Loi Krathong 2016

p1070531webLoi Krathong (auch: Loy Krathong, Thai ลอยกระทง) ist das Lichterfest, das in Thailand landesweit am Tag des Vollmonds im zwölften Monat des traditionellen thailändischen Lunisolarkalenders gefeiert wird. Es fällt üblicherweise in den November.p1070533web

Wir durften zum zweiten Mal mit Dabei sein. Das jetzige Loi Krathong hat in diesem Jahr ein anderes Gesicht bekommen. Wurde letztes Jahr in der ganzen Stadt noch mit Musik und Live- Bands gefeiert, und durften man da noch schwebende Fackeln in den Himmel schicken, wurde das ganze Fest, durch das Trauerjahr zu Ehren des Königs stark eingeschränkt. Keine schwebenden Fackeln, keine Musik und dadurch auch keine Strassenfeste mit Marktständen. Aber eines muss ich sagen, auch Loi Krathong kann sehr schön sein. Wirklich anders als letztes Jahr.

Wir sind mit 14 Leuten gestartet, haben gemeinsam in einem Barbecue Lokal gegessen. So essen in Gesellschaft ist immer wieder ein Erlebnis. Wir hatten uns reichlich vom Buffet mit vielen leckeren Sachen eingedeckt und dann haben wir es am Tisch gemeinsam gekocht. Hier sind einige Bilder von diesem Start in die Loi Krathong – Nacht. (PS. Am Schluss des Blogs habe ich für alle die es interessiert noch den Verlauf und die Bedeutung von Loi Krathong aufgeführt.)p1070506webp1070510web

p1070511webp1070513webp1070515webp1070520webp1070523webp1070526webp1070527webAnschliessend sind wir dann zum Platz vom grossen Buddha gelaufen und haben dort auch kleine Flosse mit Kerzen und Räucherstäbchen in den Mekong ausgesetzt. So gemeinsam in einer Gruppe hat es ganz andere Möglichkeiten gegeben, das Geschehen zu beobachten. Zeitweise haben sich Kolonen von 20 – 30 Meter gebildet und jeder hatte sein Flösschen in der Hand und wartete geduldig bis er zum Mekong runtersteigen konnte.

Hier einige Bilder.p1070535webp1070538web

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Durstig sind wir  noch in eine Bar gegangen wo wir, wie es sich gehört uns noch reichlich Wasser mit Hopfen und Malz zugeführt haben, der eine oder andere hat auch noch einen Samsong mit Cola zu sich genommen. Das komische an der Sache ist halt schon immer hier in Thailand, haben wir uns mal an ein Getränk gewöhnt, geht es aus. Aber so ist es halt hier und wenn man flexibel ist, wechselt man halt dann ganz diskret auf Whisky. Das nach einer gewissen Zeit noch einige deutsche Stimmungslieder aus unseren Kehlen kam, das gehört einfach dazu und macht immer wieder Spass.p1070572web

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So um Mitternacht sind wir dann mit dem TUCK-TUCK nach Hause gefahren worden, und der Absacker den wir noch bei uns zu Hause genommen haben, der war ein Absacker. Am nächsten Morgen haben wir darauf verzichtet am aktiven Leben teilzunehmen. Aber wir haben es überlebt und freuen uns schon auf das nächste Fest. Wir sind dabei.

Bis bald

 

Verlauf und Bedeutung von Loi Krathong

Loi bedeutet schwimmen oder schweben, Krathong ist ein kleines Floß, das typischerweise aus einem Teil des Strunks der Bananenstaude gefertigt wird. Neuerdings gibt es auch Flößchen aus Schaumpolystyrol und solche aus Brotteig, die sich nach einer gewissen Zeit umweltfreundlich auflösen und auch noch den Fischen Nahrung bieten. Das so gestaltete Floß wird mit den Bananenblättern, Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen geschmückt. Staatliche oder kommunale Büros, Unternehmen, Schulen, Universitäten und andere Organisationen bauen häufig größere und handwerklich sehr aufwändige Krathongs, die oft in Schönheitswettbewerben begutachtet und bewertet werden.

Das Fest stammt vermutlich aus Indien als ein Hindufest als Danksagung an die Gottheit des Ganges mit schwimmenden Laternen gefeiert wird, die das ganze Jahr lebensspendend wirken sollen. Die schwimmenden Flöße haben die Bedeutung, allen Ärger, Groll und alle Verunreinigungen der Seele loszulassen, so dass das Leben neu von einer besseren Warte aus begonnen werden kann. Die Thais machen sich mit Verwandten oder einer größeren Gruppe von Freunden auf, im Sinne eines Volksfestes wird auf den Straßen reichlich gegessen und getrunken. Das Wässern der Flößchen ist auch besonders bei jungen Paaren beliebt, die damit auch ihre Zusammengehörigkeit unterstreichen.

