Archiv der Kategorie: Gedanken

Bilanz: 1 Jahr Thailand

p1070225webJetzt ist doch schon ein Jahr her als wir nach Thailand in unser Haus in Nongkhai gekommen sind. Die Bilanz ist weder vollständig, sondern einfach auf Tatsachen, Erlebnisse und Gefühle aufgebaut.

p1070358webFür uns ist es das Wichtigste, wir fühlen uns nach einem Jahr so richtig wohl hier im Nordosten von Thailand. Wir sind überzeugt, dass wir für uns das Richtige machen. Hatten wir vor 1 ½ Jahren noch das Gefühl, wir wollen 6 Monate in Thailand leben und 6 Monate in der Schweiz müssen wir das korrigieren. Wir wollen eigentlich immer in Thailand leben, da es aber beruflich notwendig ist, werde ich einige Male den Weg in die Schweiz antreten. Aber nur für ein paar Tage, immer Sommer vielleicht für ein paar Wochen.

Petra hat sich aber entschieden nur noch 1mal im Jahr für ein paar Tage in die Schweiz zu kommen.

Ja so ein kleiner Überblick über unsere Pläne.

Und aber die Punkte die interessieren könnten:

  • Unser Haus
  • Unser Familienleben
  • Unsere Freunde und Bekannten
  • Unser Hund
  • Unser Geschäft
  • Das Negative
  • Die Zukunft

p1050620webUnser Haus

Wir haben da so richtig Glück gehabt, wir fühlen uns sehr wohl in diesem Haus. Das Haus haben wir ein wenig an unsere Bedürfnisse angepasst und eingerichtet. Ich weiss nicht was wir noch vermissen. Mit einer Haushaltshilfe die täglich 2-3 Stunden kommt und Petra hilft alles in Ordnung zu halten, mit einem Gärtner der auch jeden Tag für so 15 – 30 Minuten kommt und die Umgebung in Schuss hält haben wir es wirklich gut. Ob warm, kalt, regen es ist einfach sehr angenehm und wir finden immer einen Platz der uns zusagt.

 

2016-08-20-20-24-34webUnser Familienleben

Ob in der Schweiz oder hier in Thailand ich bin glücklich das ich Petra habe und unseren kleinen Schlawiner Zoran. Auch in Thailand sind wir nicht immer in gleicher Meinung und wir zanken uns auch ab und zu. Aber das gehört einfach dazu, denn wer liebt es nicht sich versöhnen zu können. Wir versuchen einiges gemeinsam zu machen, sind aber auch am Lernen das jeder was selber macht. Hier müssen wir uns noch Entwickeln, waren wir doch in der Schweiz über Jahrzehnte fast immer zusammen. (Privat und Geschäftlich) Durch die weite in unserer Gegend haben wir genügend Möglichkeiten uns zu vertun. Beim Essen sind wir halt sehr unterschiedlich, aber ich denke wir finden immer wieder einen Weg, vor allem da wir hier eigentlich den ganzen Tag essen können in den Lokalen wo wir ab und zu verkehren. Ebenfalls ist es hier üblich, dass man in den sogenannten Suppen und Gassen Lokalen essen zum Mitnehmen kaufen kann.  

 

p1070396webUnsere Freunde und Bekannte

Wir haben in diesem Jahr mit einigen Leuten ob Thai oder Farang eine schöne Freundschaft aufbauen können. Man hilft sich und unterstützt einander. Ebenfalls haben wir den Vorteil, dass es hier nicht so viele Farang gibt, viele neue Bekannte kennenzulernen. Also wir können uns zurückziehen aber auch unter Leute gehen. Das Gefällt uns so sehr.

 

p1070219webUnser Hund

Ja Zoran hat sich gut eingelebt. Er hat sich angepasst und geniesst hier ein schönes Hundeleben. Dass es nicht mehr so ist, wie in Europa ich denke das stört ihn nicht. Er hat sein Revier wo er sich integriert hat, dass einzige Problem wo er hat, ist dass er manchmal meint er sei ein Rottweiler und alle müssen Angst vor Ihm haben. Aber bis jetzt ist es gut herausgekommen, die Schrammen verheilen auch immer und der Tierarzt kostet auch nur einen Bruchteil von dem was er in der Schweiz kosten würde. Das Wetter beharrt Ihm er war noch nie ein Hund der die Kälte liebte.

 

2015-02-01-09-47-02_webUnser Geschäft

Ja von überall her arbeiten, wir sind dankbar das wir einige Produkte haben die sich sehr gut verkaufen lassen. Auch mit meinen bestehenden Kunden in der Schweiz, geht es eigentlich sehr gut. Diejenige die es nicht verstehen, dass wir übers Telefon und per Mail zusammenarbeiten können, die haben sich hoffentlich jemanden anderes gesucht. Mit dem Rest habe wir ein gutes Verhältnis und wir dürfen da sicher von einer WIN-WIN Situation sprechen. Es kommen auch immer wieder neue Projekte hinein, ich bin aber sehr vorsichtig mit neuen Aufträgen, da wir es uns leisten wollen nicht mehr in den alten Trott zurück zu fallen und Tag Täglich 10 -15 Stunden zu arbeiten. Mit einem Aufwand von 4 – 6 Stunden am Tag können wir gut überleben und wenn es halt mal mehr sein muss, weil ein Problem gelöst werden muss, sind wir da auch noch flexibel. Und hier natürlich unsere Webseiten mit Produkten die wir verkaufen, oder möchtest du immer aktuelle Infos erhalten trage Dich doch in unseren Newsletter ein.

