Archiv der Kategorie: Allgemein

ZORAN der Fresser

Der Hund muss fressen!

Ja der Hund muss fressen, sonst würde er ja verhungern. Nur bei unserem Hund ist es immer eine Frage des Ortes.
Wenn er ab und zu seine Touren macht, habe ich auch schon erlebt wie er die Teller, die in der Gegend für die wilden Hunde rausgestellt wurden, leer frass.
Aber „meistens“ „nicht immer“ ist es bei uns so,  Auswärts den Appedit holen und gegessen wird zu Hause.

Und nun wünschen wir Euch noch ein bisschen Spass beim Video “ ZORAN der FRESSER „ gedreht am 18. Dezember 2015 bei uns zu Hause in Nongkhai.

Dauer 3 Minuten

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Brrrrrr ist das KALT

Ja, heute in der Nacht vom 16. auf den 17. Dezember 2015 hat es uns erwischt. Innert wenigen Stunden ist die Temperatur voP1050830webP1050833webn 28 P1050834webGrad auf 17 Grad runtergefallen. Ein kalter Wind ist über unser Teil von Thailand gezogen und hat uns die erste Nacht unter 23 Grad gebracht. Wir mussten in der Nacht alle Fenster zumachen um die Restwärme im Haus zu behalten. Aber draussen war es schon sehr kalt. Jetzt hat es sich gelohnt das wir einige warme Kleider mitgenommen haben. So wie es uns mitgeteilt wurde ist das jetzt die kühlste Phase, sie wird so bis Mitte Januar dauern. Schauen wir mal wie es wird.

Allen einen schönen warmen Tag, und die wo sich in Europa Kälte und Schnee wünschen auf Weihnachten, Eure wünsche sollen sich erfüllen.

Bis zum nächsten Beitrag.

Roland

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„Bike for Dad“

BANGKOK: An der Radtour „Bike for Dad“ zum 88. Geburtstag des TshirtKönigs am 5. Dezember sollen Auslandsthailänder teilnehmen.

Der Vorschlag stammt von Seiner Königlichen Hoheit Kronprinz Maha Vajiralongkorn. Er hat die Thais in 67 Ländern aufgerufen, am 11. Dezember in die Pedalen zu treten. In Bangkok wird der Kronprinz die Radtour anführen. Von der Royal Plaza geht es über 29 Kilometer über die Ratchaprarop Road, Pratunam-Kreuzung, Ratcharaprasong-Kreuzung, Pathumwan Road, Silom Road, Yaowarat Road, Wong Wian Yai Road, Arun Amarain Road, Siriraj-Kreuzung, Sanam Luang, Ratchadamnoen Nok Avenue und zurück zur Royal Plaza.
Quelle: Der Farang

Auch wir in Nongkhai hatten diesen Anlass am 11.Dezember 2015. Es waren offiziell 3’800 Teilnehmer gemeldet, aber in der Realität denke ich war  es das Doppelte.
Wir haben den Anlass, 400 Meter Luftlinie von uns  mitverfolgen dürfen. Da das grosse und imponierende Feld erst um 17.50 Uhr bei uns passierte, sind leider die Bilder ein bisschen dunkel geworden.
Es war aber ein super schöner Anlass und die Ruhe war sehr beeindruckend.
Geniesst die Bilder und bis zum nächsten Beitrag.

TIP : Auf das erste Bild doppelklicken, dann weiter mit den Pfeilen rechts und links beim grossen Bild..

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Von Nongkhai nach Udon Thani in 6 Minuten…

In 6 Minuten von Nongkhai nach Udon Thani, dies ist ein Viedeo der aufzeigen soll, was wir zur Zeit täglich (machen müssen) dürfen. Da die Wundpflege, gerade hier in den Tropen sehr wichtig ist, um Komplikationen und Infekte zu vermeiden. Bei Temperaturen um 33 – 35 Grad können sich die Keime und andere Parasiten sehr gut vermehren. Die hohe Luftfeuchtigkeit bietet einen erstklassigen Nährboden.

Darum nehmen wir das in Kauf. Wir müssen so im Schnitt 5 Stunden rechnen. Anfahrt, Wundreinigung, bezahlen, neuer Termin am Nächsten Tag, und dann wieder zurückfahren.

