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Der nächste Tag. Das Telefon !

Mein Bett speziell eingerichtet für mich zum liegen....
Mein Bett speziell eingerichtet für mich zum liegen….

Nach meiner ersten Nacht alleine zu Hause bekam ich am morgen früh, die Mitteilung das Petra Notfallmässig operiert werden muss. Ich dankte für die Info aber viel mehr habe ich nicht wahrgenommen. Mich hat es nur ein bisschen Überrascht das jetzt so schnell operiert wurde, aber ich habe in der Vergangenheit auch lernen müssen, ich muss nicht alles wissen.

Bei mir waren ja auch einige Probleme die ich langsam lösen musste und da hat mich der Anruf von Ralf, das ist ein Krankenpfleger, besser gesagt er war Krankenpfleger, jetzt reist er in Asien herum da er die Pension bekommen hat, sehr gefreut.

Ralf bot sich an mir einige Tipps zu geben und würde mich besuchen kommen. Das hat mich gefreut, und täglich hat er nach mir geschaut und mir auch geholfen, die Schmerzmittel kontrolliert einzunehmen und vom Morphin runter zu kommen. Seine Tipps waren sehr hilfreich und wir haben auch in dieser Zeit schöne Gespräche über das Leben gehabt. Es ist natürlich schön solche Menschen zu kennen. Und in den nächsten Tagen hatte ich immer wieder mal Besuch vom einen oder anderen, der sich erkundigte wie es uns geht und ob wir etwas brauchen. Hier möchte ich einfach allen sagen, danke schön für das was Ihr für uns gemacht habt und noch machen dürfen. Und wie ich schon dem einen oder anderen gesagt habe, meine Klingel ist links neben dem Briefkasten. Und was zu trinken haben wir auch noch im Hause. (PS. Für das Wasser haben wir einen Lieferservice).

Petras Knie 9 Tage nach der Operation, beim Verbandwechsel
Petras Knie 9 Tage nach der Operation, beim Verbandwechsel

Nun aber zu Petra, bei meinem Besuch am Tage nach der Operation wurde mir erklärt, man habe 1.6 Liter oder kg totes Gewebe und Blut rausgenommen und bis jetzt musste man Ihr schon 3 Blutkonserven geben um das auszugleichen. Sie sah auch nicht gerade gut aus, wie sie da in Ihrem Bett lag und dass sie die nächsten 5 Tage, dass Bett nicht mehr verlassen darf, war sicher ein herber Schlag. Und ich möchte hier nur erwähnen, jeder wo das schon mal gehabt hat, alles muss im Bett erledigt werden, der weiss was das für eine «Scheisse» ist. Thema abgeschlossen.

Für mich war natürlich auch jeder Besuch in Udon Thani eine Quälerei, obwohl ich einen guten Taxi-Chauffeur hatte, war es immer eine Schmerzhafte Erfahrung. Aber so geht auch wieder eine Woche vorbei, und Petra durfte 6 Tage nach der Operation wieder auf die Toilette humpeln, und das war schon ein grosser Fortschritt. Die ärztliche Betreuung durch Dr. Pichet und den weiteren Spezialisten war in dieser Zeit mehr als in Ordnung.

Nun habe ich einige Tage aufgeholt und mein nächster Bericht, werde ich dann machen, wenn ich den Kontroll-Termin bei Dr. Pichet habe.

Also bis bald

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Zwei Tage später

Das Knie von Petra sah einfach sehr schlecht aus, es wurde jetzt wirklich ganz Schwarz und wir waren sehr unsicher. Wir nahmen mit dem Spital in Udon Thani Kontakt auf und sendeten einige Bildern von Petras Knie. Die Bilder wurden von Ihrem vorigem Arzt Dr. Pichet angeschaut, und er bat uns morgen zu Ihm in die Visite zu kommen.

Wir sind dann am nächsten Tag früh nach Udon Thani gefahren, und zur Visite. Dr. Pichet hat das Knie angeschaut und wir merkten wie er sich nicht so wohl fühlte. Da ich am Montag ein saftiges Reklamationsschreiben an die Verwaltung des Krankenhaus gemacht habe, und darin klipp und klar sagte, dass wir mit dem (Dr. dummes Lächeln) nichts mehr zu tun haben wollen, und wir zukünftig von Dr. Pichet in Zusammenarbeit mit den nötigen Spezialisten nur noch betreut werden möchten, da wir in (Dr. dummes Lächeln) nicht das geringste Vertrauen mehr haben. Besser gesagt wir hatten nie ein Vertrauen in Ihn.
Uns war nicht so klar, ob seine etwas andere Art als wir es gewohnt waren ( ansonsten ist er sehr gesprächig und Lösungsorientiert) von diesem Schreiben her kommt. Nachdem dass er die Akten von (Dr. dummes Lächeln) nochmals überflogen hatte schüttelte er nur den Kopf.