 

01-unfallDas NEGATIVE

Was ist das Negative an der ganzen Sache. Ich habe diese Frage Petra gestellt und sie musste lange darüber nachdenken. Leider konnte sie mir nichts Konkretes sagen, ich kann auch nichts sagen mit Ausnahme das Sachen die ich in Europa als Negativ anschaue auch hier Negative sein kann. Aber es gibt viele Negative Punkte die ich in Europa als Negativ empfinde, die hier nicht existieren oder mich nicht betreffen. Das einzige was ein bisschen Stresst sind die immer wieder wechselnden VISA – Bestimmungen, aber mit dem müssen wir leben. Und sollte es uns mal zu bunt werden denke ich, dass wir hier in Asien auch in einem anderen Land leben können.

 

2016-01-31-17_webDie Zukunft

Wir hoffen das wir hier unser Leben so gestalten können wie wir es für uns gut finden. Ebenfalls hoffen wir das wir gesund bleiben, den dies ist uns bewusstgeworden Krank sein ist nirgends angenehm. Wir werden auch in den nächsten Jahren noch unsere Geschäfte in der Schweiz und auf dem Europäischen Markt abwickeln. Was wir nicht wollen ist in Thailand irgendein Geschäft zu machen. Den langsam denken wir auch daran, dass ich in ca. 5 Jahren ich mich auf die Rente freuen möchte. Wir hoffen das wir auch in Zukunft noch mit vielen Leuten, Bekannten und Freunden in Europa Kontakt halten können und wenn wir Besuch in Nongkhai empfangen dürfen freut uns das immer riesig.

Bis bald

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Die neue Bedeutung des Motorrads

Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wollen wir das nächste Jahr verbringen. Da wir uns ja von der Schweiz her gewöhnt sind, mobile zu sein, ich weiss nicht genau wie lange, aber wir hatten immer so zwischen 2 – 5 Autos.
Eines zum Arbeiten, eines zum Einkaufen, eines zum Reisen, eines für die Hunde etc., immer wieder hatten wir einen Grund für ein Auto. In den letzten Jahren konnten wir es auf 2 Beschränken und neu seit letztem Monat haben wir in der Schweiz nur noch eines.2016-11-02-11-16-45web

Und hier in Thailand? Hier in Thailand ist alles anders. Wir haben kein Auto, und das warum? Hier in Thailand hat das Motorrad eine andere  Bedeutung in der Mobilität. Das heisst wir gehen Einkaufen mit dem Motorrad, wir gehen zu den Behörden mit dem Motorrad. Wir fahren mit dem Motorrad zum quatschen, also für uns hat das Motorrad eine neue Bedeutung bekommen. Vor einem Jahr war das erste was wir uns angeschafft haben, einen Roller ( HONDA CLICK  125 qm).
Letzen Frühling haben wir für Petra noch einen neuen Roller gekauft, da die Click für sie einfach zu hoch ist. Da haben wir einen HONDA MOVE gekauft. Der passt zu Ihr. Sie konnte Ihn noch nicht so richtig benutzen, aber an den Tagen wo sie Ihn fuhr hatte sie Spass.2016-06-24-09-46_web

s_5135018670114webUnd jetzt haben wir wieder einen neuen gekauft, und zwar nicht zum Einkaufen, sondern für Mobilität zu zweit für einen grösseren Radius. Wir haben einige getestet und mit der HONDA FORZA  300 sind wir jetzt in eine neue Klasse aufgestiegen. Wir haben so richtig Spass daran und freuen uns, wenn wir auch mal so 2-3 Tage durch den Dschungel donnern können. Somit werden wir sicher wieder was in diesem schönen Land entdecken. Aber auch zum Beispiel – Kontroll-Besuche beim Arzt in Udon Thani können wir jetzt machen. Sollten wir mal ein Auto benötigen, sind unsere beiden Nachbarn immer sehr hilfsbereit, und wir werden gefahren oder können den Wagen leihen.

Und jetzt vielleicht noch einen weiteren Grund wieso ein Motorrad.
Das Ganze hat auch eine finanzielle Seite, die Motorräder hier in Thailand sind gegenüber der Schweiz sehr günstig. So über den Daumen gerechnet,  kosten ein Motorrad nicht mal die Hälfte wo das gleiche in der Schweiz kosten würde.  ( Bezieht sich auf die Roller wo in THailand angeboten ja produziert werden ).
Die Versicherung (Thai-Haftpflicht) für ein Jahr ist so um die 700 THB ( 20 sfr.) und bei den kleineren noch viel weniger (10 sfr. oder Euro). Für ein Auto, gut gebraucht zahle ich mindestens das doppelte was eine neue HONDA FORZA 300 kostet. Das ist auch ein bisschen das Problem, darum kauft man in Thailand eigentlich immer ein neues Auto. Die gebrauchten sind einfach sehr teuer.
Ausnahme sind Schnäppchen von Farangs die ein Auto gekauft haben und aus irgendwelchen Gründen Ihren Aufenthalt in Thailand abbrechen oder länger unterbrechen müssen, aber die sind rar.