Wir wünschen viel Spass bei diesem kleinen Einblick in unseren Alltag.

 

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Petra und der Königs-Geburi

2015-12-04-13.17_webAm Samstag um 15 Uhr konnte Petra das Bangkok Hospital in Udon Thani verlassen. Ein Morgen der grossen Traurigkeit ist vorangegangen. Noch am morgen Früh hat es geheissen, Sie könne nicht nach Hause. Da an diesem Tag der Thailändische König Geburtstag hatte, haben wir die Erfahrung machen müssen, nichts ist so wie es normal war.

Der Bescheid den Sie bekommen hat, war auf die Beurteilung vom vorigen Tag. Die Beurteilung vom heutigen Tag durch die Ärzte wurde erst im Laufe des Morgens gemacht, da am Morgen das gesamte Personal sich zu einer Gedenkstunde im Eingangsbereich versammelt hatten. Und nichts ging mehr. Darum die Verspätung, darum viele Tränen.

Aber als wir Sie um 15 Uhr abholen konnte, war alles vergessen und Sie freute sich endlich nach Hause zu kommen.

Die Fahrt von Udon Thani wurde zu einer Horrorfahrt für unseren Fahrer. Das ganze Stadtcentrum war abgesperrt, und nur da sich unser Fahrer gut auskannte, haben wir einen Umweg von ca. 40 km machen müssen, um dem Chaos auszuweichen, das herrschte am Geburtstag vom König.2015-12-05-15.28_web

Aber an einem solchen Tag nimmt man das gelassen, wenn man zu Hause ist. Wir haben uns gefreut und haben den Abend genossen und auf den Geburtstag vom König noch angestossen. ( Petra alkoholfrei)

Was uns aber in den nächten Tagen noch erwartet, das muss ich zuerst verdauen. Mein nächste Eintrag folgt.

Liebe Grüsse

Roland

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Besuch bei Petra im Spital

Bangkok-Hospital-Udon-ThaniBei meinem letzten Besuch im Spital in Udon Thani, doch 70 km von Nongkhai entfernt, gefühlte 200km, habe ich eine liebe Frau gesehen. Sie schenkte mir ein Lächeln und ich habe mich gefreut. Das Schmerzverzehrte Gesicht vom Sonntag war immer noch in meinen Gedanken im Vordergrund.

Ja darum war ich erleichtert und auch gespannt auf den Bericht von der medizinischen Seite. Sie habe am Unterarm und am Oberarm eine Operationsnarbe, wo die Metallplatten eingesetzt wurden. Die Wunde am Oberarm heile schön, die am Unterarm habe noch sehr viel Wundwasser, die Gefahr für eine Infektion besteht.

Aber ich bin Überzeugt das die Ärzte das Problem in den Griff Bangkok-Hospital-Udon-Thani-2bekommen. In diesem Spital habe ich das Vertrauen in die Medizin von Thailand zurückbekommen (pers. Bemerkung, wir als Europäer sind einfach verwöhnt, ich denke auch die Ärzte und Schwestern in den regionalen Spitäler leisten mit der Unterstützung von Angehörigen auch sehr viel. Und für viele Sachen sind Sie sicher auch eine Alternative, vor allem, wenn man der Preis vergleicht.)

Ich bin aber froh, ist Petra jetzt gut aufgehoben und dass Sie zurzeit 2015-11-30-18.10_webauch noch den «Morelli» (Moralischen) hat, kann ich nachvollziehen. Ein schönes Zimmer, nettes Personal etc. kann natürlich nicht unsere schöne Umgebung in Nongkhai ersetzen.

Zum jetzigen Stand, rechnen wir, dass Sie am Samstag oder Sonntag nach Hause gehen kann. Ich und der Hund, sowie auch die Nachbarn die freuen sich, wenn Sie wieder bei uns ist. Und auch auf dem Markt ist es aufgefallen, dass Sie schon ein paar Tage nicht mehr gekommen ist. Das sollte doch auch für Sie noch eine Motivation sein, die restliche Zeit im Spital mit positiven Gedanken zu absolvieren.

Bis bald.

