Archiv der Kategorie: über Roland

Motorradtour Nord-Thailand 5. Tag 145 km

Chiang Mai – Pai ich denke das ist eine der kurvenreichste Strecke der Welt. Es hat sich so angefühlt. Man munkelt es seien 1874 Kurven über zwei Pässe. Das war eine sehr tolle Fahrt. Die Strassen waren teilweise mit Sand bedeckt und auch vollkommen ausgewaschen, so dass man alle Sinne brauchte um auf der Strecke zu bleiben. Aber es gab auch schöne Teile wo man so richtig in die Kurven liegen konnte und das Motorradfahren geniessen.

Nach gut 3 Stunden inklusive einem Zwischenstopp sind wir in Pai angekommen. Kaum angekommen habe ich gemerkt, dass dieser Ort nichts für mich ist. Hier komme ich mir vor wie ein Opa. Hier sind vor allem sehr junge Leute die hierher kommen. Ich denke es ist so ein richtiger Treff von Rucksack-Touristen aus aller Welt. Es erinnerte mich ein wenig an die Zeit als ich noch viel in Südfrankreich war oder ein bisschen IBIZA in Thailand. Aber wie es ist man muss es gesehen haben, aber ich denke so 2 Stunden Aufenthalt hätte für mich genügt. Wir waren dann am Abend noch auf der Strasse aber es war nicht mehr schön. Es war nur ein Gedränge. Mit viel Glück konnten wir noch eine Platz ergattern wo wir Abendessen konnten.

Nach dem Abendessen hat sich dann der ganze Personenstau aufgelöst und wir konnten dann noch vorbei an den Zahlreichen Ständen zu unserem Hotel schlendern. Neben dem Hotel hatte es ein Gasthaus mit einem schönen Garten wo wir noch ein bisschen zusammensassen und quatschten und die Pläne für die nächsten Tage machten. Und das lustige an der Sache ist der Chef von diesem Lokal ist ebenfalls ein Schweizer. So nun habe ich genug geschrieben, jetzt wird geschlafen.

Bis bald

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Motorradtour Nord-Thailand 4. Tag um Chiang Mai herum

Als Frühaufsteher habe ich nach meinem obligaten Kaffee aus dem 7 Eleven habe ich mich auf eine Tour durch die Altstadt von Chiang Mai gemacht. Es war schön aber es hat mich nicht aus den Socken geworfen. Das übliche was halt fast jede grosse Stadt hat. Tempel , Läden und Schmutz etc..

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p1070701webAber wie in jeder Stadt gibt es Sachen die muss man entdecken. Ich habe ein gemütliches Restaurant mit einem traumhaften Biergarten gefunden. Dort habe ich mir ein Deutsches Frühstück servieren lassen und es war super.2016-12-09-11-12-38web

Meine Kumpels sind dann um Mittag auch noch dazu gestossen und wir haben uns entschieden noch eine kleine Tour auf einen Berg ausserhalb von Chiang Mai zu machen.

p1070706webp1070710webDie Fahrt dauerte so 45 Minuten aus der Stadt hinaus und den Berg hoch. Oben angekommen waren wir von der Aussicht begeistert. Ebenfalls hatte es dort einen grossen Blumen-Garten. Der Eintritt von 50 THB war noch akzeptabel. Nach einem Rundgang der uns durch die vielen  Soldaten vorgegeben wurde haben wir eine schöne Bank gefunden wo ich und Willi uns niedersetzten. Wir haben uns entschlossen hier sitzen zu bleiben, während die Anderen den nächsten Rundgang machten. Blumen sind ja schön, aber wenn man mal ein paar gesehen hat wiederholt es sich doch. Aber wir konnten so noch friedlich einander anschweigen und dem regen treiben der Besucherströme zuschauen.p1070713webp1070715web

p1070723webNach einer kurzen Zwischenverpflegung sind wir dann wieder ins Hotel gefahren. Der Verkehr war eine Herausforderung der besonderen Art. Da in Chiang Mai viele Strassen Einbahnstrassen gab es nur eine Kolone so auf drei Spuren und wir mit unseren Motorrädern mussten uns dadurch schlängeln. Es ging aber sehr gut.

Kurz vor unserem Hotel hörte ich auf einmal einen Schrei der wie mein Name klang. Ich entdeckte einen Mann an der Bar sitzend der mir lachend zuwinkte. Es war Rolf unser Nachbarn in Nongkhai, ich winkte ihm zurück. Nach dem Duschen bin ich noch zu Rolf gegangen und er hat mir noch den Barbesitzer Udo vorgestellt und es stellte sich heraus, dass wir (ich und Udo) fast nebeneinander aufgewachsen sind. So klein ist die Welt.

Nach einem feuchten Abend, mit vielen Tipps von Rolf und Udo bin ich dann doch noch beizeiten Richtung Hotel gegangen. Der Schlaf hat mir gutgetan, da auch nichts tun müde macht.

Bis Bald

 

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Motorradtour Nord-Thailand 3. Tag 278 km

p1070666webAm morgen früh um 5.30 Uhr bin ich aufgestanden. Ich hatte so das Bedürfnis zu sehen wie der Tag kommt. Ganz alleine sass ich vor meinem Apartment und arbeitet ein wenig am PC und dabei durfte ich erleben wie es hell wurde. Es ist einfach schön zu sehen wie wieder ein neuer Tag heranbricht und ich war gespannt was mich erwartet. Wir hatten vereinbart, dass wir um 8 Uhr starten. Willi war der erste der mir begegnet und gar nicht viel später ist mir auch schon Xaver begegnet. Xaver und Willi haben sich entschlossen noch frühstücken zu gehen. Ich verzichtete darauf da ich nicht so früh gerne was esse und auch wenn ich reisen muss ist es für mich am bequemsten wenn ich nicht zu viel esse.