Langsam fand er auch die Worte und erklärte uns dass es sich hier um einen sehr akuten Fall handelt und das es eine schwere Blutvergiftung sei. Petra werde sofort wieder Hospitalisiert und man werde sie jetzt nochmals gründlich Untersuchen und mit Medikamenten das ganze in den Griff zu bekommen, aber es könne sein das eine Operation notwendig werden kann in 3-4 Tagen. Für uns war das ein rechter Schock, aber wir waren froh hat jetzt Dr. Pichet das wieder an sich genommen. Petra wurde abgeholt und ich sprach noch kurz mit Ihm persönlich und fragte Ihn ob er informiert worden sei, dass ich auch zu Ihm wollte. Er bestätigte, dass es nicht üblich sei das der Arzt gewechselt werde aber er werde mich auch betreuen auch wenn meine Beschwerden nicht in sein Fachgebiet falle. Er befragte mich noch kurz und sagte mir ich solle jetzt zu Petra gehen, er werde meine Akten auch noch studieren und ich soll so in einer Stunde mich wieder melden.

Ich ging zur Petra und sah wie sie bereitgemacht wurde, für weitere Untersuche, Labor etc. Da ich überzeugt war, dass die das auch ohne mich können und Petra auch nicht gerade in bester Stimmung war, entschloss ich mich im Wartebereich mich ein wenig auszuruhen.

Es sind keine 30 Minuten vergangen, da holte mich ein Arzthelfer ab und führte mich zu Dr. Pichet. Er erklärte mir, er habe die Röntgenbilder angeschaut, die noch am Sonntagmorgen gemacht wurden und ich hätte nicht 3 Rippen gebrochen, sondern 6 Rippen. Und da wurde mir auch einiges klar, nämlich das (Dr. dummes Lächeln) die Bilder gar nicht richtig angeschaut hat, sondern die Diagnose vom Nongkhai – Hospital einfach übernommen hat. Er entschuldigte sich und schlug mir vor, dass ich im Spital bleiben kann oder er gebe mir jetzt eine Spritze mit Morphium und Tabletten und ich solle mich einfach zu Hause schonen. Ich entschied mich für nach Hause zu gehen, da wir ja unsere Haushaltshilfe hatten, die ja jeden Tag für ein paar Stunden kommt, und sollte ich mehr Hilfe benötigen könnte ich sie sich für mehr Präsenzzeit bitten.

Also ging ich nach Hause und Quälte mich so durch den Tag und das Haus. Viel liegen, dann etwas sitzen und ein bisschen laufen, dass gehörte zu meinem Tagesablauf und ich war dankbar das ich wenigsten das konnte. Zum Essen haben wir genug und mein Appetit war sowieso nicht so gross. Nun haben wir Mittwochabend und ich konnte wenigsten die Nacht gut überstehen, da ich genügend Drogen hatte und auch noch ein Schlafmittel.

Der nächste Tag kommt und auch mein nächster Bericht.

Bis bald

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Bangkok Hospital Udon Thani, Etage 8 bei Dr. dummes Lächeln

Ja nun habe ich meine erste Nacht im Bangkok Hospital verbracht und ich hatte Schmerzen die ich nicht beschreiben kann. Jeder Atemzug, jede Bewegung, nur das liegen es tat einfach höllisch weh. Ich hoffte das es nun mal vorwärts gehe und etwas gegen die Schmerzen unternommen würde. Nach mehreren Notrufen bekam ich dann mal Morphin gespritzt, und die Schmerzen gingen ein wenig zurück, so dass ich auch wieder ein bisschen klar denken konnte. Da es Samstag war, wussten wir, dass der Arzt den Petra früher hatte übers Wochenende nicht arbeitete.