Darum warten wir auf das Schnäppchen und jetzt freuen wir uns auf viele schöne Fahrten mit unserer neuen FORZA.

Bis bald

Die KLICK kann ich wahrscheinlich an einen neuen Besitzer verkaufen und das zu einem fairen Preis.2016-11-02-17-30-52web

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Jahres Bilanz von Christian

Nun ein Beitrag von Christian Polster, der in der gleichen Zeit nach Thailand kam wie wir. Den Beitrag habe ich 1:1 übernommen, da ich Ihn sehr passend finde.

Jetzt bin ich ein Jahr in Thailand und wenn mich jemand fragt, ob ich das wieder tun würde – ja ich würde aber vielleicht auf eine andere Art und Weise:

Hinter jedem erfolgreichen und glücklichen Mann steht eine gute Frau – ich hatte eine in Österreich, Monika, wir wollten zusammen nach Thailand aber leben ist nicht immer wie du willst oder magst.

Ich habe zwei thailändische Führerscheine, ein Auto und ein Motorrad .
Man trifft viele Leute hier, manche als Freund, manche als Lehrer .

Ich habe gelernt, dass ich ein Auto kaufen kann , ein Bigbike , aber ich möchte nicht eine Frau kaufen.
Ich vertraute den falschen Freundinnen, habe wahrscheinlich die eine oder andere, die eine Gute gewesen wäre , enttäuscht, es ist bei dem gebräuchlichen Lächeln schwer hinter die Fassade zu sehen.

Ich habe gelernt, dass der Verkehr hier nur eine Regel hat: es gibt keine Regel – und nach 30.000 km im letzten Jahr wundere ich mich manchmal, dass ich noch lebe 🙂

Mit Thaifood verlor ich ungefähr 10 Kilogramm, obgleich ich nie hungrig bin und nicht Alkohol vermeide .

Das Wetter und mein aktives Leben ist gut für meinen Rücken und das Leben ist – wenn ich gerade darüber nachdenke ( aber das ist vom Tisch ) eine Thaifrau für 500.000 Baht zu kaufen oder noch dazu ein Haus vor der Hochzeit auf ihren Namen, dann ist das Leben billig und gut hier.

Nicht jedes Lächeln ist hier ehrlich – aber das ist überall auf der Welt gleich.

Ich traf nette und ehrliche Leute hier wie Oley, Lee Barry, Bryan, Peter, Christoph von Ban Chang – die zukünftige beste Verkäuferin von Amway, Amy, mein Thaiteacher Nongh, um einige Leute zu erwähnen, die ich hier zu Vertrauten zählen kann .

Dieses Jahr war mein Lehrer – ich bin nicht, wo ich hinwollte, aber ich bin auf dem besten Weg dahin.

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VIELLEICHT muss man sich in den Ar..h klemmen.

