mail in die Schweiz gesendet und bevor ich im Spital abfahre habe ich noch in die Schweiz telefoniert, um zu informieren, dass wir jetzt nach Udon Thani ins Bangkok Hospital fahren werden. Mir wurde mitgeteilt das der Partner in Thailand informiert sei, und schon alles in die Wege geleitet habe, und der Transport sei organisiert. Ich sagte wir hätten den Transport privat organisiert und seien schon vom Spital weg, Richtung Udon Thani. Ja dann werde er den Transport annullieren.

Ich bin nicht zwei Minuten mit dem Roller gefahren, da hat schon wieder das Telefon geläutet, ab Apparat war der Partner (TCS) von Thailand und sagte mir, in ca. 30 Minuten werden Sie da sein und Petra nach Udon Thani überführen. (Danke an dieser Stelle) Ich sagte Ihm wir seien schon unterwegs, für Ihn war das OK und er wünschte mir alles Gute und er werde alles vorbereitem im Udon Thani.

So nun schnell nach Hause, Petra wartet. Alles war bereit ich musste nur noch schnell Zoran versäubern und anschliessend sind wir losgefahren.

Petra sass hinten und bei jeder Bodenwelle und Unebenheiten auf der Strasse biss sie auf die Zähne, und jeder Blick in den Rückspiegel schmerzte auch bei mir. Aber Sie war tapfer und nach einer Stunde fahrt, sind wir in Udon Thani angekommen und wurden schon beim Eintreffen entschädigt.

2015-11-29-12.34_webIch konnte nicht richtig zum Autoaussteigen, und schaute auf die Rollstühle stand schon einer neben uns. Fachgerecht setzte er Petra in den Rollstuhl, verlangte den Pass und verschwand mit Ihr. Ich solle noch das Autoparkieren und dann nachkommen.

Ich stieg in den Wagen ein, da kam der Parkwächter auf mich zu und sagte mir in Zeichensprache, Stop nicht losfahren. Ich bin wieder ausgestiegen und habe geschaut was der den da mache an meinem Hinterrad, und da hörte ich es auch, es war ein Miauen. Da hatte Sich doch eine junge Katze in den hinteren Radkasten verirrt, und konnte nicht mehr raus. Die muss noch in Nongkhai zugestiegen sein. Jedenfalls konnte sie der Parkwächter herausnehmen und ich konnte meinen Wagen parkieren.

Als ich anschliessend in die Aufnahme kam war Petra schon versorgt und hatte ein Schmerzmittel bekommen. Ich musste noch die Anmeldeformulare ausfüllen, zu diesem Zweck wurde mir ein netter Boy zur Seite gestellt, der mir half und die Botengänge machte.

So das ich bei Petra bleiben konnte. Mir wurde mitgeteilt das der Arzt so zwischen 8 – 8 Uhr 15 eintreffen soll. Jetzt war es gerade 7.45Uhr. Zwei Minuten später stand er schon da, stellte sich vor, schaute die Unterlagen an und sagte mir, ja das muss man operieren. Meine Frage ob er das kann, bestätigte mit einem Lächeln, und sagte das sei sein Job. Ich kam mir jetzt doch ein bisschen blöd vor, merkte aber schnell der macht seinen Job gut. Er gab verschieden Anweisungen und sagte mir er müsse jetzt zuerst alles planen und auch die Kosten berechnen und dann können wir entscheiden was wir machen wollen.

So nach 10 Minuten teilte er mir mit, man kann Petra um 12 Uhr Mittags operieren, dann sollte der OP frei sein. Es müssen jetzt noch einige Tests gemacht werden, das Material geordert werden und auch die Kosten abgesichert werden. Er habe so hochgerechnet, dass die gesamt kosten bei einem Aufenthalt inkl. Operation so um 220’000-250’000 Bath sein werden, aber man es nicht genau sagen kann, wenn es Komplikationen gibt, die immer passieren können. Wau , dass sieht ja ganz schön happig aus. 250’000 Bath sind zum heutigen Kurs 7’200 sfr.