Es kam auch ab und zu ein älterer Arzt der die Lungen kontrollierte. Ebenfalls kam mal ein jüngerer (Dr. dummes Lächeln) der kurz bei mir vorbeischaute und kurz heisst so eine halbe Minute und mir mitteilte ich hätte 3 Rippen gebrochen und ein paar Schürfungen und dagegen kann man nichts machen. Aus der Zeit von Petra, als sie die Rippen gebrochen hatte wusste ich, es gibt nicht viele Möglichkeiten als Schmerzmittel und Geduld haben.

Darum stellte ich mich innerlich darauf ein, nahm Schmerzmittel so viel wie ich bekam und vegetierte vor mich hin. Das in der Zwischenzeit verschiedene Freunde mich (uns) besuchen kamen, habe ich nur ganz am Rande wahrgenommen. So nach der dritten Nacht, wusste ich bald nichts mehr. Das Schmerzmittel das ich bekam nützte nichts und ich habe vor lauter Schmerzen gehofft, dass es schnell vorbeigehen sollte und ich ja ein schönes Leben hatte und mir nichts mehr wünschte als endlich abgeholt zu werden. Das ich im Kopf nicht mehr klar war, war mir klar. Nun kam mein Engel in Form einer Krankenschwester, sie versuchte mit mir zu kommunizieren. Ich erklärte Ihr das ich Schmerzen hätte und nur noch hoffe das Buddha mich abhole. Sie versprach mir etwas zu unternehmen und kam dann nach einiger Zeit mit einer Spritze die sie mir verabreichte. Mir wurde es im Kopf wohl ein bisschen Schwindlig, aber die Schmerzen gingen zurück.

Nach gut 30 Minuten habe ich meinem Engel gesprochen, und die erklärte mir, dass mein Arzt Dr. dummes Lächeln nach der 2 Nacht meine Medikamente umgestellt habe und ich kein Morphin mehr bekam.

Und nun nahm ich die ganze Kraft zusammen, und versuchte meinen Arzt ans Bett zu kriegen. Leider war es nicht möglich, aber via Telefon liess ich ihm ausrichten, dass er rasch möglichst seine Anordnung ändern solle und mir wieder Morphin verabreichen. Mit Mühe stimmt er zu und ich bekam alle 4 Stunden eine Spritze mit Morphin, aber ich denke die Dosis war für einen Thai berechnet von 60 Kg und nicht für einen kräftigen Mann von 120 Kg.

Und jetzt kommt das Kapitel Freunde. Ich war froh hatte ich einige gute Freunde die mich besuchen kamen, einen den ich hier Namentlich nicht nennen möchte, hat mir verholfen, dass ich im Spital Morphin Tabletten hatte. Er hat sie für mich reingeschmuggelt. Ich persönlich finde es total daneben, wenn ich in einem Spital so starke Medikamente selber auf dem Schwarz-Markt beschaffen muss. Aber es ist mir nichts Anderes übriggeblieben, damit ich wenigstens einigermassen die Schmerzen ertragen konnte.

Nun konnte ich mich nach 4 Tagen auch mal informieren, wie es Petra ging, wir waren auf der gleichen Station und sie hat mich auch einige Male Besucht, aber so richtig habe ich alles nicht mitbekommen. Jetzt ging es mir einigermassen besser, ich konnte natürlich nicht aufstehen und jede Bewegung tat mir weh, aber ich bekam auch das Gefühl das ich nur so im Dreck liege. Die Schwestern haben keine anstände gemacht mich zu waschen. Ich sagte es Petra und man stelle sich das vor, sie mit Ihrem kaputten Bein hat mich dann gewaschen und die Schwestern dazu aufgefordert mein Bett neu zu beziehen, wo schon überall trockenes Blut sich bereitmachte und mich noch zusätzlich schmerzte.

Nun nach dieser Prozedur ging es mir körperlich und auch seelisch ein wenig Besser, und Petra ist durch diese Aktion an Ihre Grenzen gestossen.

Anschliessend habe ich dann bei Stationsvorsteherin reklamiert und ebenfalls eine Verbindung zur Insurance verlangt. Ich habe verlangt, dass ich einem anderen Arzt zu gewissen werde, am liebsten auch zu Dr. Pichet der Petra früher betreute.