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  • Der Monat September geht langsam vorbei und wenn ich auf den Blog schaue, muss ich mich schon Fragen, sind die noch am Leben oder verschollen. Ja ich merke zurzeit das mir das Schreiben nicht so leicht geht wie auch schon. An was kann das liegen? Ich kann diese Frage selber nicht richtig beantworten, für mich gibt es nur ein VIELLEICHT.
  • VIELLEICHT weil ich gerade am Anfang des Monats in die Schweiz reisen musste. Da habe ich eine neue Taktik gewählt. Ich bin mit der Oman Air geflogen, eine super Fluggesellschaft und der Zwischenstopp in Muscat von knapp 2 Stunden war genau das was mir gutgetan hat. Was mir bei dieser Reise nicht so gut gefiel war das ich am Tag vorher schon nach Bangkok fliegen musste, damit ich morgens um 7 Uhr auf dem Flughafen war. Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne eine Nacht in Bangkok verbringe, sondern es ist einfach der Stress, du musst den Kopf klar haben, den du musst am Morgen um 5 Uhr aufstehen, damit die pünktlich auf dem Airport einchecken kannst. Aber es hat geklappt ohne Probleme.2016-09-03-08-41-00web
  • VIELLEICHT weil ich in der Schweiz, viele Sachen erledigen musste, und ein wichtiges Anliegen, den Verkauf unseres zweiten Fahrzeuges abwickeln musste, und auch einige Administrative Angelegenheiten von Petra und mir erledigen und abarbeiten musste.2016-09-09-11-13-57web
  • VIELLEICHT weil ich Probleme mit einem Auge hatte und dann noch den Hausarzt und den Augenarzt aufsuchen musste.
  • VIELLEICHT weil ich starke Rückenschmerzen hatte, die ich mit Medikamenten behandeln musste.
  • VIELLEICHT weil es ungewiss war, was mit Petra passiert. Ihr wichtigster Termin war am 16. September 2016 im Bangkok Hospital, für einen Kontroll-Check. (Hier das Resultat: Alles auf dem guten Weg, aber der Weg ist noch lange und sie muss sich weiterhin schonen und jede Handlung zweimal abchecken, und bei Unsicherheit lieber sein lassen)
  • VIELLEICHT weil ich am 19. September wieder nach Nongkhai reiste, und das eigentlich auch wieder eine Reise über 3 Tage ging, bis ich in Nongkhai war. 2016-09-09-11-10-24web
    Abreise in Kriessern um 15 Uhr, in St. Gallen Koffer packen, anschliessend mit dem Bus zum Hauptbahnhof, dann mit dem Zug nach Zürich-Kloten-Airport um 21.55 startete der Flieger pünktlich, nach 6 1/2 Stunden zwei Stunden Aufenthalt in Muscat, dann weiter nach Bangkok mit einer Verspätung von 1 3/4 Stunden, die wir im Flugzeug eingehandelt hatten, da es ein technisches Problem gab und dies Untersucht werden musste. Anschliessend Ankunft um 19.30 Uhr in Bangkok, Immigration machen, Koffer deponieren, dann mit der Sky-Train 1 Stunde ins Zentrum von Bangkok fahren, was Essen, es war schon gut 22 Uhr, dann ein Hotelzimmer suchen, geht eigentlich sehr einfach mit BOOKING.com , im Hotel einchecken, duschen frische Kleider anziehen, und dann nochmals total müde auf die Gasse gehen.2016-09-20-23-50-37web
    Anschliessend noch nachts um 1 Uhr nochmals was essen, und dann ab ins Bett. Am Morgen um 7 Uhr aufwachen mit vollem Bauch, duschen wieder zum Airport fahren, Koffer abholen und einen Flug suchen für die Weiterreise nach Nongkhai. Dann nach Udon Thani fliegen und dann mit dem Taxi noch eine Stunde nach Nongkhai fahren. So bin ich am Mittwoch-Nachmittag um 15 Uhr bei meiner lieben Frau gewesen und konnte auch noch unser Hund begrüssen. Dann noch schnell zur Nongkhai-Immigranten für den 24 Stunden Report, dann konnten wir endlich Abendessen gehen. WAU.
  • VIELLEICHT weil ich dann in Nongkhai allen sagen musste das ich wieder da war, und die neusten Nachrichten aufnehmen durfte, wer gestorben ist, wer wiedermal verhaftet wurde, wo eine Gruppe von Sträflingen ausgebrochen war, darum war unser Quartier mit Militär und Polizei überhäuft, etc.
  • VIELLEICHT weil ich froh war wieder in Nongkhai zu sein und ich nicht daran erinnert werden wollte das ich am 30. September 2016 wieder in die Schweiz reisen muss, diesmal mit Petra für ein neues Visum und einen neuen Pass.
  • VIELLEICHT weil ich für diese Reise auch wieder viel vorbereiten musste, Flug buchen, Platz für den Hund  finden, organisieren wer auf das Haus aufpasst, da mein Nachbar links
    p1070298web von uns auch in der Schweiz ist, und mein Nachbar rechts
    p1070211web mit der ganzen Familie nach Pattaya in den Urlaub geht.
  • VIELLEICHT weil ich lieber in Nongkhai bleiben würde als in die Schweiz zu reisen.
  • VIELLEICHT weil es in der Schweiz einige Probleme gibt die ich nicht lösen kann. (Gesundheitszustand der Mutter von Petra, ebenfalls von meinem Vater, meine Mutter hatte im Winter auch noch einen schweren Unfall der am Ausheilen ist, und noch einige andere Sachen die nicht unbedingt hierhergehören)

Ja das sind alles VIELLEICHT und es gibt noch mehr VIELLEICHT, aber ich finde es ist jetzt genug, und ich hoffe das es mich spätestens, wenn wir wieder zurück, aus der Schweiz sind und wir hoffentlich ein bescheidenes aber ein Leben bei guter Gesundheit leben können, bei mir die Freude am Schreiben wiederkommt.
Somit schliesse ich diesen Beitrag mit dem folgenden Satz ab. NICHT VIELLEICHT, sondern ganz sicher freue ich mich, über die zahlreichen Leser, und ganz sicher werde ich wieder mehr schreiben und veröffentlichen.

Also bis bald

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FB- Beitrag von Petra 1:1

20141231_235217Heute Morgen habe ich den unteren FB Eintrag von Petra gelesen, ich finde das müssen wir festhalten. Es handelt sich um den Tag Freitag, den 16.9.2016.


Guten Morgen meine lieben
Heute morgen um 5 Uhr wurden wir schon von einem grossen Gewitter und starken Regen geweckt.
Jetzt ist 7 Uhr die Sonne scheint schon wieder kräftig und es sind 30 Grad.
Gestern hatte i ch ja die grosse Nachuntersuchung im Krankenhaus.
Also, der Oberarm der von Spezialisten aus Bangkok eingeflogen sind und ausgeführt wurde ist zu 80% verheilt. Das dauert jetzt noch so 2-3 Monate dann sollte er wieder ganz sein.
Mein Ellbogen der gebrochen war, ist ausgeheilt. Nur mein Handgelenk das ich noch nicht sehr nutzen kann, habe es 2 mal gebrochen und hat eine Platte drin könnte mir der Arzt nicht sagen ob es je wieder kommt. Da stehen die Chancen 50-50.
im Nachhinein hat es sich gelohnt mit dem rauchen aufzuhören was nicht immer leicht ist. Auch trinke ich kaum noch Alkohol.und ich bin meinem Mann zu tiefst dankbar das er mir mit Jotte ( meine Perle und Haushaltshilfe) zur Seite stellt.
Auch der Arzt hat dafür meinen Mann Roland Stofer auf äusserste gelobt.
Kurz und gut , wir sind auf einem guten Weg und wenn ich im November wieder in Thailand bin kann ich auch wieder Roller fahren.
Also alles in allem hatte ich gestern einen sehr sehr guten Tag.
So kann dass Wochenende ja nur gut beginnen.
Liebe Grüsse aus Nongkhai ( Thailand)
Petra und Zoran


Bald kann ich sie wieder in den Arm nehmen und fest drücken. (mit Vernunft)

 

bis bald

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Was ist WENN?