Pünktlich nach Thai Zeit 8.30 Uhr   (8.00 Uhr war geplant) sind wir in Uttaradit abgefahren unser Ziel war Chiang Mai. Für diese Strecke gab uns das Navi gute 4 Stunden vor. Über die Route mit vielen Kurven und Steigungen fuhren wir gemütlich Richtung Chiang Mai. Nach gut 60 km machten wir einen kurzen Halt um die Beine zu vertreten. Da kam ich mit Xaver ins Gespräch und wollte von ihm wissen ob er jetzt immer mit Vollgas gefahren ist. Ja war seine Antwort und da hatten wir einen schrecken bekommen. Ist den irgendwas mit der Maschine nicht in Ordnung? Denn ich wo hinter Xaver fuhr hatte in den Kurven Probleme meine Maschine wieder aufzustellen, da Xaver vor mir doch sehr langsam fuhr. Ich löste mein Problem dadurch das ich mich weiter zurück fallen liess, dadurch konnte ich wiedermal so 2 -3 Kurven beruht fahren. Aber nun wieder zu Xaver. Wir hatten jetzt keine Möglichkeit da irgendwas zu schauen sondern wir mussten jetzt einfach weiter fahren.

p1070737webNun ging es weiter und ein kleines Wunder ist passiert. Xaver war viel zügiger unterwegs und es ging flott weiter immer Richtung Chiang Mai.

In der Nähe von Lampang haben wir in einem neuen stillvollen Restaurant direkt an der Route mitten im Dschungel noch eine feine Nudelsuppe mit Hahnenfüssen gegessen. Nach diesem Stopp ging es nun wieder weiter. 

Und wie es so ist wenn so 3 Biker unterwegs sind es gibt immer wieder Überraschungen. Das nächste Highlight auf dieser Tour kommt ganz schnell. So bei 90 km wurde der vor mir fahrender Xaver langsamer und langsamer. Er kam am linken Strassenrand mitten im Dschungel zu stehen.  Willi hat es nicht bemerkt und ich hielt aber an. Xaver sagte mir den schönen Satz: „ Ich glaube ich habe kein Benzin mehr“. Er hatte seine Wasserflasche so schön auf die Armaturen gelegt und dabei konnte er die Tankanzeige nicht mehr sehen.

Ich bin sofort losgefahren, da ich Willi informieren wollte. So nach 4 km habe ich Willi vor mir gehabt und machte mich bemerkbar. Willi dachte ich fordere ihn auf schneller zu fahren. Ja so entstehen Missverständnisse. Nach einigen Spurts bemerkte er dann dass ich meinte er solle anhalten. Ich informierte Willi, dass Xaver steht und dort bleibt bis wir Ihn wieder abholen. Nun jetzt kam die nächste ÜBERRASCHUNG. Willi hat auch nicht mehr allzu viel im Tank und es wollte und wollte keine Tankstelle kommen. Nach einigen Kilometern ohne Tankstelle entschieden wir uns das Willi stehen bleibt und ich und Nano in das nächste Dorf das ich sah fuhren um zu schauen ob wir dort ein paar Flaschen Benzin finden.

p1070683webGerade am Anfang des Dschungeldorfes gab es eine mini Tankstelle wo man mit Geldscheinen 100, 50 und 20 Bath Scheinen Benzin rauslassen konnte. Die 100 und 50 gingen leider nicht somit bekamen die 20 Bath Scheine eine neue Bedeutung. Jeder 20 Bath für den bekamen wir so 0.5 Liter Benzin. Da wir nicht viele hatten haben wir so jeder von uns 2-mal einen Liter getankt und eine Fanta Flasche von 1.5 Liter für Xaver bereitgemacht.

Da wir nicht wussten wann die nächste Richtige Tankstelle kommt, haben wir uns vernünftigerweise entschieden nur mit einem Motorrad zurück zu Xaver zu fahren. Willi schwang sich wie eine Gazelle auf meinen zweiten Sitz hinter mir – Oder wie heissen die Tier mit dem langen Rüssel? – Jedenfalls hat er es geschafft und das mit seine 68 Jahren. Hut ab ich hätte es wahrscheinlich nicht geschafft.

Und jetzt wieder auf der Route zurück und die Kilometer wurden irgendwie immer länger bis wir Xaver so einsam da sitzen sahen. Schon beim Vorbeifahren haben wir Ihm die Fanta Flasche gezeigt. Seine Augen hatten ein leuchten das wir auf die doch grosse Distanz von gut 20 Meter bei einer Geschwindigkeit von gut 100 km/h   ganz gut sehen konnten. Nach ein paar weiteren Kilometern kam der nächste U-Turn und wir konnten auf die andere Strassenseite wechseln und zu Xaver zurück fahren.