Roland

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Hausarbeit ……muss auch sein

2015-11-18 15.47.24webIm Moment ist es bei uns 8 Uhr und ich habe die Terrasse vom Staub befreit und die Planzen gegossen. Ebenfalls bin ich mit dem Hund gassi gegangen, und habe meine 2 Kaffee getrunken. Als ich so beim Kaffee sass, ist mir eines klargeworden. Ich hatte 20 Jahre lang immer ein Haus und immer hat es irgendwo Arbeit gegeben, und meistens musste ich bei der Arbeit helfen oder Sie erledigen. Darum es war eine schöne Zeit, aber man ist halt immer daran und ich denke an die letzten Jahre mit der Wohnung, es war einfach schön, wenn man die Türe schliessen konnte und dann nach Wochen oder sogar Monate wieder zurückkam und man musste sich um nichts kümmern. (Übrigens das war auch der Grund wieso wir keine Pflanzen in der Wohnung hatten)

So nun muss ich noch die kleinen Hausarbeiten machen, einkaufen gehen und am Nachmittag den langen Weg nach Udon Thani zu Petra.

Und Morgen werde ich dann hoffentlich wieder darüber berichten können, was und wie es Petra geht.

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Petras Unfall – Glück oder Pech ?

Ja der Sonntag 29. November 2015, diesen Tag hatten wir uns anders gewünscht. Es ist für mich der schlimmste Tag in Thailand geworden, und für Petra denke ich auch.

Wir waren am Samstag- Abend noch schön Abendessen gegangen (Thai-Food) und haben anschliessend bei einem Bekannten noch einen guten Nacht – Drink genommen, und sind anschliessend nach Hause gegangen. So um 22 Uhr haben wir auf der Terrasse noch zwei Bierchen getrunken und sind dann gemeinsam ins Bett gegangen. Ich bin dann sehr müde eingeschlafen, und habe in der Nacht schon mal was gehört, aber da es ja bei uns doch sehr viele Hunde hat die immer wieder bellen, habe ich nicht reagiert und eigentlich gut geschlafen, bis mein Nachbarn mich anrief und mir sagte, seine Frau sei mit Petra ins Spital gegangen und ich müsse nachkommen. Da Sie schon vor ein paar Tage gestürzt war und eine Prellung hatte, habe ich gedacht es sei wegen dem gewesen, da Sie doch immer wieder über Schmerzen klagte, wenn Sie Hausarbeiten erledigte. Er teilte mir Sie habe den Arm gebrochen und ich müsse wegen dem Zahlen etc. sofort ins Spital kommen.

«Ach Du scheisse» habe ich gedacht, was ist denn da wieder passiert. Als ich im Spital ankam, nachdem ich zuerst im falschen Spital war, da wir ja in Nongkhai min. 3 Spitäler haben, hat mich Petra unter Schmerzen und tränen informiert, dass der Arm mehrmals gebrochen sei und Sie operiert werden müsse, nur hier können Sie es nicht machen, da Sie keinen Chirurgen bis am nächsten Montag im Haus haben. Wir sollen ins Nongkhai Hospital gehen, die können dies machen. Gut dann halt, es war schon morgens um 3 Uhr, und Petra war schon fast 2 Stunden im Spital ich gab meine Einwilligung und stimmte zu die Kosten zu übernehmen. Für die Notaufnahme und den Transport.

Und jetzt eine zwischen Bemerkung: Ich habe Operation gehört und Komplikationen, da wurde mir sofort klar, das kann teuer werden auch in Thailand. Gott sei Dank, Danke Buddha dass Du mich daran erinnert hast. Ich hatte im Frühling extra noch beim TCS eine Heilungskosten-Versicherung abgeschlossen für die ganze Familie, da wir da schon dachten, dass wir diesen Winter eine Zeitlang in Asien sein könnten. Da ich aus Gewohnheit die TCS – Karte immer in meine Geldtasche habe, machte ich jetzt als erstes ein Telefonat in die Schweiz (morgens um 4Uhr Ortszeit) und wollte mich informieren.2015-11-29-04.09.jpg_webRasch wurde ich an eine Stelle weitervermittelt und dort musste ich einige Angaben zur aktuellen Lage machen, Um wenn handelt es sich, wohnen wir im gleichen Haushalt, was war passiert und was ist es medizinisch. Das wir im gleichen Haushalt leben, das habe ich gewusst, sowie Name und Geburtstag von Petra, aber viel mehr nicht, vor allem nicht wie es passiert ist und was Sie genau hatte. Für mich war es einfach, Sie hat den Arm gebrochen, ein paarmal war die Steigerung davon. Mehr möchte ich auch nicht sagen, da ich medizinisch eine Null bin, für medizinische Problem auch bei mir, da habe ich ja Petra, Sie sagt mir schon was ich machen muss. Aber jetzt war es Ihr nicht darum, mich aufzuklären, Ihre Schmerzen waren sehr heftig und muss jetzt durch und «das richtige machen»..???