2016-08-20-20-24-34webEin paar persönliche Gedanken zu unserem Lebensstill und unserem Leben.

Als wir uns entschlossen haben, das Leben ruhiger und in einer von uns schönen Gegend zu leben, haben wir die Probleme mit dem Lebensunterhalt, Visa, Versicherungen, Reisemöglichkeiten, Wohnsituation, etc. angeschaut und geregelt.

Da wir jetzt bald ein Jahr unterwegs sind, und wie es sich herausstellte auch einige (viele) Problemchen hatten, haben wir gemerkt wie anfällig der Mensch sein kann.

In dieser Zeit und auch schon ein paar Jahre vorher hatten wir (Petra und Ich) immer wieder die Gelegenheit genutzt auf unsere Bedürfnisse und unsere Wünsche aufmerksam zu machen. Für mich ist es wichtig, und ich denke das macht unsere Beziehung auch so einmalig für uns, dass wir uns wirklich verstehen und akzeptieren können. Und auch die Wünsche und Bedürnisse vom anderen die wir nicht verstehen können, weil ich halt ein Mann bin und sie eine Frau, trotzdem akzeptieren wollen.. (Meistens, aber immer öfters).

Durch Ereignisse in unserem Umfeld, in Thailand erkranken immer wieder Bekannte und Freunde von uns, aber auch in der Schweiz ist zurzeit bei Freunden, Bekannten und Verwandten inkl. Familie ein reges Treiben, mit Unfällen und Krankheiten. Es wird auch fleissig gestorben und dies nach allen Arten. Und das noch Überraschend und schnell. Das ist ja gut für denjenigen der gehen darf, aber für die Zurückgebliebenen ist es sicher nicht einfach und ich sehe, dass es bei den Bekannten und Freunden die sich damit beschäftigt haben, dass danach für die Hinterbliebenen leichter ist. Wenigsten um den letzten Willen zu verstehen.23-04-2016-sa-12-45-58-beerdigung-juergen-strohscheinweb

Ich habe das auch mit Petra besprochen und wir sind auch daran, das Ganze noch rechtlich abzusichern. Das ist dann im Oktober fällig. Bei uns geht es nicht um das Materielle, sondern mehr um das Organisatorische. Das Materielle das haben wir schon geregelt, das fällt dem anderen zu. Aber beim organisatorischen ist es nicht so leicht bei uns eine Lösung zu finden, darum haben wir das in zwei Lösungen verfasst. Sollte ich in Thailand sterben, soll mein Leichnam in einem Watt eingeäschert werden und dann meine Knochen und Asche im Mekong beigesetzt werden. Ob es eine Trauerfeier gibt oder nicht, und nach welcher Art (Buddhistisch, etc.) überlasse ich den Hinterbliebenen (Petra und Beni und meinen Geschwistern).

Sollte ich in der Schweiz sterben, verlange ich einfach das ich kremiert werde, alles andere überlasse ich den Hinterbliebenen. Für mich würde eine einfache Bestattung an einem schönen Ort stimmen, es ist aber nur eine Mitteilung.

 

Irgendwann ist es dann auch bei uns soweit das wir Buddha folgen dürfen, und ich bin froh, wenn wir viel geregelt haben.

Somit hoffe ich, dass ich noch viele Jahre (Jahrzehnte) gesund und glücklich Leben kann mit einer Frau die hoffentlich auch bald wieder einigermassen Gesund wird, den glückliche Stunden bei guter Gesundheit sind doch der grösste Lohn.

 

Bis Bald

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Begleite mich an den Mekong

Zurzeit haben wir ja die Regenzeit und in den letzten Tagen hat es im ganzen Norden und Nordosten heftig geregnet. Das heisst der Mekong ist gut 12 Meter gestiegen. An einigen Orten ist es fast zum Überlaufen gekommen.

 

Ich habe eine Fotogalerie erstellt wo Ihr die aktuellen Bilder von meiner Tour am 24. August 2016 anschauen könnt.

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Petra und Roland funktioniert es zu Hause?

2016-08-20 19.29.30webJetzt ist Petra schon wieder 8 Tage zu Hause. Das ist der Zeitpunkt wiedermal zu überlegen sind wir auf dem richtigen Weg. Wir haben in Zusammenarbeit mit dem Ärzte Team und unserem Verstand uns einen Plan gemacht wie sehen die nächsten Wochen aus.

Wichtige Punkte sind:

  • Petra darf eigentlich nichts machen mit dem rechten Arm
  • Sie muss so wenig Risiko im Alltag eingehen wie möglich
  • Sie sollte sich ausgeglichen Ernähren
  • Sie sollte auch Lichtblicke im Alltag haben
  • Sie sollte bei gewissen Tätigkeiten (Duschen, Anziehen, Haushaltsarbeiten, Kochen, Einkaufen, etc.) Unterstützung haben.
  • NICHT RAUCHEN

Wenn ich die so die Liste anschaue, denke ich es ist schon schwer, alles das zu ertragen. Aber es sollte auch machbar sein, und das Ganze ist eine Sache der Organisation und des Willens.