Nun als er wieder Benzin hatte fuhren wir wieder weiter. Dabei holten wir noch Nanu ab und zügig fuhren wir zur nächsten Tankstelle die dann so nach gut 10 km kam. Nach dem Tanken stellten wir fest, dass es ein schönes Gefühl ist so ein voller Tank zu haben. Und ich konnte mir die Zusatzbemerkung nicht verklemmen und sagte zu Xaver er sei jetzt aber zügig unterwegs und er habe das Problem gefunden, wieso er so langsam war. Durch die Handschuhe hatte er das Gefühl er habe das Gas ganz offen dem war aber nicht so. Jetzt habe er gemerkt dass er noch viel weiter am Gas drehen kann. Ja und da muss ich halt wieder sagen: “Schön das wir darüber geredet haben.“

Gut in Chiang Mai angekommen bezogen wir unser Hotel. Wir sind alle im gleichen untergekommen und das erste Bier haben wir auch schon erhalten und getrunken. Anschliessend bin ich mit Xaver noch auf eine kleine Stadtrundfahrt gegangen, habe eine Massage genossen in einer Massageschule deren Besitzer Xaver gut kannte. Ja das hat gutgetan.

p1070684webSo um 18.30 Uhr sind wir dann zu einer weiteren Bekannten von Xaver Abendessen gegangen. Auch dieses Essen war einfach perfekt. Ich hatte wieder das Problem das ich nicht nein sagen konnte, so habe ich wieder Zuviel gegessen.

Und nun wie geht es weiter. Xaver und Willi die wollten noch einen Bummel machen zum Nachtmarkt. Ich habe mich angeschlossen da ein bisschen Bewegung mir auch gut tut. Nach so 15 Minuten bemerkte ich, dass ich eigentlich genug habe und der Nachtmarkt sowie eine grosse Musik-Bar mit Live-Musik nicht gerade das war wo ich heute noch brauche.

p1070686webIch klinkte mich da aus und bin gemächlich zurück in das Hotel gelaufen. In der Hoffnung das mich noch was anspringt wo mich überzeugt länger aufzubleiben aber ohne Unterbruch bin ich gut im Hotel angekommen. Auf dem Weg war nichts und zum Suchen hatte ich keine Lust. Also noch ein Bierchen und eine Zigarre im Garten des Hotels und anschliessend bin ich ein weiteres Mal Tod müde ins Bett gefallen. Das war meine erste Nacht in Chiang Mai, sehen wir was noch kommt.

Also bis bald

 

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Motorradtour Nord-Thailand 2.Tag – 307 km

p1070656webMorgens um 5.30 bin ich aufgestanden habe meinen Laptop ausgepackt und ein wenig gearbeitet. Nicht viel später ist Willi erschienen und wir haben alles zusammen gemacht. Kaffee getrunken, gequatscht und gearbeitet. So verging die Zeit und ich musste noch eine Zahlung machen. Hier in Thailand ist es ja sehr einfach, man geht an einen Geldautomat und überweisst den gewünschten Betrag und der Empfänger hat es Sekunden später gutgeschrieben. Also ich los an den nächsten Automat, Karte rein und jetzt war fertig. Irgendwie ging es nicht. Also nächster Automat das gleiche. Und jetzt werde ich langsam nervös, habe ich doch versprochen das zu erledigen. Willi versuchte mir zu helfen, aber auch als Team ging es nicht. Gut dann ab auf die Motorräder und eine Bank suchen. Nicht weit weg haben wir dann meine Hausbank die Kasiko gefunden. Dort hat mir eine nette Schalterbeamtin geholfen, die Zahlung über den ATM zu machen. Es ist ja wirklich kinderleicht wenn man weiss wie. Nun abhacken und wieder zurück ins Hotel.

Im Hotel waren auch die letzten Schlafmützen (Xaver und Nano aufgestanden) und bereiteten sich auf die Fahrt vor. 300 km über die Berge hatten wir vor. Das heisst warm anziehen. Pünktlich nach Thai Zeit  9.10 Uhr sind wir los gefahren. Die Strecke war der Hammer. Es gab alles von der grossen Route bis zum bis zur Bergstrasse die man besser als Schotterpiste bezeichnet anstatt Strasse. Aber es erforderte unser ganzes Können und wir haben auch das gemeistert.p1070673web

p1070677webNach fast 3 Stunden Fahrt haben wir einen Halt gemacht und Hähnchen nach Thai Art gegessen. Anschliessend sind wir weitergefahren durch einen weiteren Nationalpark und um gut 17 Uhr waren wir im Hotel in Uttaradid.

2016-12-07-17-31-09webDas Ressort war ein Traum und wir fühlten uns sehr wohl. Jetzt noch ein paar Bier organisieren und nach einem feinen Thai Nachtessen bin ich dann um 21.30 Uhr ins Bett gegangen. Wie lange die anderen noch gemacht haben kann ich nicht sagen. Ich war todmüde und habe nur noch geschlafen.

Gute Nacht

Bis bald

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Motorradtour Nord-Thailand 1.Tag – 204 km

Pünktlich nach thailändischer Zeit um  08.20 Uhr  (eigentlich war vorgesehen um 8.00) sind wir in Nongkhai gestartet. Willi aus Amerika mit seiner Frau Nanu und Xaver aus Deutschland und ich. Die erste Etappe führte nach Tabor. Dort hatte Willi noch was zu erledigen und Xaver und ich schauten uns noch ein bisschen um.

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Nach diesem Aufenthalt der sehr eindrücklich war fuhren wir die Landstrasse 211 Richtungen Thabo. Kurz vor Mittag waren wir noch auf der Sky Brige das ist ein Aussichtspunkt auf ca. 800 Meter über Meer wo man eine wunderbare Aussicht nach Laos und auf den Mekong hat.2016-12-06-11-00-51web

p1070621webp1070629webAnschliessend haben wir im nächsten Dorf Mittaggegessen. Fried Rice das ist das Gericht wo ich auf Reisen immer wieder gerne esse. Da hat es Reis, Gemüse und Hähnchenfleisch drin.