Mein Anliegen wurde aufgenommen und mir wurde mittgeteilt, dass die Krankenhaus-Verwaltung da noch Ihren Segen dazu geben muss, und dies würde erst Morgen möglich sein. Gut das habe ich verstanden, und als um 21.30 Uhr mein Arzt Dr. dummes Lächeln noch bei mir vorbei schaute, bat ich Ihn die Dosis ein wenig zu erhöhen und dass ich Ihn ab Morgen nicht mehr als zuständigen Arzt haben wolle. Er sagt mir, er habe nichts dagegen wenn mich Dr. Pichet morgen besuche. Also warten wir die Nacht ab, da ich ja mit Morphin Tabletten eingedeckt war, konnte ich auch diese Nacht einigermassen überstehen.

Am nächsten Morgen hat mich dann auch Dr. Pichet besucht, ich erklärte Ihm mein Anliegen und wir einigten uns darauf, dass er mich weiterhin besuchen kommt und seinem Kollegen einige Tipps geben werde. Kurz darauf wurde mir mitgeteilt, dass ich einen höheren Morphin Pegel erhalte, und zugleich auch Physiotherapie, damit ich bald das Bett verlassen kann. Dies aber nur möglich sei, wenn ich mit den Schmerzmitteln gut eingestellt sei.

Also nun ging es aufwärts und mir wurde mal der Vorschlag gemacht, dass ich am 10 Tag nach Hause gehen könne. Zurzeit fühlte ich mich noch nicht fähig nach Hause zu gehen, wir hatten aber ja noch 3 Tage vor uns.

Bei Petra musste man einfach alles noch mehrfach untersuchen um auszuschliessen, dass bei Ihr etwas von früher aufbricht. Aber eigentlich machten Ihr nur die Brüche der Rippen im Brustkorb schmerzen und vor allem das Bein, dass langsam alle Farben von schwarz hat.

Nun aber durch die Physiotherapie konnte ich das Bett auch wieder verlassen, obwohl dass einsteigen wie aussteigen waren immer mit sehr viel Schmerzen verbunden. Aber ein bisschen Mobile so dass ich ab und zu auch Petra besuchen kann, das ist schon schön.

Nun kommt der Sonntag-Morgen oder Tag 10. Dr. Pichet hatte an diesem Wochenende frei und Dr. dummes Lächeln kam zu uns auf die Station und teilte uns mit, wir können beide nach Hause gehen. So richtig haben wir es nicht verstanden, vor allem bei Petra die ja wirklich grosse Probleme mit dem Bein hat. Die Schwestern auf der Station haben es auch nicht verstanden, dass man Petra entliess. Uns kam es so vor, wie ein Rauswurf. Hier wollte Dr. Dummes Lächeln seine Macht zeigen. Aber eigentlich waren wir auch ein wenig froh, und dachten es wird schon gehen und sich alles Einrenken.

Um 13.30 Uhr hatten wir alle Papiere und auch die Medizin, Antibiotika, Entzündungshemmende Tabletten, etc. aber nicht ein Schmerzmittel. Nun mussten wir aber Dampf machen, denn ohne Schmerzmittel geht es einfach nicht. Nach 2 Stunden Kampf hat uns dann der Dr. dummes Lächeln noch ein paar Tabletten für die Schmerzen mitgegeben, und einen Termin für eine Nachuntersuchung in 2 Wochen. Wir haben festgestellt, dass die Schmerztabletten so bis am Freitag reichen würden und im Notfall hätten wir ja noch unsere vom Schwarzmarkt.

Also machten wir uns mit dem Taxi auf den Weg nach Hause und freuten uns, als wir unseren Zoran wiedersahen.

Aber die Geschichte geht weiter, und sobald ich wieder ein bisschen Kraft habe, werde ich weiterschreiben. Aber zurzeit kann ich nicht richtigliegen, sitzen, stehen und laufen und trotzdem muss ich alles machen.

Bis Bald

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Geburtstag am „Geburtstag“

Habe ich schon eine längere Zeit nichts von mir hören lassen, hat das einen Grund. Ich war 3 Tage nicht ansprechbar und hatte keine Möglichkeit mich zu melden.

Am 27. Januar 2017 (mein Geburtstag) um 13.30 Uhr wurden wir (ich und Petra) auf einer grossen Kreuzung von einem Motorradfahrer der zu früh losgefahren oder gar nicht angehalten hat gerammt. Mit guten 60 km/h wurden wir einfach abgeschossen von einem 23-jährigen Thai.