Die Tradition des Loi Krathong begann in Sukhothai und wird heute im ganzen Land gefeiert, wobei die Festlichkeiten in Chiang Mai und Ayutthaya besonders bekannt sind. In Chiang Mai wird das Fest nach der Lanna-Tradition auch Yi Peng (Thai: ประเพณียี่เป็ง) genannt, dann lässt man hunderte kleiner Heißluftballons (Khom Fai – โคมไฟ oder Khom Loi – โคมลอย, wörtlich übersetzt „schwebende Fackeln“) in den nächtlichen Himmel steigen. Außerdem gibt es Umzüge durch die Städte, eine Art nächtliches Pendant zu denen von Songkran. In Bangkok wurde früher am Abend des Loi Krathong auch Feuerwerk abgeschossen, doch ist dies seit 2005 verboten. Nicht nur in Thailand wird das Fest gefeiert, sondern auch in Nachbarländern, wie Laos und Myanmar.   Quelle: WIKIPEDIA

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4 Männer mit Motorräder auf Tour

2016-11-11-13-15-07webAm Freitag den 11. November 2016 haben sich vier ältere Herren auf eine 3 tägige Tour durch den Isan getroffen. Die Gruppe war von internationalem Format, Willi aus der USA, Rudi aus Deutschland und Rolf und ich aus der Schweiz. Alle leben hier in Nongkhai und das schon seit vielen Jahren. Ich war das Greenhorn in dieser Gruppe wurde aber gut aufgenommen.p1070422web

Nach einer zügigen Fahrt von 420 km haben wir unser Limit erreicht, wir hatten genug und waren froh als wir ein Ressort so mitten im Dschungel gefunden hatten. Es war neu gebaut worden und hatte allen Komfort den wir brauchten. (Bett, Dusche) Mehr brauchen wir ja nicht.p1070416web

p1070419web p1070418webDas Abendessen haben wir auf einem einheimischen Markt eingenommen, und dort haben wir so richtig Bemerkt das sich die Leute hier nicht gewöhnt sind das da Farangs auftauchen. Wir wurden aber gut versorgt und Bier hatten wir auch immer wieder. Das grösste Problem war, das Bier so schnell zu trinken, dass es noch ein bisschen kühl war. Wir haben es aber bis auf das letzte geschafft. Das letzte musste ich den Blumen geben, da es doch so warm war das ich es nicht mehr trinken konnte.p1070420web

Den Abend haben wir noch an einem Tisch beim Eingang des Ressorts mit einigen Bieren, Samsong und Thai Whisky abgeschlossen. All diese Getränke mussten wir an einem kleinen Shop im Busch holen lassen. Hier ein schönes Dankeschön an Rudi und Willi die den Weg von doch 1 km jeweils auf sich genommen haben. Wie es sich natürlich so gehört, ich habe mich geopfert und geschaut das alle in Ihren Bungalow kamen. Das heisst ich war der letzte, aber Willi hat mich auch lange unterstütz und wir hatten noch ein schönes Männergespräch über Gott und die Welt.

p1070427webAm anderen Morgen sind wir bei Sonnenaufgang aufgestanden, nach Cafe im 7Level ging es los Richtung Naturpark. Nach ein paar Stunden Fahrt waren wir dann in der Nähe einer Stadt die hiess Sakon Nakhon. Hier haben wir in einem 4 Stern Hotel übernachtet. Gut es sind schon 3 Sterne runtergefallen, aber es war für eine Nacht und zum Schlafen in Ordnung. Das schöne in diesem Hotel war, dass wir sehr freundlich und aufmerksam Empfangen wurden.

p1070485webAls wir die Zimmer bezogen hatten, hatten wir nur einen Gedanken, jetzt ein kühles Bier. Die Idee das wir zum nächsten Laden gingen war ohne Erfolg. Es gibt ja in Thailand ein Gesetz das Alkohol nur mittags von 11-14 Uhr und dann wieder von 17 Uhr bis und da bin ich mir nicht so sicher 22-23 Uhr verkauft werden darf. Ja und das war jetzt unser grösstes Problem an diesem Tag. Wir mussten unseren Wasserhaushalt wieder auffüllen, aber das Wasser ohne Hopfen und Malz haben wir während der Fahrt genug gehabt, darum waren wir auf Wasser mit Hopfen und Malz fixiert. Also jeder versuchte sein Bestes zu geben und irgend bei einem Händler ein Bier zu kriegen. Leider ohne Erfolg. Weder ein freundliches Lächeln, schimpfende Worte oder die Bereitschaft einen erhöhten Preis zu zahlen brachten Erfolg. Schon ganz abgeschlagen kämpften wir uns zum Bus Terminal durch und dort sind wir auf einen männlichen Thai mit schwarzer Sonnenbrille gestossen, der ein Herz hatte. Mit seinem Fahrrad für er los und wir hielten uns an seine Weisung das wir uns in das Restaurant gerade vor uns setzten sollen. Nach gut 10 Minuten ist er mit einer Tasche und 4 kalten Bieren aufgetaucht. Wir waren jetzt so richtig glücklich und das kühle Wasser mit Hopfen du Malz tat unseren trockenen Kehlen so richtig gut. Wir haben noch einige Male die Dienste unseres Lieferanten in Anspruch genommen bis wir uns dann wieder mit guter Laune auf den Weg zum Hotel gemacht haben. Anschliessend noch so richtig schön duschen (mit kaltem Wasser) und dann ging die Runde weiter.p1070467web

Apero im Hotel, Taxi für den Abend bestellt, losgefahren in ein schönes Restaurant, wo wir so richtig schön nach Karte bestellen dürften, aber essen mussten was wir bekamen. Es war nicht gerade der Hit aber es hat uns am Leben erhalten und wir mussten nicht von den Reserven an unserem Körper leben. Noch eine kleine Rundfahrt durch die Stadt wo wir gedacht haben es gibt sicher noch ein kleines Nachtleben haben wir dann abgebrochen, da halt alles ein bisschen Ruhig war. p1070472webIm Hotel sind wir dann nochmals so richtig aufgetaucht und haben es fertiggebracht, dass es kein Leo Bier mehr hatte. Aber wie unsere Rolf so ist, er hat noch eine Flasche Samsung und eine Flasche Cola organisiert die wir noch im Hotel Restaurant angefangen zu trinken haben. Da das Restaurant um 22 Uhr zumacht, haben sie uns einfach Stühle auf die Strasse gestellt und wir haben dann noch so einen alten Tisch gefunden, und so konnten wir doch den Abend ohne Stress ausklingen lassen.