Nach dem Essen wollten wir weiterfahren, und die Betonung liegt auf wollten weiterfahren. Xaver hat es fertiggebracht den Zündschlüssel stecken zu lassen, dadurch brannte immer das Licht und die Batterie war leer. So wir hatten unsere erste Herausforderung, überbrücken wäre die logische Möglichkeit aber wie? Ein Kabel hatten wir nicht, auch nichts wo man was improvisieren könnte.p1070631web

Jetzt kam aber Nanu ins Spiel. Sie schnappte sich Willis Roller und nach 5 Minuten kam sie mit einem Honda-Mechaniker zurück. Dieser hatte eine passende Batterie dabei und jetzt aufgepasst, den jetzt habe ich was fürs Leben gelernt. „Batterie einbauen, Roller starten, Roller läuft, neue Batterie ausbauen, Roller läuft immer noch, alte Batterie einbauen, alles zu machen-erledigt“

So nun geht es die letzten 100km weiter nach Ciang Khan alles am Mekong entlang. Wunderbar zu fahren und das Wetter tat auch das richtige. Nicht zu heiss und auch nicht kalt, einfach so richtiges Motorradwetter.p1070661web

Kurz vor Ciang Khan hatte Xaver festgestellt, dass er auf Reserve fuhr. Weit und breit keine Tankstelle. Wir fuhren weiter und ich dachte jetzt nur nicht stehen bleiben. Aber meine Sorge war umsonst wir hatten eine Tankstelle gefunden und alle unsere Roller waren wieder gefühlt.

2016-12-07-08-04-44webAngekommen in Chiang Khan suchten wir ein Hotelzimmer. Es ist nicht so einfach 3 Zimmer in einem Hotel zu kriegen, da die meisten Hotels nur so 5 -10 Zimmer haben. Wir haben ein Hotel gefunden, es war sehr bescheiden aber sauber. Für eine Nacht OK. Wir hatten so um 16.30 Uhr eingecheckt und machten uns auf die andere Strassenseite und setzten uns in einem schönen Thai-Restaurant direkt am Mekong nieder. Jetzt so richtig schön 2 Stunden essen und trinken, die Karte rauf und runter, Nanu hatte den Auftrag zu bestellen und den machte sie sehr zu meiner Zufriedenheit. Einzig die Bemerkung als so zwei Gemüseplatten kamen, das mache nicht Dick, das habe ich nicht so richtig verstanden. Oder wollte sie sagen ich sei Dick? Auf diese Bemerkung habe ich noch ein Bier bestellt und weiter gegessen, ich muss ja schauen das ich für den nächsten Tag genügend Kraft habe.p1070645web

Nach einem Spaziergang durch die Gassen von  Ciang Khan sind wir dann zum Schlummertrunk in unser Hotel gegangen. Willi, Nanu und ich haben dort ein Weilchen gequatscht und Xaver ist ins Zimmer verschwunden. Er wollte sich für eine Stunde aufs Ohr legen, aber ich denke es wurden einige Stunden mehr.

Wir sind auch um 10 Uhr ins Bett gegangen und haben gut aber hart geschlafen. Und vom nächsten Tag geträumt.

Bis Bald

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Endlich mal Urlaub

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Schöne Orte und schöne Sachen wollen wir sehen.

Am Dienstag den 6.12.2016 werde ich mit ein paar Freunden eine Motorradtour von 7 – 10 Tagen machen. Oder einfach gesagt solange wie ich Lust, Zeit und Geld habe. Unser Ziel ist es den Norden von Thailand zu bereisen, bekannt unter dem Namen Chang Mai und dort ist es weniger die Stadt die uns Interessiert, sondern mehr die Provinz  mit Ihre einzigartiger Ausstrahlung. Die Stadt Chang Mai erkundigen wir dann einmal später, aber dann würden wir mit dem Flugzeug anreisen.

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Das Motorrad frisch gereingt und den Koffer montiert und das Bremslicht ist auch angeschlossen.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn ich bin da auf einem für mich ganz neuen Trip. So wie es aussieht werden wir so irgendwas zwischen 2’000 – 3’000 km unter die Räder nehmen. Aber das ist ja kein Problem, wir sind gut vorbereit. Unsere Fahrzeuge sind alle in einem guten Zustand, die Truppe ist bunt gemischt und jeder bringt seine Erfahrung mit. Ich denke das wird sicher viel Spass machen, da wir nicht nur Kilometer bolzen wollen, sondern auch viele Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte anfahren. Wodurch und wie lange die Tour geht, da sind wir alle sehr flexibel.

1. Entwurf unserer Tour
Ein Plan unser vorraussichtlichen Tour, aber entgültig entschieden wird während der Tour wielange und wodurch wir fahren. Wir sind offen für alles.

Da es im Norden von Thailand doch sehr kalt werden kann, ist es wichtig, dass wir auch warme Kleidung dabeihaben. Ebenfalls sind wir uns einig, dass wir nur bei gutem Wetter fahren denn eines ist sicher, auf den Strassen von Thailand muss man immer vollkonzentriert sein.

Ich persönlich werde meine Arbeit auf ein Minimum reduzieren, habe ja mit meinen automatisierten Marketing Projekten den Vorteil, dass ich vorarbeiten kann. Das einzige was ich gerne machen würde, sind so alle 2 Tage kurze Berichte von den vergangenen Tagen. Dies speziell für unsere Leser und natürlich auch für mich. So kann man die Erinnerungen sehr gut wiederauffrischen.

So nun hoffe ich das es bald losgeht.