Aber am Telefon hat mich der Berater vom TCS beruhigt, und gesagt, er habe einen Fall eröffnet, und ich werde in kürze ein SMS erhalten mit der Fallnummer, einer E-Mailadresse, Faxnummer und ich soll Ihm sobald es möglich ist, medizinische Unterlagen per Mail oder Fax zukommen lassen. Und er kümmere sich, um eine Unterstützung eines Partners in Thailand. Schön und Hier an dieser Stelle ein Dankeschön, an den TCS in die Schweiz, ich war nur für das Gespräch froh, alles andere sehen wir ja noch was passiert. Denn eines solltet Ihr Wissen, im Spital da spricht man um diese Zeit kein Englisch mehr, sondern nur noch Thai und das hat alles noch erschwert.

So nun war auch der Krankenwagen mit Blaulicht gekommen, und ich musste zuerst die Rechnung von 370 Bath für die Notaufnahme und den Transport bezahlen. Sobald ich bezahlt hatte, wurde Petra in den Krankenwagen gebracht und anschliessend sind wir mit Blaulicht ins Nongkhai-Spital gefahren.

So jetzt wird alles gut, die Notaufnahme im Wattana-Spital hat ja geklappt, die Mitarbeiter haben Ihre Arbeit gut gemacht, du mir war es lieber, Sie wird verlegt in ein Spital wo Sie die Operation sofort machen können, und ich war dankbar, dass man im Wattana-Spital so gut handelte.

Angekommen im Nongkhai – Spital, hatte ich schon einmal einen ersten Schock, als Sie Petra auf eine rollende Bahre unplatzierten. Von einer normalen Krankenwagen-Trage so wir sie auch bei uns kennen, wurde Sie auf eine alte liege gelegen die war verrostet und hatte Stahlräder ohne Gummi. Sie merkte beim Transport jede Unebenheit und hat nur noch geweint vor lauter Schmerzen. Ach wie leid hat sie mir da getan und ich bin hilflos neben der Trage gelaufen.

Und wo geht es jetzt hin habe ich mich gefragt. Als wir so nach 150 Meter zu einem Track kommen, wo Privat ……..etc. gestanden hatte, habe ich mir gedacht, ok das ist die Privat-Abteilung im Spital. Sie wurde mit dem Lift in den 5. Stock gebracht und dort kam sie in ein Zimmer da hatte es eine weitere Patientin im Zimmer und ein leeres Bett. Das Bett war benützt gewesen, es hat sich dann herausgestellt, dass der grosse Sohn, der Patientin die im Zimmer war, darin geschlafen hatte. Jetzt musste er halt auf den Boden liegen. Das Fenster war weit offen, so dass ich nicht sehen konnte war überhaupt ein Fenster da. Am Boden stand ein Ventilator, der lieferte Luft, aber die Luft war heiss und stinkig.

2015-11-29-06.04-web 2015-11-29-06.04 2015-11-29-06.02web

Petra musste sich ins Bett legen, bekam sowas wie ein Rock, der Rock hatte Flecken, von den irgendwelchen früheren Behandlungen. Ich denke er war schon gewaschen, aber so genau konnte ich es nicht sagen, da das Licht ja sehr dunkel war.

Ja, jetzt hatten wir Horror pur und ich dachte es kann nicht mehr schlimmer kommen. Das Ganze erinnerte mich an einen alten Vietnam-Kriegsfilm, wo es auch so Dschungel-Spitäler gab und wir sind jetzt live dabei.