p1070481webAm anderen Morgen haben wir uns wieder getroffen, nicht mehr so frisch wie da wo wir am Freitag abgefahren sind, aber alle doch mehr oder weniger ansprechbar.

p1070489webSo um 9 Uhr sind wir dann doch alle bereit gewesen zur Weiterfahrt und da muss man dem Hotel wieder ein Kränzchen widmen, sie bringen einem die Kleider bis zum Parkplatz unserer Motorräder die wir im Zimmer vergessen haben. Jetzt weiss ich wieso es hier in Thailand üblich ist, dass beim auschecken immer jemand das Zimmer anschauen geht. Ich habe da gemeint, sie schauen ob alles in Ordnung ist, nein sie holen die die Sachen die die Gäste vergessen. Grins.

p1070504webp1070451webp1070442webSo aber nun jetzt kommen die letzten knappen 300 km unter die Räder immer Richtung Nongkhai. So um 15 Uhr waren wir in Nongkhai und die Fahrt durch den Dschungel, die kleinen Dörfer an den Reisfeldern entlang, auf Strassen die so holprige waren das man nur noch mit 30 h/km fahren konnte und daraus bestand die Strecke mit den am wenigsten tiefen Löcher zu finden, aber das Ganze war eine Herausforderung und wir hatten viel Glück das wir ohne Schaden alle Gesund in Nongkhai angekommen sind. Oder sind wir einfach Gut? Ich denke irgendwas dazwischen, aber wir waren eine Gruppe und jeder hat auf den anderen geschaut und mitgelitten, wenn wieder mal einer ein Loch übersehen oder zu spät gesehen hatte.p1070447web

Das Facit aber ist ich konnte viel von den anderen lernen, konnte Erfahrung mit dem Motorrad sammeln (fast 1000 km).Ich haben meine Mitfahrer von einer ganz anderen Seite kennen lernen dürfen, so dass ich einfach sagen muss: «ES hat SPASS gemacht» und ich freue mich auf eine Wiederholung.

Bis bald

p1070488webp1070426web2016-11-12-08-54-13web2016-11-12-10-06-53web2016-11-12-10-09-08web

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Bilanz: 1 Jahr Thailand

p1070225webJetzt ist doch schon ein Jahr her als wir nach Thailand in unser Haus in Nongkhai gekommen sind. Die Bilanz ist weder vollständig, sondern einfach auf Tatsachen, Erlebnisse und Gefühle aufgebaut.

p1070358webFür uns ist es das Wichtigste, wir fühlen uns nach einem Jahr so richtig wohl hier im Nordosten von Thailand. Wir sind überzeugt, dass wir für uns das Richtige machen. Hatten wir vor 1 ½ Jahren noch das Gefühl, wir wollen 6 Monate in Thailand leben und 6 Monate in der Schweiz müssen wir das korrigieren. Wir wollen eigentlich immer in Thailand leben, da es aber beruflich notwendig ist, werde ich einige Male den Weg in die Schweiz antreten. Aber nur für ein paar Tage, immer Sommer vielleicht für ein paar Wochen.

Petra hat sich aber entschieden nur noch 1mal im Jahr für ein paar Tage in die Schweiz zu kommen.

Ja so ein kleiner Überblick über unsere Pläne.

Und aber die Punkte die interessieren könnten:

  • Unser Haus
  • Unser Familienleben
  • Unsere Freunde und Bekannten
  • Unser Hund
  • Unser Geschäft
  • Das Negative
  • Die Zukunft

p1050620webUnser Haus

Wir haben da so richtig Glück gehabt, wir fühlen uns sehr wohl in diesem Haus. Das Haus haben wir ein wenig an unsere Bedürfnisse angepasst und eingerichtet. Ich weiss nicht was wir noch vermissen. Mit einer Haushaltshilfe die täglich 2-3 Stunden kommt und Petra hilft alles in Ordnung zu halten, mit einem Gärtner der auch jeden Tag für so 15 – 30 Minuten kommt und die Umgebung in Schuss hält haben wir es wirklich gut. Ob warm, kalt, regen es ist einfach sehr angenehm und wir finden immer einen Platz der uns zusagt.

 

2016-08-20-20-24-34webUnser Familienleben

Ob in der Schweiz oder hier in Thailand ich bin glücklich das ich Petra habe und unseren kleinen Schlawiner Zoran. Auch in Thailand sind wir nicht immer in gleicher Meinung und wir zanken uns auch ab und zu. Aber das gehört einfach dazu, denn wer liebt es nicht sich versöhnen zu können. Wir versuchen einiges gemeinsam zu machen, sind aber auch am Lernen das jeder was selber macht. Hier müssen wir uns noch Entwickeln, waren wir doch in der Schweiz über Jahrzehnte fast immer zusammen. (Privat und Geschäftlich) Durch die weite in unserer Gegend haben wir genügend Möglichkeiten uns zu vertun. Beim Essen sind wir halt sehr unterschiedlich, aber ich denke wir finden immer wieder einen Weg, vor allem da wir hier eigentlich den ganzen Tag essen können in den Lokalen wo wir ab und zu verkehren. Ebenfalls ist es hier üblich, dass man in den sogenannten Suppen und Gassen Lokalen essen zum Mitnehmen kaufen kann.  

 

p1070396webUnsere Freunde und Bekannte

Wir haben in diesem Jahr mit einigen Leuten ob Thai oder Farang eine schöne Freundschaft aufbauen können. Man hilft sich und unterstützt einander. Ebenfalls haben wir den Vorteil, dass es hier nicht so viele Farang gibt, viele neue Bekannte kennenzulernen. Also wir können uns zurückziehen aber auch unter Leute gehen. Das Gefällt uns so sehr.