 

Bis bald

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Der Winter kommt…

2016-12-01-07-38-28webDer erste Dezember 2016 und wir müssen uns langsam Umstellen. Hatten wir letztes Jahr ein nicht «normalen» Winter es war lange sehr heiss und nur wenige Tage waren kalt. Dieses Jahr ist alles wieder «normal» bis jetzt wie es sein soll. Die Tagestemperaturen sind so um 35 Grad und in der Nacht wird es doch schon 18 Grad kühl. Das heisst wir können auf die Klimaanlage in der Nacht verzichten und dürfen bei offenem Fenster schlafen. Am Morgen ist eine warme Jacke sehr hilfreich um in den Tag zu starten.

2016-12-01-07-37-15webFür die Leute die es nicht wissen, hier in Thailand habe ich noch kein Haus gesehen wo eine Heizung hat. Wir sind da sehr vorgeschritten, denn wir haben uns eine Radiator-Heizung angeschafft, nach dem wir letzten Winter 3 Tage hatten wo wir in der Nacht bis 6 Grad runtergekommen sind und am Tag wurde es nie mehr als so 17 Grad. Das ist da eingefahren und wir hatten gar nicht so viel wärmende Kleider wie wir anziehen wollten.

2016-12-01-07-37-38webDieses Jahr sind wir besser Ausgerüstet haben wir doch noch 2 Jogging Hosen und 2 Pullover aus der Schweiz mitgenommen. Und mit der Heizung können wir dann wenigstens ein Zimmer heizen und uns aufwärmen. Ja und wie machen es unsere Thai-Nachbarn. Die machen einfach ein Feuer im Unterstand oder in der Küche und wenn sie zu kalt haben gehen sie zur Glut. Ob das gesund ist möchte ich nicht diskutieren für uns in so einem 2 Personen Haushalt ist das keine Lösung. Also nun wiedermal einen Eindruck mit welchen Problemen wir hier kämpfen müssen, und wenn ich den Wetter Bericht aus Europa anschaue, wird mir auch klar, dass wir hier auf sehr hohem Niveau jammern.

Also bis bald

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Loi Krathong 2016

p1070531webLoi Krathong (auch: Loy Krathong, Thai ลอยกระทง) ist das Lichterfest, das in Thailand landesweit am Tag des Vollmonds im zwölften Monat des traditionellen thailändischen Lunisolarkalenders gefeiert wird. Es fällt üblicherweise in den November.p1070533web

Wir durften zum zweiten Mal mit Dabei sein. Das jetzige Loi Krathong hat in diesem Jahr ein anderes Gesicht bekommen. Wurde letztes Jahr in der ganzen Stadt noch mit Musik und Live- Bands gefeiert, und durften man da noch schwebende Fackeln in den Himmel schicken, wurde das ganze Fest, durch das Trauerjahr zu Ehren des Königs stark eingeschränkt. Keine schwebenden Fackeln, keine Musik und dadurch auch keine Strassenfeste mit Marktständen. Aber eines muss ich sagen, auch Loi Krathong kann sehr schön sein. Wirklich anders als letztes Jahr.

Wir sind mit 14 Leuten gestartet, haben gemeinsam in einem Barbecue Lokal gegessen. So essen in Gesellschaft ist immer wieder ein Erlebnis. Wir hatten uns reichlich vom Buffet mit vielen leckeren Sachen eingedeckt und dann haben wir es am Tisch gemeinsam gekocht. Hier sind einige Bilder von diesem Start in die Loi Krathong – Nacht. (PS. Am Schluss des Blogs habe ich für alle die es interessiert noch den Verlauf und die Bedeutung von Loi Krathong aufgeführt.)p1070506webp1070510web

p1070511webp1070513webp1070515webp1070520webp1070523webp1070526webp1070527webAnschliessend sind wir dann zum Platz vom grossen Buddha gelaufen und haben dort auch kleine Flosse mit Kerzen und Räucherstäbchen in den Mekong ausgesetzt. So gemeinsam in einer Gruppe hat es ganz andere Möglichkeiten gegeben, das Geschehen zu beobachten. Zeitweise haben sich Kolonen von 20 – 30 Meter gebildet und jeder hatte sein Flösschen in der Hand und wartete geduldig bis er zum Mekong runtersteigen konnte.

Hier einige Bilder.p1070535webp1070538web

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Durstig sind wir  noch in eine Bar gegangen wo wir, wie es sich gehört uns noch reichlich Wasser mit Hopfen und Malz zugeführt haben, der eine oder andere hat auch noch einen Samsong mit Cola zu sich genommen. Das komische an der Sache ist halt schon immer hier in Thailand, haben wir uns mal an ein Getränk gewöhnt, geht es aus. Aber so ist es halt hier und wenn man flexibel ist, wechselt man halt dann ganz diskret auf Whisky. Das nach einer gewissen Zeit noch einige deutsche Stimmungslieder aus unseren Kehlen kam, das gehört einfach dazu und macht immer wieder Spass.p1070572web

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So um Mitternacht sind wir dann mit dem TUCK-TUCK nach Hause gefahren worden, und der Absacker den wir noch bei uns zu Hause genommen haben, der war ein Absacker. Am nächsten Morgen haben wir darauf verzichtet am aktiven Leben teilzunehmen. Aber wir haben es überlebt und freuen uns schon auf das nächste Fest. Wir sind dabei.

Bis bald

 

Verlauf und Bedeutung von Loi Krathong

Loi bedeutet schwimmen oder schweben, Krathong ist ein kleines Floß, das typischerweise aus einem Teil des Strunks der Bananenstaude gefertigt wird. Neuerdings gibt es auch Flößchen aus Schaumpolystyrol und solche aus Brotteig, die sich nach einer gewissen Zeit umweltfreundlich auflösen und auch noch den Fischen Nahrung bieten. Das so gestaltete Floß wird mit den Bananenblättern, Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen geschmückt. Staatliche oder kommunale Büros, Unternehmen, Schulen, Universitäten und andere Organisationen bauen häufig größere und handwerklich sehr aufwändige Krathongs, die oft in Schönheitswettbewerben begutachtet und bewertet werden.