So ganz genau an das danach kann ich mich nicht erinnern. Ich weiss einfach, als Schmerzerfüllt aufgestanden bin ein junger Thai neben mir stand und auf der Anzeige-Tafel wie lange wir noch grün haben sah ich die Zahl 3 rückwärtslaufen. Petra sass am Boden mit blutigem Gesicht (wir hatten beide Helme auf) und weinte fürchterlich vor Schmerzen. Und nun schaltete das Lichtsignal für die nächste Spur auf grün. Nun donnerten Lastwagen, PKW’s und Roller an uns vorbei. Schnell war die Polizei auf dem Platz und schaute, dass wir nicht noch überfahren wurden. Ich denke es sind keine 5 Minuten vergangen, da waren auch schon die Krankenwagen da, die uns ins nächste Spital transportierten.

Im Spital angekommen wurden wir sofort auf dem Notfall aufgenommen. Nun ging das Prozedere los. Was ist passiert, wo haben sie Schmerzen, wie heissen sie, etc.. Ich konnte mich nicht mehr wehren und habe Petra auf Distanz gehört, wie sie laut rausschrie. Bei mir tat auch jede Bewegung im Rücken weh, konnte dies aber nicht richtig mitteilen. Ich habe mit letzter Kraft, über mein Handy versucht mit meinem Nachbarn Rolf, den wir noch vor einer halben Stunde in Nongkhai getroffen haben zu erreichen. Mit schwerer Stimme versuchte ich Ihm mitzuteilen, dass wir einen Unfall hatten und nun ich denke, genau habe ich es nicht gewusst im Nongkhai Hospital liege.

Innert Kürze ist Rolf und seine Frau bei uns gewesen. Er orientierte sich mal, und schaute das Petra sofort geröntgt wurde. So wurden wir nacheinander geröntgt und untersucht. Petra wurde dabei das Kinn aussen und innen genäht und der Kreislauf stabilisiert. Ob und was sie gebrochen hatte konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennen. Das positive war, dass es so aussah als ob Ihr rechter Arm in Ordnung sei. Rolf machte und tat was man machen kann, in einem öffentlichen Spital. Er schaute das wir Einzel-Zimmer oder wenigsten ein zweier-Zimmer bekommen können. In der Zwischenzeit wurden wir aber einzeln auf die Station verlegt in unterschiedlichen Stockwerken. In Schlafsäle von 30-40 Personen. Ich lag so da, konnte aber nur auf die Decke schauen und Rolf informierte mich über den Zustand von Petra und auch über meinen. Jetzt habe ich erfahren, das bei mir einige Rippen im Rücken gebrochen sind, und einige angerissen und man innere Blutungen in meinem Bauch nicht zu 100 % ausschliessen könne. Darum müsse ich überwacht werden. Das heisst nicht gehen können. Ob ich überhaupt laufen konnte, kann ich heute nicht sagen, ich habe eine kleine Dosis Morphin bekommen und habe auf dem Brett auf dem ich lag eine Stellung gefunden, wo ich den Schmerz einigermassen unter Kontrolle hatte, so lange ich nicht sprechen, fest atmen oder lachen musste.

Was mit Petra los war, wusste ich nicht genau. Nur ich konnte es beurteilen, dass wir sie mit Ihrer Vorgeschichte nicht hierlassen konnten, das Risiko war einfach zu gross. Rolf bestätigte mir meine Einschätzung und ich bat Ihn, zu schauen das uns ein Krankenwagen nach Udon Thani bringt ins Bangkok Hospital, wo wir uns eine bessere Unterstützung erhoffen konnten. Rolf nahm das in Auftrag und in der Zeit ist Rudi und Rheiner noch gekommen und haben mir Ihre Hilfe angeboten. Ebenfalls ist Werni mit seiner Frau und der Schwiegertochter gekommen und haben mich ein wenig abgelenkt. Der Vorteil war, dass Wernis Frau viele Jahre in der Schweiz gearbeitet hat und dadurch sehr gut deutsch spricht.

Wir waren in einer beschissenen Lage, aber was unsere Bekannte und jetzt muss ich schon sagen, unsere Freunde hier machten und sich einsetzen, war schon der Hammer. Hier einfach einmal vielen Dank sagen, und ich bin stolz und glücklich solche Menschen zu kennen.