 

p1070219webUnser Hund

Ja Zoran hat sich gut eingelebt. Er hat sich angepasst und geniesst hier ein schönes Hundeleben. Dass es nicht mehr so ist, wie in Europa ich denke das stört ihn nicht. Er hat sein Revier wo er sich integriert hat, dass einzige Problem wo er hat, ist dass er manchmal meint er sei ein Rottweiler und alle müssen Angst vor Ihm haben. Aber bis jetzt ist es gut herausgekommen, die Schrammen verheilen auch immer und der Tierarzt kostet auch nur einen Bruchteil von dem was er in der Schweiz kosten würde. Das Wetter beharrt Ihm er war noch nie ein Hund der die Kälte liebte.

 

2015-02-01-09-47-02_webUnser Geschäft

Ja von überall her arbeiten, wir sind dankbar das wir einige Produkte haben die sich sehr gut verkaufen lassen. Auch mit meinen bestehenden Kunden in der Schweiz, geht es eigentlich sehr gut. Diejenige die es nicht verstehen, dass wir übers Telefon und per Mail zusammenarbeiten können, die haben sich hoffentlich jemanden anderes gesucht. Mit dem Rest habe wir ein gutes Verhältnis und wir dürfen da sicher von einer WIN-WIN Situation sprechen. Es kommen auch immer wieder neue Projekte hinein, ich bin aber sehr vorsichtig mit neuen Aufträgen, da wir es uns leisten wollen nicht mehr in den alten Trott zurück zu fallen und Tag Täglich 10 -15 Stunden zu arbeiten. Mit einem Aufwand von 4 – 6 Stunden am Tag können wir gut überleben und wenn es halt mal mehr sein muss, weil ein Problem gelöst werden muss, sind wir da auch noch flexibel. Und hier natürlich unsere Webseiten mit Produkten die wir verkaufen, oder möchtest du immer aktuelle Infos erhalten trage Dich doch in unseren Newsletter ein.

 

01-unfallDas NEGATIVE

Was ist das Negative an der ganzen Sache. Ich habe diese Frage Petra gestellt und sie musste lange darüber nachdenken. Leider konnte sie mir nichts Konkretes sagen, ich kann auch nichts sagen mit Ausnahme das Sachen die ich in Europa als Negativ anschaue auch hier Negative sein kann. Aber es gibt viele Negative Punkte die ich in Europa als Negativ empfinde, die hier nicht existieren oder mich nicht betreffen. Das einzige was ein bisschen Stresst sind die immer wieder wechselnden VISA – Bestimmungen, aber mit dem müssen wir leben. Und sollte es uns mal zu bunt werden denke ich, dass wir hier in Asien auch in einem anderen Land leben können.

 

2016-01-31-17_webDie Zukunft

Wir hoffen das wir hier unser Leben so gestalten können wie wir es für uns gut finden. Ebenfalls hoffen wir das wir gesund bleiben, den dies ist uns bewusstgeworden Krank sein ist nirgends angenehm. Wir werden auch in den nächsten Jahren noch unsere Geschäfte in der Schweiz und auf dem Europäischen Markt abwickeln. Was wir nicht wollen ist in Thailand irgendein Geschäft zu machen. Den langsam denken wir auch daran, dass ich in ca. 5 Jahren ich mich auf die Rente freuen möchte. Wir hoffen das wir auch in Zukunft noch mit vielen Leuten, Bekannten und Freunden in Europa Kontakt halten können und wenn wir Besuch in Nongkhai empfangen dürfen freut uns das immer riesig.

Bis bald

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Happy Birthday Petra

2016-11-04-09-18-39webDer 4. November das ist ein Tag, den muss ich immer Rot in meiner Agenda anstreichen. Ja da hat meine liebe Frau Geburtstag und für Sie hat das Geburtstagfest eine spezielle Bedeutung. Auf Ihren Wunsch haben wir gemeinsam gefrühstückt. Mit Fleisch, Käse Butter und Marmelade. Auf die Eier haben wir verzichtet, da wir ja heute Abend noch Essen gehen wollen. Es war ein richtig schöner Start in Tag.

Um 16 Uhr wurden wir abgeholt und fuhren mit dem TUCK-TUCK zu Werner in Wenokitta. Dort haben wir Kuchen liefern lassen, da wir uns Entschieden haben in der Trauerzeit vom König, wie es erwartet wird nur Feiern in einem ruhigen Still hinter verschlossenen Türen abzuhalten. Darum haben wir einfach unsere Freunde und Bekannte zu Bier und Kuchen zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr eingeladen. 2016-11-04-16-49-33webDer Kuchen war von Rudi einem German Bäcker hier in Nongkhai. Auch er gehört zu unserem engen Bekanntenkreis und morgens oder mittags gehen wir auch gerne bei Rudi was trinken und ein bisschen quatschen.2016-11-04-16-41-07web

Die Gäste sind so um 17 Uhr langsam eingetroffen, und wir haben genüsslich Torten gegessen. Wie es halt so in Thailand üblich ist, es kommt meistens anders und dann noch als man denkt.

Werner hat für alle Gäste noch Spontan einige Töpfe Green Curry mit Reis in verschiedenen Geschmacksschärfen gemacht. Es war sehr lecker und an dieser Stelle ein Dankeschön an die Küche. Ebenfalls ein Dankeschön an Rolf und Ruedi die auch sehr viel dazu beigetragen haben, dass alles klappte. LUX aus Neuseeland hat mit seiner Pan Flöte noch zum musikalischen Höhepunkt beigetragen.