Das Fest stammt vermutlich aus Indien als ein Hindufest als Danksagung an die Gottheit des Ganges mit schwimmenden Laternen gefeiert wird, die das ganze Jahr lebensspendend wirken sollen. Die schwimmenden Flöße haben die Bedeutung, allen Ärger, Groll und alle Verunreinigungen der Seele loszulassen, so dass das Leben neu von einer besseren Warte aus begonnen werden kann. Die Thais machen sich mit Verwandten oder einer größeren Gruppe von Freunden auf, im Sinne eines Volksfestes wird auf den Straßen reichlich gegessen und getrunken. Das Wässern der Flößchen ist auch besonders bei jungen Paaren beliebt, die damit auch ihre Zusammengehörigkeit unterstreichen.

Die Tradition des Loi Krathong begann in Sukhothai und wird heute im ganzen Land gefeiert, wobei die Festlichkeiten in Chiang Mai und Ayutthaya besonders bekannt sind. In Chiang Mai wird das Fest nach der Lanna-Tradition auch Yi Peng (Thai: ประเพณียี่เป็ง) genannt, dann lässt man hunderte kleiner Heißluftballons (Khom Fai – โคมไฟ oder Khom Loi – โคมลอย, wörtlich übersetzt „schwebende Fackeln“) in den nächtlichen Himmel steigen. Außerdem gibt es Umzüge durch die Städte, eine Art nächtliches Pendant zu denen von Songkran. In Bangkok wurde früher am Abend des Loi Krathong auch Feuerwerk abgeschossen, doch ist dies seit 2005 verboten. Nicht nur in Thailand wird das Fest gefeiert, sondern auch in Nachbarländern, wie Laos und Myanmar.   Quelle: WIKIPEDIA

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4 Männer mit Motorräder auf Tour

2016-11-11-13-15-07webAm Freitag den 11. November 2016 haben sich vier ältere Herren auf eine 3 tägige Tour durch den Isan getroffen. Die Gruppe war von internationalem Format, Willi aus der USA, Rudi aus Deutschland und Rolf und ich aus der Schweiz. Alle leben hier in Nongkhai und das schon seit vielen Jahren. Ich war das Greenhorn in dieser Gruppe wurde aber gut aufgenommen.p1070422web

Nach einer zügigen Fahrt von 420 km haben wir unser Limit erreicht, wir hatten genug und waren froh als wir ein Ressort so mitten im Dschungel gefunden hatten. Es war neu gebaut worden und hatte allen Komfort den wir brauchten. (Bett, Dusche) Mehr brauchen wir ja nicht.p1070416web

p1070419web p1070418webDas Abendessen haben wir auf einem einheimischen Markt eingenommen, und dort haben wir so richtig Bemerkt das sich die Leute hier nicht gewöhnt sind das da Farangs auftauchen. Wir wurden aber gut versorgt und Bier hatten wir auch immer wieder. Das grösste Problem war, das Bier so schnell zu trinken, dass es noch ein bisschen kühl war. Wir haben es aber bis auf das letzte geschafft. Das letzte musste ich den Blumen geben, da es doch so warm war das ich es nicht mehr trinken konnte.p1070420web

Den Abend haben wir noch an einem Tisch beim Eingang des Ressorts mit einigen Bieren, Samsong und Thai Whisky abgeschlossen. All diese Getränke mussten wir an einem kleinen Shop im Busch holen lassen. Hier ein schönes Dankeschön an Rudi und Willi die den Weg von doch 1 km jeweils auf sich genommen haben. Wie es sich natürlich so gehört, ich habe mich geopfert und geschaut das alle in Ihren Bungalow kamen. Das heisst ich war der letzte, aber Willi hat mich auch lange unterstütz und wir hatten noch ein schönes Männergespräch über Gott und die Welt.

p1070427webAm anderen Morgen sind wir bei Sonnenaufgang aufgestanden, nach Cafe im 7Level ging es los Richtung Naturpark. Nach ein paar Stunden Fahrt waren wir dann in der Nähe einer Stadt die hiess Sakon Nakhon. Hier haben wir in einem 4 Stern Hotel übernachtet. Gut es sind schon 3 Sterne runtergefallen, aber es war für eine Nacht und zum Schlafen in Ordnung. Das schöne in diesem Hotel war, dass wir sehr freundlich und aufmerksam Empfangen wurden.