Dass man ein Spital nicht einfach so verlässt, weiss jeder der schon mal in Thailand im Spital war. Bevor uns die Ambulanz mitnehmen konnte, mussten zuerst die Rechnungen beglichen werden. Rolf und Wernis Frauen haben das an sich genommen, und sind durch die Strukturen des Spitals gegangen und hatten am Schluss über 10’000 Thb bezahlt. Da Rolf in der Zwischenzeit zu uns nach Hause gegangen ist und Zoran fütterte und Schmerztabletten holte, konnte ich Ihn bitten aus unser Reserve die bereit gemacht habe für meine Geburtstagfeier noch Geld mitzunehmen. Somit konnten wir noch Vorort abrechnen und unter Schmerzen den Transport nach Udon Thani antreten. Mit 2 modernen Krankenwagen wurden wir so um 20.30 Uhr nach Udon Thani transportiert. Hier haben wir auch nochmals Schmerzmittel erhalten, so dass liegend auf den Luftmatratzen eine einigermassen erträgliche Fahrt hatten.

In Udon Thani im Bangkok Hospital wurden wir dann auf die Notaufnahme gebracht, unsere Schürfungen würden jetzt richtig gereinigt, wir wurden nochmals geröntgt, und dann noch mit Ultra Schall untersucht. Ebenfalls erhielten wir nochmals Schmerzmittel, dosiert für einen Thai von 60 kg nicht aber für einen Mann von 120 kg. Antibiotika wurde uns über unsere Infusionen zugeführt.

So um gut 24 Uhr waren wir im 8 Stock jeder hatte ein wunderschönes Einzelzimmer und meine erste Nacht im Bangkok Hospital hat begonnen.

Die nächsten Nächte und Tage kommen und ich werde Stepp um Stepp darüber berichten.

Bis Bald

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Freitag, der 13. Januar, ein besonderer Tag

Petra so wie ich sie kennenlernte.

Freitag der 13. Januar, ist das ein Glückstag oder ein Unglückstag. Hier gehen die Ansichten auseinander. Ich denke für mich ist es ein Glückstag, meine Mutter hat heute Geburtstag, ebenfalls ist es der Geburtstag von Nassim Ben Khalifa, unserer schweizerischer-tunesischer Fussballspieler, der sogar heute 25 Jahre alt wird.

Und dann ist es für mich und Petra auch noch ein Jubiläums-Tag. Heute vor 25 Jahren haben wir uns kennen gelernt. Und jetzt kommt noch der absolute Hammer, dass in der Bar in Oberreute AI, und das lustige an der ganzen Sache ist, hier in Nongkhai (Thailand) ist er unser Nachbarn. So klein ist die Welt, und so manchmal fast nicht zum Glauben ist die Wirklichkeit.

Ich freue mich natürlich, dass ich Petra schon so lange kennen und lieben darf.  Hätte das jemand damals schon gedacht.

Ich denke da nochmals zurück, um Nachts um halb Eins hat mir Ihre Mutter noch ins Gewissen geredet. Sie war ja nicht alleine dort, sondern mit einigen Kolleginnen und Ihrer Mutter. Ich machte das damals Ihr ganz klar, und ich sagte der Mutter ich weiss ja nicht wie lange es gehen wird, 2 Stunden, 2 Tage, 2 Wochen, 2 Monate, 2 Jahre oder 20 Jahre. Ich hätte da auf 2 Stunden bis 2 Tage getippt, mein Gott bin ich eine Banause, es sind jetzt genau 25 Jahre und ich hoffe das die nächsten 25 Jahre auch noch kommen, wer weiss.

Nun wisst ihr es, heute Abend werde ich mit meinem Schatz einen Drink nehmen und wie es weitergeht das bestimmt das Leben.

Bis bald

Ich lockte sie mit etwas weissem..?

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Motorradtour 2016 Nord Thailand

Hier sind unsere Bilder von der Motorradtour in Nord-Thailand. (Dez.2016)

Die Bilder sind nicht sortiert. Es sind über 500 Bilder die unsere Erinnerungen wecken.

Hier der TIPP: Auf das erste Bild klicken, dann bekommst du eine selber laufende Bildershow. Wenn Du die Bildershow nochmals vergrösserst, kannst Du die Bilder mit den Pfeilen links und rechts anschauen. Ich wünsche viel Spass. Bis bald.

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Silverster / Neujahr

Wir wünschen allen unseren Lesern ein gesundes, erfolgreiches 2017. Es sollen alle  EURE Wünsche in Erfüllung gehen.

Hier unser Neujahrsong der bei uns die Runde gemacht hat.