2016-11-04-21-40-51webJa von alldem haben wir nichts gewusst und Petra hatte so richtig Freude. Es war ein gelungener Abend, eine wunderschöne Geburtstagsfeier und Petra und Ich wir bedanken uns bei Allen für Ihr Kommen und auch für die Gaben die bei uns einen besonderen Wert haben.

Zuhause haben wir uns noch einen Gin Tonic gegönnt, dann ist Petra schlafen gegangen und Rolf und ich wir haben noch ein Weilchen gequatscht. Und so ist auch dieses Jahr, der Geburtstag von Petra friedlich und schön zu Ende gegangen.

Bis bald

Hier noch ein paar Bilder

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Die neue Bedeutung des Motorrads

Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wollen wir das nächste Jahr verbringen. Da wir uns ja von der Schweiz her gewöhnt sind, mobile zu sein, ich weiss nicht genau wie lange, aber wir hatten immer so zwischen 2 – 5 Autos.
Eines zum Arbeiten, eines zum Einkaufen, eines zum Reisen, eines für die Hunde etc., immer wieder hatten wir einen Grund für ein Auto. In den letzten Jahren konnten wir es auf 2 Beschränken und neu seit letztem Monat haben wir in der Schweiz nur noch eines.2016-11-02-11-16-45web

Und hier in Thailand? Hier in Thailand ist alles anders. Wir haben kein Auto, und das warum? Hier in Thailand hat das Motorrad eine andere  Bedeutung in der Mobilität. Das heisst wir gehen Einkaufen mit dem Motorrad, wir gehen zu den Behörden mit dem Motorrad. Wir fahren mit dem Motorrad zum quatschen, also für uns hat das Motorrad eine neue Bedeutung bekommen. Vor einem Jahr war das erste was wir uns angeschafft haben, einen Roller ( HONDA CLICK  125 qm).
Letzen Frühling haben wir für Petra noch einen neuen Roller gekauft, da die Click für sie einfach zu hoch ist. Da haben wir einen HONDA MOVE gekauft. Der passt zu Ihr. Sie konnte Ihn noch nicht so richtig benutzen, aber an den Tagen wo sie Ihn fuhr hatte sie Spass.2016-06-24-09-46_web

s_5135018670114webUnd jetzt haben wir wieder einen neuen gekauft, und zwar nicht zum Einkaufen, sondern für Mobilität zu zweit für einen grösseren Radius. Wir haben einige getestet und mit der HONDA FORZA  300 sind wir jetzt in eine neue Klasse aufgestiegen. Wir haben so richtig Spass daran und freuen uns, wenn wir auch mal so 2-3 Tage durch den Dschungel donnern können. Somit werden wir sicher wieder was in diesem schönen Land entdecken. Aber auch zum Beispiel – Kontroll-Besuche beim Arzt in Udon Thani können wir jetzt machen. Sollten wir mal ein Auto benötigen, sind unsere beiden Nachbarn immer sehr hilfsbereit, und wir werden gefahren oder können den Wagen leihen.

Und jetzt vielleicht noch einen weiteren Grund wieso ein Motorrad.
Das Ganze hat auch eine finanzielle Seite, die Motorräder hier in Thailand sind gegenüber der Schweiz sehr günstig. So über den Daumen gerechnet,  kosten ein Motorrad nicht mal die Hälfte wo das gleiche in der Schweiz kosten würde.  ( Bezieht sich auf die Roller wo in THailand angeboten ja produziert werden ).
Die Versicherung (Thai-Haftpflicht) für ein Jahr ist so um die 700 THB ( 20 sfr.) und bei den kleineren noch viel weniger (10 sfr. oder Euro). Für ein Auto, gut gebraucht zahle ich mindestens das doppelte was eine neue HONDA FORZA 300 kostet. Das ist auch ein bisschen das Problem, darum kauft man in Thailand eigentlich immer ein neues Auto. Die gebrauchten sind einfach sehr teuer.
Ausnahme sind Schnäppchen von Farangs die ein Auto gekauft haben und aus irgendwelchen Gründen Ihren Aufenthalt in Thailand abbrechen oder länger unterbrechen müssen, aber die sind rar.

Darum warten wir auf das Schnäppchen und jetzt freuen wir uns auf viele schöne Fahrten mit unserer neuen FORZA.

Bis bald

Die KLICK kann ich wahrscheinlich an einen neuen Besitzer verkaufen und das zu einem fairen Preis.2016-11-02-17-30-52web

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Jahres Bilanz von Christian

Nun ein Beitrag von Christian Polster, der in der gleichen Zeit nach Thailand kam wie wir. Den Beitrag habe ich 1:1 übernommen, da ich Ihn sehr passend finde.

Jetzt bin ich ein Jahr in Thailand und wenn mich jemand fragt, ob ich das wieder tun würde – ja ich würde aber vielleicht auf eine andere Art und Weise:

Hinter jedem erfolgreichen und glücklichen Mann steht eine gute Frau – ich hatte eine in Österreich, Monika, wir wollten zusammen nach Thailand aber leben ist nicht immer wie du willst oder magst.

Ich habe zwei thailändische Führerscheine, ein Auto und ein Motorrad .
Man trifft viele Leute hier, manche als Freund, manche als Lehrer .

Ich habe gelernt, dass ich ein Auto kaufen kann , ein Bigbike , aber ich möchte nicht eine Frau kaufen.
Ich vertraute den falschen Freundinnen, habe wahrscheinlich die eine oder andere, die eine Gute gewesen wäre , enttäuscht, es ist bei dem gebräuchlichen Lächeln schwer hinter die Fassade zu sehen.