p1070485webAls wir die Zimmer bezogen hatten, hatten wir nur einen Gedanken, jetzt ein kühles Bier. Die Idee das wir zum nächsten Laden gingen war ohne Erfolg. Es gibt ja in Thailand ein Gesetz das Alkohol nur mittags von 11-14 Uhr und dann wieder von 17 Uhr bis und da bin ich mir nicht so sicher 22-23 Uhr verkauft werden darf. Ja und das war jetzt unser grösstes Problem an diesem Tag. Wir mussten unseren Wasserhaushalt wieder auffüllen, aber das Wasser ohne Hopfen und Malz haben wir während der Fahrt genug gehabt, darum waren wir auf Wasser mit Hopfen und Malz fixiert. Also jeder versuchte sein Bestes zu geben und irgend bei einem Händler ein Bier zu kriegen. Leider ohne Erfolg. Weder ein freundliches Lächeln, schimpfende Worte oder die Bereitschaft einen erhöhten Preis zu zahlen brachten Erfolg. Schon ganz abgeschlagen kämpften wir uns zum Bus Terminal durch und dort sind wir auf einen männlichen Thai mit schwarzer Sonnenbrille gestossen, der ein Herz hatte. Mit seinem Fahrrad für er los und wir hielten uns an seine Weisung das wir uns in das Restaurant gerade vor uns setzten sollen. Nach gut 10 Minuten ist er mit einer Tasche und 4 kalten Bieren aufgetaucht. Wir waren jetzt so richtig glücklich und das kühle Wasser mit Hopfen du Malz tat unseren trockenen Kehlen so richtig gut. Wir haben noch einige Male die Dienste unseres Lieferanten in Anspruch genommen bis wir uns dann wieder mit guter Laune auf den Weg zum Hotel gemacht haben. Anschliessend noch so richtig schön duschen (mit kaltem Wasser) und dann ging die Runde weiter.p1070467web

Apero im Hotel, Taxi für den Abend bestellt, losgefahren in ein schönes Restaurant, wo wir so richtig schön nach Karte bestellen dürften, aber essen mussten was wir bekamen. Es war nicht gerade der Hit aber es hat uns am Leben erhalten und wir mussten nicht von den Reserven an unserem Körper leben. Noch eine kleine Rundfahrt durch die Stadt wo wir gedacht haben es gibt sicher noch ein kleines Nachtleben haben wir dann abgebrochen, da halt alles ein bisschen Ruhig war. p1070472webIm Hotel sind wir dann nochmals so richtig aufgetaucht und haben es fertiggebracht, dass es kein Leo Bier mehr hatte. Aber wie unsere Rolf so ist, er hat noch eine Flasche Samsung und eine Flasche Cola organisiert die wir noch im Hotel Restaurant angefangen zu trinken haben. Da das Restaurant um 22 Uhr zumacht, haben sie uns einfach Stühle auf die Strasse gestellt und wir haben dann noch so einen alten Tisch gefunden, und so konnten wir doch den Abend ohne Stress ausklingen lassen.

p1070481webAm anderen Morgen haben wir uns wieder getroffen, nicht mehr so frisch wie da wo wir am Freitag abgefahren sind, aber alle doch mehr oder weniger ansprechbar.

p1070489webSo um 9 Uhr sind wir dann doch alle bereit gewesen zur Weiterfahrt und da muss man dem Hotel wieder ein Kränzchen widmen, sie bringen einem die Kleider bis zum Parkplatz unserer Motorräder die wir im Zimmer vergessen haben. Jetzt weiss ich wieso es hier in Thailand üblich ist, dass beim auschecken immer jemand das Zimmer anschauen geht. Ich habe da gemeint, sie schauen ob alles in Ordnung ist, nein sie holen die die Sachen die die Gäste vergessen. Grins.

p1070504webp1070451webp1070442webSo aber nun jetzt kommen die letzten knappen 300 km unter die Räder immer Richtung Nongkhai. So um 15 Uhr waren wir in Nongkhai und die Fahrt durch den Dschungel, die kleinen Dörfer an den Reisfeldern entlang, auf Strassen die so holprige waren das man nur noch mit 30 h/km fahren konnte und daraus bestand die Strecke mit den am wenigsten tiefen Löcher zu finden, aber das Ganze war eine Herausforderung und wir hatten viel Glück das wir ohne Schaden alle Gesund in Nongkhai angekommen sind. Oder sind wir einfach Gut? Ich denke irgendwas dazwischen, aber wir waren eine Gruppe und jeder hat auf den anderen geschaut und mitgelitten, wenn wieder mal einer ein Loch übersehen oder zu spät gesehen hatte.p1070447web

Das Facit aber ist ich konnte viel von den anderen lernen, konnte Erfahrung mit dem Motorrad sammeln (fast 1000 km).Ich haben meine Mitfahrer von einer ganz anderen Seite kennen lernen dürfen, so dass ich einfach sagen muss: «ES hat SPASS gemacht» und ich freue mich auf eine Wiederholung.

Bis bald

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Bilanz: 1 Jahr Thailand

p1070225webJetzt ist doch schon ein Jahr her als wir nach Thailand in unser Haus in Nongkhai gekommen sind. Die Bilanz ist weder vollständig, sondern einfach auf Tatsachen, Erlebnisse und Gefühle aufgebaut.

p1070358webFür uns ist es das Wichtigste, wir fühlen uns nach einem Jahr so richtig wohl hier im Nordosten von Thailand. Wir sind überzeugt, dass wir für uns das Richtige machen. Hatten wir vor 1 ½ Jahren noch das Gefühl, wir wollen 6 Monate in Thailand leben und 6 Monate in der Schweiz müssen wir das korrigieren. Wir wollen eigentlich immer in Thailand leben, da es aber beruflich notwendig ist, werde ich einige Male den Weg in die Schweiz antreten. Aber nur für ein paar Tage, immer Sommer vielleicht für ein paar Wochen.

Petra hat sich aber entschieden nur noch 1mal im Jahr für ein paar Tage in die Schweiz zu kommen.

Ja so ein kleiner Überblick über unsere Pläne.