Zum Rauchen:

Petra hat sich SEHR GUT GEHALTEN, seit Ihrem Eintritt ins Spital am vor mehr als einem Monat hat sie nicht mehr geraucht. Das sie jeden Tag mal den Wunsch verspürt zu wissen ob Ihr eine Zigarette noch schmeckt, ich als ehemaliger Raucher (seit mehr als 16 Jahren) kann das verstehen. Sogar ich habe noch manchmal ein Bedürfnis, wo ich kontrollieren muss. Ich bin überzeugt, dass Petra einen grossen Schritt schon gemacht hat mit dem Rauchen, und Ihr klargeworden ist, sie muss noch viele kleine Schritte machen und das was ich spüre gegenüber früher. SIE WILL ES.

Zum Alltag:
Hier haben wir eine Frau gefunden, die jeden Tag so 2-3 Stunden kommt und mit Ihr, die Körperhygiene, anziehen, Haushalt etc. macht.P1070003web Nach anfänglichen Anlauf Schwierigkeiten, die durch das Schamgefühl das hier in Thailand sehr gross ist, unterschiedliche Kulturen, die Einsicht das sie sich helfen lassen muss, freut es mich zu sehen, dass hier ein grosses Team entsteht. Beide können profitieren. Petra kann sich schonen, viele Sachen von einer Mutter mit Kinder in Thailand lernen, und es freut mich wenn ich höre, dass sie sagt morgen kommt meine Freundin wieder. Die Hilfe ist auch sehr interessiert und kann sehr viele Sachen nicht so richtig verstehen, da es für sie auch das erste Mal ist, dass sie in einem Farang Haushalt arbeiten (helfen) darf. Ihr ist es bewusst, dass sie hier einen sicheren Zusatzverdienst hat, sie kriegt 1’400 THB in der Woche, dies ist doch ungefähr die Hälfte von einem Monatslohn, wo hier eine Mitarbeiterin in einem grossen Geschäft erhält. Ein Thai verdient so zwischen 10’000 – 15’000 THB im Monat, dafür muss er 7 Tage in der Woche arbeiten. Ist er krank oder möchte er Frei, kann ihm der Tag abgezogen werden.

Ebenfalls haben wir einen Gärtner, der jeden Tag kommt und die Blätter zusammennimmt, die Pflanzen giesst (ist natürlich jetzt in der Regenzeit nicht nötig). Dieser hat einen Monatslohn von 500 THB. (Das sind 200 THB mehr als er bei den Thais bekommt, für die gleiche Arbeit. (Zeitaufwand 5 – 10 Minuten im Tag)

P1070006webDann dürfen wir nicht unsere Nachbarn vergessen, die uns auch immer wieder mit Rat und Hilfe unter die Armen greifen, und Petra auch etwas beobachten. 😆 P1070043web

Also zusammengefasst, wir haben in dieser Hinsicht alles gemacht was wir können, dass Petra langsam gesundwerden kann. Aber das Ganze braucht Zeit und wir rechnen mit noch mindestens einem Jahr, bis sie wieder einigermassen belastbar ist.

Lichtblicke im Alltag:
Hier zahlt es sich aus, dass wir in einer schönen Umgebung in einem schönen Land leben und ein für uns gesundes Klima haben. Bisschen rumquatschen, aber auch die Ruhe geniessen, und sich mal was gönnen wo man Ihn der Schweiz weniger kann, das sind die Lichtblicke die Sie (Wir) immer wieder haben.P1070008web

P1070010web P1070014web P1070025webAusgeglichen Ernähren und das Risiko vermindern:
Hier gehen wir vermehrt Auswärtsessen, (Das Thai essen Auswärts ist wahrscheinlich günstiger als selber kochen und weniger mit Risiko verbunden) in der Regel gehen wir so 3-4 mal auswärts essen und kochen so 3-4 mal selber. Wenn wir auswärtsessen gehen kostet das uns so zwischen 300-600 THB für beide. Ein feines Nachtessen mit viele Gemüse, Fleisch oder Fisch und ein Getränk. Das Schöne an der Sache ist Petra ist seit sie aus dem Spital ist viel aufgeschlossener gegenüber der Thai Küche und versucht das eine oder andere. Ich hoffe es bleibt so. Und so können wir auch das Risiko und die Versuchung reduzieren.

Nichts mit dem rechten Arm machen:P1070059web
Mit Ausnahme von kontrollierten Bewegungen und Übungen für die Beweglichkeit und den Aufbau der Muskeln, darf sie eigentlich nichts machen mit dem rechten Arm. Und das noch mindestens 3 Monate, solange bis wir das Ok haben, dass der Bruch Komplet verheilt ist. Und auch dann muss sie eine gewisse Vorsicht und Vernunft walten lassen, da ja die Osteoporose nicht weggeht, sondern es kann ja immer wieder was brechen. Auch da haben wir Unterstützung gefunden, durch einen Krankenpfleger der das gleiche Schicksal hat und mit dem wir vereinbart haben, dass sie sich in dieser Gelegenheit austauschen können. Den für Petra und auch für mich, ist diese Krankheit Neuland. Ebenfalls beobachten wir übers Internet eine Selbsthilfe-Gruppe zu dieser Krankheit und haben dadurch schon einige Sachen erfahren die wir 1:1 oder in einer angepassten Version auf uns in unseren Alltag einbauen können.