Ich habe gelernt, dass der Verkehr hier nur eine Regel hat: es gibt keine Regel – und nach 30.000 km im letzten Jahr wundere ich mich manchmal, dass ich noch lebe 🙂

Mit Thaifood verlor ich ungefähr 10 Kilogramm, obgleich ich nie hungrig bin und nicht Alkohol vermeide .

Das Wetter und mein aktives Leben ist gut für meinen Rücken und das Leben ist – wenn ich gerade darüber nachdenke ( aber das ist vom Tisch ) eine Thaifrau für 500.000 Baht zu kaufen oder noch dazu ein Haus vor der Hochzeit auf ihren Namen, dann ist das Leben billig und gut hier.

Nicht jedes Lächeln ist hier ehrlich – aber das ist überall auf der Welt gleich.

Ich traf nette und ehrliche Leute hier wie Oley, Lee Barry, Bryan, Peter, Christoph von Ban Chang – die zukünftige beste Verkäuferin von Amway, Amy, mein Thaiteacher Nongh, um einige Leute zu erwähnen, die ich hier zu Vertrauten zählen kann .

Dieses Jahr war mein Lehrer – ich bin nicht, wo ich hinwollte, aber ich bin auf dem besten Weg dahin.

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ZORAN der Patient

In der Nacht vom 22. Zum 23. Oktober 2016 ist Zoran blutend nach Hause gekommen. Er hat sich am rechten Vorderbein den Ballen verletzt. Die Blutung haben wir mit einem Verband aus unserer Notapotheke, desinfiziert und verbunden.p1070347web

Am nächsten Morgen konnte er nicht mehr auf das Bein stehen und die Blutung war immer noch vorhanden. Wir entschlossen uns die Tierärztin aufzusuchen, und die untersuchte die Wunde und behandelte sie auch, indem sie den ca. 1-1,5 cm grosser Riss gut ausspülte, rasierte und anschliessend mit einem Verband verarztete. Zwei Spritzen eine mit Antibiotika und eine mit einem Schmerzmittel musste der kleine Mann auch noch ertragen.

Jetzt konnte er wiedermal zeigen, wie sich ein Jack Russel verhält. Er konnte sich fast nicht mehr bewegen ist auf 3 Beinen zu seinem Körbchen gegangen und schaute so teilnahmslos in den schönen sonnigen Tag hinein. Wir hatten alle sehr viel Mitleid. Die ganze Strasse kam vorbei und teilte das grosse Leid mit diesem armen Hund. Als alle wieder gegangen sind, sind seine Kumpels aus unserer Strasse bei uns vorbeigelaufen, und ich traute meinen Augen nicht mehr. Ruck-Zug ist er am Tor gestanden und er war bereit für die nächste Tour. Da wir Ihn nicht rausliessen, sputete er die 20 Meter am Zaun entlang wie ein wilder hin und her. Bellte und jaulte. Seine Kumpels haben dann noch einen Moment auf Ihn gewartet, merkten aber es nützt nicht und sind dann anschliessend weitergegangen.p1070354web

Zoran hat Ihnen traurig  nachgeschaut und dann ist er mit letzter Kraft auf 3 Beinen zu seinem Bettchen gehumpelt und hat uns mit Verachtung bestraft. Wir haben es überlebt und er auch.p1070356web

Am nächsten Tag haben wir den Verband wechseln lassen und jetzt haben wir gesehen, dass er einige Stiche und einen schön erwähnten Schnitt hat. Alles ist ein bisschen aufgeschwollen und er muss jetzt Tabletten nehmen und noch ein paar Tage einen Verband tragen.

Was es war, können wir nicht genau sagen, wir denken er wurde von einem grossen Skorpion gehalten und gestochen. Auf keinem Fall war es eine Schlange hat auch die Tierärztin gemeint.

Nun wünschen wir Ihm eine gute Genesung und der Tägliche Verbandwechsel am Morgen und am Abend werden schon langsam zur Routine.

Bis Bald

 

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Wir fliegen

2016-10-19-19-51-10webAm Mittwoch 19.10.2016 um 10 Uhr 30 war es so weit. Unser Auto ist auch eingewintert und mein Vater erklärte sich bereit uns zum Bahnhof zu fahren. Gerne haben wir das Angebot angenommen und bei der Fahrt von St.Gallen-Winkeln zum Hauptbahnhof haben wir festgestellt, dass wir schon lange nicht mehr diese Strecke gefahren sind. Es hat sich sehr viel Verändert. Neue Baustellen und Immobilien haben wir entdeckt. Irgendwie schön aber auch beängstigend. Aber das ist der Lauf der Zeit. Gut angekommen sind wir mit dem Zug nach dem Zürich – Airport gefahren. Für mich war das ganze Routine für Petra Neuland.

Nachdem wir unser Gepäck noch verschweisst hatten haben wir bei der Türkisch Airline eingecheckt. Alles lief ohne Problem ab, wir haben die Plätze erhalten, die wir ausgesucht hatten (ohne Mehrkosten) und freuten uns auf den Flug. Wir sind zum ersten Mal mit der Türkisch Airline geflogen und dürfen sagen, es war alles TIP-TOP. Freundliche Stewards, sauberer Flieger und pünktlich. In Istanbul sind wir umgestiegen und haben festgestellt, das Parfum viel günstiger ist als in der Schweiz im Duty-Free. Darum hat sich Petra noch Ihr Lieblings-Parfüm geleistet. Darf sie ja auch, sie raucht ja schon fast 3 Monate nicht mehr. Man (Frau) gönnt sich ja sonst nichts.