Wir hatten eigentlich wie in den vergangenen Jahren nichts geplant am Silvester und am Neujahr. Bei uns ist es nicht, dass wir nicht wollen, sondern wir können nicht. Wir sind ja schon seit vielen Jahren Hundebesitzer, das heisst für unsere Hunde ist die Knallerei immer wieder mit viel Stress verbunden.

Dies ist der Hauptgrund wieso wir den Silvester immer zu Hause verbringen, meistens verschlafen.

Beim vergangenen Silvester hatten wir das gleiche vor, wir haben uns was Feines gekocht. Petra und Rolf haben selbstgemachte Schinken-Gipfeli mit Reis und Salat gegessen und ich habe mir noch die letzten Lamm-Koteletts gemacht. Das Essen war sehr lecker und wir hatten eine gute Stimmung. Wir genossen noch ein Fläschen Bombay-Gin (1 Liter) und so kam der Jahreswechsel immer näher. Um 23.00 Uhr ist dann noch unser anderer Nachbar zu uns gestossen und pünktlich um Mitternacht konnten wir mit unserem Sekt anstossen. Kurz nach Mitternacht hat sich Rolf auf den langen Heimweg gemacht. (Rolf wohnt ja gerade neben uns 20m, aber es hat halt einige Kurven gehabt, so dass es 50 Meter wurde.) Aber ich schaute über den Zaun und als ich Ihn glücklich in den Armen seiner Frau sah, setzte ich mich wieder an den Tisch und bemerkte das meine Perle auch nicht mehr da war. Ich schaute ob alles in Ordnung war und fand sie friedlich schlafend im Bett. Ja so sind wir ins neue Jahr gestartet. Ich habe mich noch eine Stunde mit dem anderen Nachbar Häsi unterhalten und um 01 Uhr durfte auch ich ins Bett.

Am Sonntag, Neujahrs-Morgen bin ich früh um 8 Uhr einkaufen gegangen, da ich versprochen habe das wir Toastbrot zu Hause haben. Wir haben eine Rauchlachs-Party geplant am letzten Abend, aber um 9 Uhr wo die Party starten sollte, haben wir gemerkt, dass wir alle noch nicht so wirklich Lust darauf hatten. Kopf und Magen sind noch nicht ganz Fit in diesem Jahr. Also ab in die Dusche, kaltes Wasser bewirkt manchmal wunder und auch bei uns hat es gewirkt. Wir wurden langsam wieder frischer, den nur darum konnten wir auf den Gedanken kommen, dass wir morgens um 10.30 Uhr zu Werner zum Neujahrs-Apero gehen könnten. Da Werner nichts davon wusste, haben wir uns gedacht nehmen wir die Gläser selber mit und zwei Flachen von unserem französischem Sekt ( es war kein Champagner, da er aus dem Côte de Rhone kam) auf den Weg.

Im Wenokita angekommen haben wir zuerst Mal ein Frühstück eingenommen und anschliessend haben wir mit Sekt angestossen. Unsere Spontane Party ging so bis um 15 Uhr, den da war der Zeitpunkt gekommen um nach Hause zu gehen. Den das viele Singen und lachen hat viel Kraft gekostet und unser Lieblingsgetränk wo wir am Schluss noch konsumierten ging auch langsam aus.

Also ab nach Hause, ein Schläfchen und um 18 Uhr noch kurz zum Nachtessen, aber dann schnell wieder nach Hause. So sind wir um 20 Uhr schön ins Bett gegangen und haben von einem einzigartigen, schönen und friedlichen Rutsch ins neue Jahr träumen können.

Bis bald

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Die Daten der Motorradtour-Nordthailand

Motorradtour Nordthailand – Daten, Statistik, zusammengefasst

  1. Tag, Dienstag 06.12.2016,  179 km   – Nongkhai – Chiang Khan 
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2.Tag, Mittwoch 07.12.2016, 246 km – Chiang Khan – Uttaradit

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3. Tag, Donnerstag 08.12.2016, 210 km – Uttaradit – Chang Mai

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4. Tag. Freitag 09.12.2016, 45km –  Chiang Mai – Chiang Mai

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5. Tag, Samstag 10.12.2016, 104 km – Chiang Mai – Pai

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6. Tag, Sonntag  11.12.2016, 84 km – Pai -Pai

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7. Tag, Montag 12.12.2016, 98 km – Pai – Mae Hong Son

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8. Tag, Dienstag 13.12.2016, 308 km – Mae Hong Son – Pa Phai

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9. Tag, Mittwoch 14.12.2016, 473 km – Pa Phai – Wang Saphung

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10. Tag, Donnerstag 15.12.2016, 165 km – Wang Saphung – Nongkhai

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Die Daten sind aus meinem Google-Profile und sind die Daten meines Handy-Zeitachse.