Ja die Komplikationen die geben mir zu denken, als ich nachfragte was wir da machen können, habe ich es verstanden was er gemeint hat. Für die 250’000 Bath ist vom TCS-Partner eine Kostengutsprache eingetroffen, sollte es Komplikationen geben, könnte man diese während der Operation gerade erledigen, somit kann man eine weitere Operation vermeiden, er bat mich noch 100’000 Bath zu hinterlegen. Ich habe das Argument verstanden und habe den Betrag an der Kasse noch bezahlt, sozusagen als Depot sollte die Versicherung nicht bezahlen.

Nach dem das erledigt war, wurde Petra zu weiteren Untersuchungen abgeholt und wir sind zum Cafe gegangen. Da wir nicht dabei sein durften. Weiteres Röntgen etc. Nach gut einer Stunde, nachdem ich mehrmals nachgefragt habe, wurden wir in den 3 Stock auf die Intensivstation gebracht. Mir wurde es ganz mulmig.

2015-11-29-09.58_ebAber als ich Petra sah, die da in einem modernen sauberen Bett lag und der Raum war mit vielen Geräten ausgestattet, und sich mich anschnauzte wieso ich Sie solange Alleine lasse, wusste ich Sie war am richtigen Ort. Ich beruhigte Sie und wir lösten noch die letzten Unklarheiten in der Krankengeschichte, wie Allergien etc. und nach dem Besuch der Narkoseärztin und dem unterzeichnen der nötigen Papiere (Petra musste immer mit einem Fingerabdruck unterschreiben, da ja Ihr rechter Arm gebrochen war.) wurde uns mitgeteilt der Operationsraum sei früher frei, und es gehe jetzt los, sie werde um 11 Uhr operiert.

Die Narkoseärztin sagte es geh so eine Stunde, das steht gegen die Aussage des Chirurgen der sagte am Morgen es daure schon 3-4 Stunden. Aber wir nehmen die Aussage der Narkoseärztin, darum gehen wir nicht nach Hause, sondern Mittagessen, und werden Petra nach der Operation am frühen Nachmittag noch besuchen.

Nach dem Mittagessen oder so zwei Stunden später sind wir ins Spital gegangen, und wollten Fragen wie es gelaufen ist. Dort wurde uns mitgeteilt, die Operation sei immer noch am Laufen, Sie werde aber klären wie lange es noch ca. geht. Wir sollen doch warten. Ich bat Sie mich anzurufen, wenn Sie was wisse.

2015-11-29-10.25_webWir haben uns entschlossen, nicht mehr zu warten, sondern in diesem Fall am Abend nochmals nach Udon Thani zu fahren (1 Stunde Fahrzeit), da es ja sowieso noch eine Zeit geht, bis Sie aufgewacht ist, und unser Zoran war ja alleine zu Hause. Ca. 30 Minuten später wurden wir vom Spital angerufen, die Operation sei in ca. 40 Minuten fertig. Besten Dank Versprechen eingelöst. Wir waren um 15 Uhr zu Hause, und verabredeten uns das wir alle 3 wieder um 17 Uhr nach Udon Thani fahren.

Um 16 Uhr hat das Spital nochmals angerufen und mir die Zimmernummer mitgeteilt und dass alles gut gegangen sei. Sie sei ab 18 Uhr im Zimmer.

Als wir um 18 Uhr eintrafen, wurden wir zuerst in die Intensivstation gebracht, dort war Sie aber nicht mehr. Anschliessend wurden wir in Zimmer gebracht wo wir Petra wach vorfanden.

Ich musste zuerst einmal ein bisschen Luft rauslassen, und habe Ihr einige Vorwürfe gemacht, über Ihr ewiges nächtliche aufstehen, wenn Sie auf die Toilette muss, muss man nicht noch eine rauchen gehen…Sie hat es nicht so ganz verstanden, spielt aber auch keine Rolle, wichtig ist, dass es Ihr wieder bessergeht und die Wunden heilen schon noch.

2015-11-29-18.30_webNach dem jetzigen Stand vom Montag 30.11.2015 / 12 Mittags – Ortszeit (Thailand wir sind 6 Stunden voraus.) hat sie 2 Platten drin, oben und unten, 2 Operationsstellen, die grösste Gefahr ist eine Infektion. Sie muss ca. 1 Woche im Spital bleiben, bis die Infektionsgefahr ausgeschlossen werden kann. Mehr weiss ich auch noch nicht, werde aber darüber berichten.

Danke auch für die Genesungswünsche via SMS, Mail und Chat.

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