2016-08-28-14-32-15webWas mich überrascht hat, war der Preis für ein Bier. 10 € für ein grosses Bier 0.5l finde ich schon ein happiger Preis aber Mann (Frau) gönnt sich ja sonst nichts.

Nach gut einer Stunde war wieder Boarding und die Reise ging weiter. Angenehm reisten wir so durch die Nacht. 20 Minuten zu früh sind wir in Bangkok gelandet, dies zu unserm Vorteil. Wir hatten somit die Möglichkeit den nächsten Flug nach Udon Thani zu bekommen so dass wir um 09.10 Uhr in Bangkok gelandet waren und um 11.10 Uhr schon wieder weiterfliegen konnten. Das war für uns super. Nun waren wir um 12.15 Uhr in Udon Thani, Gepäck holen und ab in das Taxi. Knapp vor 14 Uhr waren wir zu Hause. (Reisezeit von Tür zu Tür 23 Stunden).p1070352web p1070351web

Unserem Opa (Gärtner) ein Dankeschön. Wir konnten die Türe aufschliessen und die ganze Umgebung war TIPP-TOP.p1070008web

p1070009webJetzt die Koffer auspacken. Im Koffer hatten wir keine Kleider etc. sondern nur Geräte (Vakuumiermaschine), Esswaren (Salami, geräucherter Speck, Thomy Mayonnaise und Senf, Salsiz, trocken Fleisch, Medikamente etc. und Hundespielzeug für ein Tierheim in Thailand.

p1070020webUm 16 Uhr haben wir Zoran abgeholt und dann waren wir wieder glücklich und müde in unserem Haus. Ein paar Bierchen und Schnäpschen mit dem Nachbar machten den Abend so richtig schön. Jetzt wissen wir wieder was wir in den letzten 3 Wochen verpasst haben, und können somit gut schlafen.

Bis bald

 

PS. Ein paar Bilder so wie es hinter unserem Haus aussieht.

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SCHWEIZ – DEUTSCHLAND – OESTERREICH

2016-10-15-13-04-07webEines muss ich sagen, das Pass Büro in der Stadt St.Gallen arbeitet sehr effizient. Uns wurde bei unserem Besuch gesagt es gehe so zwischen 6 – 10 Tage bis der Pass und der Personalausweis komme. Das Schöne an der Sache, der Pass und der Personalausweis (Identitätskarte) sind nach 2 Tagen schon bei uns eingetroffen. Wir konnten sie erst am 3 Tagen abholen, da wir nicht damit gerechnet hatten und so den Postboten verpasst haben.

Unser nächster wichtiger Gang war zum Konsul. Der hatte sein Büro am Freitag-Morgen offen und wir bekamen das ½ Jahres-Visa. Das Jahres-Visa wo wir letztes Jahr hatten, gibt es nicht mehr. Aber wir können es um 6 Monate verlängern lassen, somit kommt es wieder auf das fast gleiche raus.

p1070335webp1070336webSo jetzt auch dieses erledigt. Das erste was wir gemacht haben, als wir in unsere Hütte kamen, ein Café rausgelassen und den Flug nach Bangkok gebucht. Wir hatten 3 Termine zur Auswahl und haben uns für den Flug in 12 Tagen entschieden. So hatten wir noch ein bisschen Zeit, unsere Familie, Freunde die wir schon seit Jahren nicht mehr gesehen haben zu besuchen. Dies war eine sehr schöne aber auch strenge Zeit. Wir mussten immer einen nach dem anderen machen und überall schon den Zeitrahmen festlegen. Ebenfalls musste ich noch einige geschäftliche Termine abarbeiten somit hatten wir unsere Zeit effizient eingeteilt.

Da das Wetter super war, haben wir uns noch entschlossen, Freunde in München und Salzburg am letzten Wochenende zu besuchen. Das Wetter war so ein richtig schöner Herbst-Tag und wir konnten es so richtig geniessen.2016-10-14-12-47-40web 2016-10-14-20-15-06web 2016-10-14-12-46-40web

Nicht vergessen und auch ein besonderes Highlight, das Treffen mit Freunden in Zürich (Volketswil), die extra von Deutschland angereist sind und die uns auch im Januar 2017 wieder in Nongkhai besuchen werden. Wir freuen uns schon auf Euch und die neuen Gesichter die ebenfalls mitkommen wollen.

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So das war unsere Geschichte in der Schweiz und nachdem wir die Hütte winterfest gemacht haben, sind wir bereit für die Reise nach Hause.

Bis bald.

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Gedanken von Dieter Kalmin

Ich möchte diesen  Bericht nicht vorenthalten. Erstellt und veröffentlich im FB Gruppe Leben in Thailand am 8.10.2016 von Dieter Kalmin.

Der Isaan im Nordosten Thailands gilt immer noch als Armenhaus des Landes. Der Schulbesuch der Kinder ist – wenn überhaupt – kurz. Arbeit auf dem Reisfeld ist für sie alltäglich. Oder sie folgen ein paar Jahre später ihrer Mutter, um genau wie sie, in den Touristenzentren Geld zu verdienen – wobei die Auswahl nicht groß ist.