Facit: Wir (Petra vor allem) machen sehr viel, dass wir aus unserem «TIEF» wie es einige nennen, herauskommen. Klar müssen wir jetzt auf viel Verzichten wo früher bei uns zum Standard gehört hatte. Aber wir haben auch viel Neues erfahren, und einige Erfahrungen wollen wir noch lange auskosten sofern es möglich ist.

Nun hoffe ich, dass alle unsere Leser die wir nicht kennen und natürlich auch die wo wir persönlich kennen, wieder etwas mehr wissen über uns.

Und hier einfach mal Danke sagen, für uns ist es schön wenn wir sehen, dass einige  Artikel von uns schon über tausend mal gelesen wurden, und das interessante daran ist- Berichte von Petra und mir über uns –  sind in der Regel in der Statistik so mit 400 – 700 Leser vertreten. Andere Berichte so zwischen 50 – 200 Leser. Das heisst aber nicht das wir nicht gerne auch andere Berichte auf unserem Blog haben mit dem Thema über Thailand und alles was uns Nachsteht.

So nun wünsche ich einen schönen Tag.

Bis Bald

 

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Thailänder und Bewegung

2015-11-25 20.18.51webEin Bericht von Rolf Schlegel aus seiner Sicht. Besten Dank.

Also ich kenne Thailänder, die benutzen selbst bei einem Weg von rund 50 Metern das Motorbike. Das Laufen macht ihnen scheinbar überhaupt keinen Spass. Aber beim Tanzen gibt’s kein halten…

Auch am Strand erlebt: Während wir uns von der Sonne bräunen lassen und gerne schwimmen, sieht man Thailänder höchsten am Abend am Beach zum gemeinsamen Essen und Trinken mit Freunden. Und ins Wasser gehen sie grundsätzlich nur angezogen, weil die Sonne ja sonst die Haut dunkel färbt, eine Sache, die in Thailand gemieden wird. Eine dunklere Hausfarbe kennzeichnet nämlich Leute aus dem Isaan. Diese „armen und bemitleidenswerten“ Menschen müssen ja auch den ganzen lieben Tag ihre Felder bestellen, während die vornehme Gesellschaft einer Tätigkeit „unter Dach“ ausübt und sich durch eine möglichst weisse Haut auszeichnet. Und oftmals wird dabei noch ordentlich nachgeholfen, auch wenn die verwendeten Mittel schädlich sind….

Außerdem ist meine Erfahrung, dass sehr viele Thailänder nicht schwimmen können. Etwa aus dem Grund, weil das Schwimmen ebenfalls eine „körperliche Anstrengung“ ist?

Thailand_a148Die meisten Thailänder scheuen also die Fortbewegung aus eigener Kraft, weiß ich aus eigener Erfahrung. Trotzdem verreisen sie sehr gerne. In einen Badeort vielleicht, in dem man sich zeigen möchte und wo man im Wasser plantschen kann (in Ufernähe und in voller Bekleidung natürlich!), aber ebenso gerne fahren sie auch in ihren Heimatort, oder besuchen die Familie und Verwandten. Wenigstens zu wichtigen Dorf-Feierlichkeiten und zu Geburtstagen wollen sie dort anwesend sein. Mehr als 60 Prozent der Bewohner von Bangkonk begehen Sogkran zu Hause.

Andere Länder, wie zum Beispiel Laos, Malaysia, Kambodscha oder Burma kennen nur wenige Thailänder. Und auch nach die Reise nach Europa treten nur wenige an, es sei denn sie gehen mit Ausländen? Freunde berichteten nämlich, dass es in Europa sehr kalt wird und die Geschäfte nicht wie hier durchgehend geöffnet haben. Doch am meisten aber fehlt ihnen der Spass, den es dort viel zu wenig gibt. Und natürlich ist auch die eigene Familie viel zu weit entfernt. Also bitte, warum sollte man diese Reise tun? Aber es gibt auch andere Erfahrungen in meinem Freundes bzw. Bekanntenkreis. Die Frauen, die mit ihren Männern nach Deutschland oder in die Schweiz gingen, fühlen sich inzwischen dort sehr wohl, haben einen Bekanntenkreis und fühlen sich keineswegs einsam.

Und doch ist das Leben in Europa nicht vergleichbar mit dem Leben in Thailand. Denn hier gibt es keine Generations-Konflikte westlicher Länder und selbst Musik, die von Jugendlichen geschätzt wird, lieben in Thailand auch die Eltern und Großeltern. Und ältere Semester, also Oma und Opa, werden in Thailand in beinahe allen Landesteilen immer noch hochgeachtet. Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit in den Familien wird von klein auf an vermittelt und ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe der Politik. Dieses Familienleben ist eine große Bereicherung für mich.