Und aber die Punkte die interessieren könnten:

  • Unser Haus
  • Unser Familienleben
  • Unsere Freunde und Bekannten
  • Unser Hund
  • Unser Geschäft
  • Das Negative
  • Die Zukunft

p1050620webUnser Haus

Wir haben da so richtig Glück gehabt, wir fühlen uns sehr wohl in diesem Haus. Das Haus haben wir ein wenig an unsere Bedürfnisse angepasst und eingerichtet. Ich weiss nicht was wir noch vermissen. Mit einer Haushaltshilfe die täglich 2-3 Stunden kommt und Petra hilft alles in Ordnung zu halten, mit einem Gärtner der auch jeden Tag für so 15 – 30 Minuten kommt und die Umgebung in Schuss hält haben wir es wirklich gut. Ob warm, kalt, regen es ist einfach sehr angenehm und wir finden immer einen Platz der uns zusagt.

 

2016-08-20-20-24-34webUnser Familienleben

Ob in der Schweiz oder hier in Thailand ich bin glücklich das ich Petra habe und unseren kleinen Schlawiner Zoran. Auch in Thailand sind wir nicht immer in gleicher Meinung und wir zanken uns auch ab und zu. Aber das gehört einfach dazu, denn wer liebt es nicht sich versöhnen zu können. Wir versuchen einiges gemeinsam zu machen, sind aber auch am Lernen das jeder was selber macht. Hier müssen wir uns noch Entwickeln, waren wir doch in der Schweiz über Jahrzehnte fast immer zusammen. (Privat und Geschäftlich) Durch die weite in unserer Gegend haben wir genügend Möglichkeiten uns zu vertun. Beim Essen sind wir halt sehr unterschiedlich, aber ich denke wir finden immer wieder einen Weg, vor allem da wir hier eigentlich den ganzen Tag essen können in den Lokalen wo wir ab und zu verkehren. Ebenfalls ist es hier üblich, dass man in den sogenannten Suppen und Gassen Lokalen essen zum Mitnehmen kaufen kann.  

 

p1070396webUnsere Freunde und Bekannte

Wir haben in diesem Jahr mit einigen Leuten ob Thai oder Farang eine schöne Freundschaft aufbauen können. Man hilft sich und unterstützt einander. Ebenfalls haben wir den Vorteil, dass es hier nicht so viele Farang gibt, viele neue Bekannte kennenzulernen. Also wir können uns zurückziehen aber auch unter Leute gehen. Das Gefällt uns so sehr.

 

p1070219webUnser Hund

Ja Zoran hat sich gut eingelebt. Er hat sich angepasst und geniesst hier ein schönes Hundeleben. Dass es nicht mehr so ist, wie in Europa ich denke das stört ihn nicht. Er hat sein Revier wo er sich integriert hat, dass einzige Problem wo er hat, ist dass er manchmal meint er sei ein Rottweiler und alle müssen Angst vor Ihm haben. Aber bis jetzt ist es gut herausgekommen, die Schrammen verheilen auch immer und der Tierarzt kostet auch nur einen Bruchteil von dem was er in der Schweiz kosten würde. Das Wetter beharrt Ihm er war noch nie ein Hund der die Kälte liebte.

 

2015-02-01-09-47-02_webUnser Geschäft

Ja von überall her arbeiten, wir sind dankbar das wir einige Produkte haben die sich sehr gut verkaufen lassen. Auch mit meinen bestehenden Kunden in der Schweiz, geht es eigentlich sehr gut. Diejenige die es nicht verstehen, dass wir übers Telefon und per Mail zusammenarbeiten können, die haben sich hoffentlich jemanden anderes gesucht. Mit dem Rest habe wir ein gutes Verhältnis und wir dürfen da sicher von einer WIN-WIN Situation sprechen. Es kommen auch immer wieder neue Projekte hinein, ich bin aber sehr vorsichtig mit neuen Aufträgen, da wir es uns leisten wollen nicht mehr in den alten Trott zurück zu fallen und Tag Täglich 10 -15 Stunden zu arbeiten. Mit einem Aufwand von 4 – 6 Stunden am Tag können wir gut überleben und wenn es halt mal mehr sein muss, weil ein Problem gelöst werden muss, sind wir da auch noch flexibel. Und hier natürlich unsere Webseiten mit Produkten die wir verkaufen, oder möchtest du immer aktuelle Infos erhalten trage Dich doch in unseren Newsletter ein.

 

01-unfallDas NEGATIVE

Was ist das Negative an der ganzen Sache. Ich habe diese Frage Petra gestellt und sie musste lange darüber nachdenken. Leider konnte sie mir nichts Konkretes sagen, ich kann auch nichts sagen mit Ausnahme das Sachen die ich in Europa als Negativ anschaue auch hier Negative sein kann. Aber es gibt viele Negative Punkte die ich in Europa als Negativ empfinde, die hier nicht existieren oder mich nicht betreffen. Das einzige was ein bisschen Stresst sind die immer wieder wechselnden VISA – Bestimmungen, aber mit dem müssen wir leben. Und sollte es uns mal zu bunt werden denke ich, dass wir hier in Asien auch in einem anderen Land leben können.

 

2016-01-31-17_webDie Zukunft

Wir hoffen das wir hier unser Leben so gestalten können wie wir es für uns gut finden. Ebenfalls hoffen wir das wir gesund bleiben, den dies ist uns bewusstgeworden Krank sein ist nirgends angenehm. Wir werden auch in den nächsten Jahren noch unsere Geschäfte in der Schweiz und auf dem Europäischen Markt abwickeln. Was wir nicht wollen ist in Thailand irgendein Geschäft zu machen. Den langsam denken wir auch daran, dass ich in ca. 5 Jahren ich mich auf die Rente freuen möchte. Wir hoffen das wir auch in Zukunft noch mit vielen Leuten, Bekannten und Freunden in Europa Kontakt halten können und wenn wir Besuch in Nongkhai empfangen dürfen freut uns das immer riesig.

Bis bald

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