Vom 8. – 10. Tag war ich alleine Unterwegs. Da existieren keine Berichte

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Die dritte Weihnacht..

Nun habe ich gerade festgestellt, wir sind schon die 3 Weihnacht zusammen in Thailand. Das erste Mal da waren wir in Pattaya und letztes und dieses Jahr sind wir in Nongkhai. Haben wir in Pattaya, die Weihnachten überall gemerkt sind hier die Weihnachten in Nongkhai kein grosses Thema. Die Kinder haben normal Schule und man sieht auch nur ganz wenige Christbäume.

Die Farangs die hier leben, feiern die Weihnachten sehr diskret. In Nongkhai gibt es 1-2 Lokale die etwas Spezielles zu Weihnachten anbieten. Weihnachts-Buffet oder ein Weihnachtsmenu.

Bei uns ist es kein Thema gewesen, bis wir kurzfristig erfahren haben, dass unser Nachbar Rolf einen Truthahn «Turkey vorbereitet.

Somit trafen wir uns am 25. Dezember 2016 Abends zum grossen Turkey essen. Wie es auch in der Vergangenheit war, hat der Rest der Familie, es kam noch der Bruder von seiner Frau, der Schwiegervater von Rolf war auch anwesend, aber sie haben Thai gegessen. Ich habe darauf verzichtet, da ich Rolf beim Turkey mit frischem Rotkraut und Kartoffelpüree unterstützen wollte. Rolf, Petra und ich erhielten noch Unterstützung von den Kinder Lisa und Ronald die auch noch Turkey assen.

Wir haben gerade so knapp die Hälfte geschafft, so dass Rolf noch ein paar Tage von diesem köstlichen Truthahn essen kann.

Und jetzt kommt noch Zoran und Kitta ins Spiel. Wie schon vor einem Jahr war Kitta wieder läufig. Wir hatten unseren Spass, als diese zwei ihre Rituale abzogen. Da Zoran kastriert ist kann ja nichts passieren, aber im Kopf da hat er es noch.

Anschliessend erhielt Petra von Kahn Vater noch eine Massage, die sie genoss und Rolf und der Bruder von Kahn haben mit mir noch einige Schnäpschen getestet, so dass wir dann um 21.30 Uhr den  Zeitpunkt  fürs Bett erreicht haben. Ich denke wir haben alle gut geschlafen und freuen uns schon auf das nächste Fest. Wann und wo das lassen wir noch offen.

Bis bald

 

Hier noch ein paar Bildern zum schmunzeln   🙄 

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Es hat mich erwischt…..

Ja meine Motorradtour war ja so ein richtiger Hammer. Wir hatten es gut. Leider machte mir die letzten 2 Tage als ich alleine unterwegs war meinen Magen zu schaffen. Etwas sehr Unangenehmes ist eingetreten, ich hatte Magenkrämpfe und starken Durchfall. Alleine mit dem Motorrad unterwegs weit weg von der Zivilisation mit nur 3 Imodium gegen den Durchfall machte die Weiterreise nicht gerade angenehm.
Aber ich habe es geschafft und als ich gut zu Hause angekommen bin, habe ich mich erstmal nur auf das nötigste Beschränkt und meistens geschlafen oder geruht. Das Ganze wollte und wollte sich nicht so richtig wieder normalisieren.
Als ich mich ein bisschen Herumhörte habe ich erfahren, dass es im Norden wie eine Darmgrippe gab und diese musste ich erwischt haben. Denn auch mein Nachbarn Rolf der zur gleichen Zeit in Chiang Mai war, hatte das gleiche Problem, ebenfalls habe ich noch einen Bekannten getroffen, der auch 7 Tage im Norden Thailands war und der hatte es auch. Aber langsam habe ich es im Griff und erhole mich wieder.
Nun ist die Zeit gekommen, dass ich mich wieder auf meine Arbeit konzentriere und an meinen Projekten arbeite.
Da wir hier ja keinen Weihnachtsstress haben, kann ich mich jetzt wieder darauf konzentrieren. Den der nächste Kurzurlaub kommt schon bald.
Allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest und ich freue mich Euch bald wieder auf unserem Blog begrüssen zu dürfen.

Bis bald

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