Eine kleine Geschichte muss ich noch loswerden, die ich bei der Abhandlung mit dem Karma vergaß: Thailänder wetten für ihr Leben gerne. Ob Lotterie, Hahnenkämpfe, Fußball oder bei Muay Thai-Boxveranstaltungen – gewettet wird überall. Und ich habe nur wenig Dorffeste kennengelernt, bei dem es nicht irgendeine Wette gab. Meist ist sogar ein kleiner Boxring aufgebaut, in dem Schulkinder gegeneinander antreten. Und der Schiedsrichter oder derjenige, der die Wetten entgegennimmt und die Gewinne auszahlt, ist meistens dann der Lehrer.
Eine andere Geschichte, die mich beeindruckte, möchte ich ebenfalls nicht unerwähnt lassen: Thailänder werfen allzu gerne Abfälle in die Kanäle und damit verstopfen diese. In einem Dorf ließ der Bezirks-Chef deshalb Warnschilder aufstellen, in denen eine Strafe von 10.000 Baht angedroht wird. Fehlanzeige, es hat nichts genützt, also wurden die Schilder ausgewechselt. Die hatten den Text:
„Wer Abfälle in den Kanal wirft, soll mit einem Leben voller Probleme bestraft werden. Wer keine Abfälle in den Kanal wirft, dem wünschen wir ein erfolgreiches Leben!“

Diese Androhung war wirksam. Die gläubigen Thailänder warfen ab sofort keine Abfälle mehr in den Kanal. Die überwiegende Anzahl der Thailänder weiß nämlich genau, das eine schlechte Tat ein negatives Karma zur Folge hat. Deshalb achten viele sehr peinlich darauf, ihr Karma „sauber“ zu halten. Ich denke, diese Einstellung beeinflusst auch die Kriminalitätsrate, obwohl viele junge Leute, die nicht ans Karma eines Menschen glauben, täglich vor allem in von Ausländern frequentierten Gebieten ihr Raubzüge starten…

Bis Bald

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Und jetzt noch der Ellbogen

2016-08-04-15.32webNimmt es den kein Ende, frage ich mich und wahrscheinlich der eine oder andere Leser auch. Das positive das Ergebnis des Untersuchs des Knie war positiv. Der Gips kann in ein-zwei Wochen weggelassen werden.

Beim gleichen Untersuch wurde auch noch der Oberarm angeschaut und dort ist sie auf dem langen Weg, der die Heilung braucht.

Der Ellbogen wurde auch noch untersucht, und was kommt da heraus. Durch den Rückgang der Schwellung hat sich ein Bruch herausgestellt. Was heisst das, sofort operieren. Nun wurde sie auf die Operationsliste für den kommenden Tag gesetzt. Am Nachmittag um 16 Uhr ist die Operation vorgesehen. Es war ein schlimmer Tag. Petra hatte Angst (gut das hat sie vor jeder Operation) aber heute war es besonders schlimm, da sie vom Morgen 8 Uhr weg immer daran erinnert wurde, da sie ja nichts mehr trinken und essen durfte. Sie hat es aber geschafft und um 15.30 Uhr wurde sie zur Operation abgeholt. Ich war die meiste Zeit bei Ihr und habe mich dann verabschiedet und bin dann nach Hause gegangen.

So um 20 Uhr habe ich dann den Bericht bekommen, dass alles in Ordnung ist, sie sehr starke Schmerzen habe und jetzt aber über ein Gerät mit Schmerzmitteln versorgt würde. Ich war froh und wusste das sie ja in guten Händen ist und für sie geschaut wird.

Am anderen Tag als ich sie besuchte, sagte sie mir, sie hätte noch nie solche Schmerzen nach einer OP gehabt. Der Arzt bestätigte dies und sagte auch er habe mit Absicht die starken Schmerzen nicht erwähnt. Aber es sei eine von den schmerzhaftesten Operationen und er wollte sie nicht noch mehr beunruhigen.

Und was wurde gemacht? Es wurde der Bruch mit einem Nagel und dann zwei Drähten fixiert. So sollte es dann halten. Röntgenbild_ellbogenoperationsnarbe_ellbogen-petraHoffentlich, dachte ich mir. Es hört sich sehr einfach an, muss aber eine sehr komplizierte Sache sein. Aber ich kein Mediziner, darum halte ich mich da raus. Es wird schon gut gehen, hoffe ich.

Jetzt kommen noch ein paar mühsame Tage für Sie, da sie wieder zu 100% ans Bett gebunden ist. Keine Physiotherapie, keine Rollstuhlfahrten mit mir. Einfach im Bett liegen und warten. Es muss sein aber es ist sicher eine harte Zeit. Wenigsten kann sie auf Ihrem Tablet ein bisschen rumsurfen und auch mit dem Fernseher hat sie natürlich das First-class ABO sehr viele Deutsche und Schweizer Sender. Ca. 50 Stück.

Aber wir hoffen das die Heilung gut vorangeht und sobald sie die Schmerzen mit Tabletten in den Griff bekommt, können wir hoffentlich dann einen Austritt ins Auge fassen. Wann das genau ist, wissen wir zurzeit noch nicht, aber hoffen das es nicht mehr allzu lange dauert.

Nun muss ich vorwärts machen, ich werde bald wieder ins Spital fahren und Ihr ein – zwei Stunden Gesellschaft leisten und versuchen sie ein bisschen aufzuheitern.

Bis bald

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