Sie sind mehrheitlich nach wie vor Anhänger des früheren Ministerpräsidenten Thaksin, der, wahltaktisch clever, dieser großen Volksgruppe finanzielle Hilfen und ein wenig Infrastruktur zukommen ließ.
Was er damals allerdings sträflich vernachlässigte, war die Bildung. Die Lehrer, schlecht ausgebildet und noch schlechter bezahlt, sind völlig überfordert, wenn es um den normalen Unterricht geht. Auswendig lernen und nachplappern ist bis heute die Regel. Für ein gutes Zeugnis lassen sie sich auch gerne ihr schmales Gehalt aufstocken.
Der Isaan ist Heimat der sogenannten „Rothemden“, die im Kampf gegen die in den Zentren lebenden „Gelbhemden“ letztlich dafür verantwortlich waren, dass das Militär putschte und die Macht in Thailand übernahm. Seitdem ist eine gewisse Ruhe eingetreten, trotz einiger Terrorattacken, aber zwischen „Rot“ und „Gelb“ schwelt untergründig immer noch der Krieg, der auch durch die neue Verfassung wahrscheinlich nicht beendet werden kann.
Das Volk ist geteilt in die einfache Mehrheit der Landbevölkerung und in die gebildete Schicht der sogenannten Demokraten, die teilweise sogar die Forderung aufgestellt haben, den Isaan-Bewohnern das Wahlrecht abzuerkennen wegen ihrer politischen Unkenntnis. Das kann sicherlich nicht dazu beitragen, das Land zu einen, und ohne Einigung wird es auch keinen Fortschritt geben. Wenn man bedenkt, dass es daneben im Süden noch die Muslime gibt, deren Aktivisten mit Bombenanschlägen für ihre Autonomie kämpfen, dann muss man sich fragen, wie dieses Land jemals wieder zur Normalität zurückfinden will.
Thailand ist dreigeteilt, durch und durch korrupt, von Drogen und Kriminalität durchsetzt, und obendrein ist die Demokratie zurzeit außer Kraft.
Da macht sich mancher Sorgen um die Zukunft dieses Landes, das über so viele Attraktionen verfügt, die jedes Jahr viele Millionen Urlauber ins Land locken, die von den Problemen in der Regel kaum etwas mitbekommen.
Wie ist dieses Dilemma zu lösen? Die häufigsten Antworten lauten: Die Bildung muss verbessert werden, die Lehrer müssen besser ausgebildet und bezahlt werden, und die Korruption muss effektiver bekämpft werden, nicht nur im Großen, sondern vor allem in den kleinen Alltagsmauscheleien, die hier an der Tagesordnung sind. Dazu gehört auch, dass kleine Beamte und Polizis­ten ein besseres Gehalt bekommen, damit sie für Korruption weniger anfällig werden.
Zwar haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass dies nicht der Fall sein wird, weil, wer mehr hat noch mehr haben will.
Dagegen ließe sich ein System einführen, indem man anonym korrupte Staatsdiener anzeigen kann, die dann nicht nur versetzt sondern entlassen werden. Das wäre sicher ein erfolgreiches Rezept.
Aber noch ein weiteres Problem liegt mir am Herzen: In diesem Land leben etliche Volksgruppen und Bergvölker, die teilweise schon vor Jahrhunderten nach Thailand eingewandert sind und bis auf den heutigen Tag als staatenlos gelten. Ob Akha, Lahu, Hmong Karen oder Yao, als Animisten mit eigener Sprache und teilweise exotischen Riten bilden sie heute oft die Staffage für touristische Exkursionen. Ohne die Hilfe der NGO’s könnten die meisten von ihnen gar nicht überleben. Hier muss ein Umdenken einsetzen, ebenso wie gegenüber den Seevölkern im Süden. Sie alle leben seit Generationen in diesem Land und haben ein Anrecht darauf, hier anerkannt zu werden, als Staatsbürger hier zu leben und an den Bildungseinrichtungen des Landes teilzunehmen.
Aus all dem ergibt sich, dass dieses Land vor großen Aufgaben steht und dass es riesiger Anstrengungen bedarf, um diese Probleme zu lösen. Das einfache Volk scheint sich all dieser Schwierigkeiten gar nicht bewusst zu sein, spendet den Mönchen Nahrung, hofft auf Glück in der Lotterie, will das Leben genießen und verschont bleiben von Nachrichten, die es davon abhält.
Wer soll die Karre aus dem Dreck ziehen? Es kann nur so gehen, dass alle vernünftigen Kräfte dieses Landes sich zusammenschließen und endlich gemeinsam die notwendigen Reformen einleiten, die notwendig sind, um Thailand wieder nach vorn zu bringen. Dieses wunderbare Land ist umringt von Staaten, die alle auf dem Sprung nach vorne sind, ob es Vietnam ist, Laos, Kambodscha, Myanmar oder Malaysia. Thailand ist in Gefahr, seinen Vorsprung einzubüßen und der Grund dafür ist seine Uneinigkeit, seine Unentschlossenheit und auch seine Angst vor einer echten Demokratie.
Uns Ausländern, die wir hier gerne leben, bleibt nur die Hoffnung auf eine Allianz den besten Köpfe des Landes, denen es gelingt, Freiheit, Frieden, Gleichheit und Gerechtigkeit durchzusetzen, um Thailand wieder den Platz einzuräumen, der ihm in dieser Welt zukommt: Friedlich, fröhlich und tolerant ein Land zu werden, in dem Urlauber aus aller Welt sich wohlfühlen, möglichst ohne Kriminalität und Drogen, ohne Korruption und ohne Unterdrückung von Minderheiten.
Nein, ich rede nicht von einem Operettenland, nicht einmal von einem Paradies, das gibt es nur im Kino. Mir reicht es völlig aus, wenn Thailand die Charta der Menschenrechte erfüllt und dafür sorgt, dass nicht nur die Urlauber sondern auch die Einwohner und die Ureinwohner hier glücklich leben können.

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Mit Frau und Hund nach Thailand – Alles für unsere Gesundheit und ein bisschen mehr..