Aber jetzt schauen wir das ganze positiv an, Petra muss geholfen werden. Eine Schwester kümmerte sich um Petra und ich bin dann zur Anmeldung gegangen und habe die Röntgenbilder und den medizinischen Bericht vom Wattana-Spital abgegeben. Das wichtigste war, jetzt mal sofort die Kosten zu übernehmen. Ich sagte zu Ihr, ist kein Problem, wir sind versichert, und zum ersten übernehmen ich die Kosten bis die nötigen Unterlagen von der Versicherung eingetroffen sind, Sie sollen aber jetzt vorwärts machen. Ja das war jetzt so in Ordnung, ein Paarmal Unterschreiben und da zur Zeit niemand an der Kasse war, ich habe Ihr aber gezeigt, dass ich eine Kreditkarte habe und auch noch so 20’000 Bath auf mir trug. Die habe ich Sicherheitshalber eingesteckt als in Spital ging. Dann war alles gut. Sie sagte mir es werde ein Atzt kommen, ok ja dann geht es ja vorwärts dachte ich.

Ich ging wieder zu Petra ins Zimmer, und war schockiert wie es da aussah. In der Zwischenzeit sind von den anderen Zimmern einige Besucher gekommen und wollten sehen wer da gekommen ist, so morgens um 4 Uhr.

Es ist hier normal das die Angehörigen in den Patientenzimmern schlafen, denn Sie müssen die Patienten ja pflegen und verköstigen.

Ich verlangte von der Schwester, dass Petra ein Schmerzmittel bekommt. Ja sagte sie, aber zuerst müsse der Arzt kommen. Als ich nachfragte wann der Arzt komme sagte Sie mir, der werde so zwischen 9-10 Uhr kommen, sie hätten mit Ihm telefoniert. Ich glaubte ich war im falschen Film, sei immer höflich heisst es, wenn Du was von einem Thai möchtest, ich versuchte mich daran zu halten, obwohl ich innerlich kochte. Ich fragte Sie ob man nicht ein starkes Schmerzmittel spritzen könnte, Sie antwortete nein, da man Ihr im Wattana-Spital schon Morphium gespritzt habe und jetzt müsse man 8 Stunden warten. Manchmal nützen die besten Vorsätze nichts mehr, ich verlangte ganz klar, dass Petra jetzt ein Schmerzmittel gespritzt bekommt, ansonsten ich zu Hause mein eigens hole. Wau es hat gewirkt. 5 Minuten später ist Sie mit einer riesigen Spritze gekommen, hat daraus eine kleine Dosis abgegeben die hat ein bisschen gewirkt und Petra war wieder ein bisschen klarer geworden. Mir war klar, so geht es nicht, hier sind wir nicht für uns am richtigen Ort. Ich fragte mich ob es noch ein anderes Spital gibt in Nongkhai. Ja es gibt noch eines aber das sei sehr teuer. Ja im jetzigen Moment wollte ich nicht darüber reden, was teuer ist, sondern ich musste handeln. Ich bat die Nachbarin mit dem anderen Spital Kontakt aufzunehmen und ich musste jetzt nach Hause und mich schlau machen, jetzt muss was passieren. Unter dem Vorwand das ich zu Hause Schmerzmittel hole habe ich Petra dagelassen, unsere Nachbarin blieb bei Ihr und hat telefonisch mit dem anderen Spital Kontakt aufgenommen.

Ich habe auf dem Internet geschaut, wo das nächste Bangkok Hospital ist. Da handelt es sich um ein Spital nach internationalem Standard und die haben überall in Thailand ein Spital. Auf dem Internet habe ich herausgefunden das nächste ist in Udon Thani das ist so gut 70 km von uns entfernt.

Ich habe jetzt am TCS angerufen und die Situation kurz erklärt, und gebeten mich zu unterstützen und zu klaren ob es in Udon Thani noch Platz hat und ob die eine solche Operation noch heute machen können. Er nahm den Auftrag entgegen und versprach mir sich rasch zu melden. (ca. 30 – 60 Minuten).

Ich ging wieder zu Petra ins Spital und unterdessen war es schon bald 5 Uhr 30Uhr und ich wurde informiert, dass meine Nachbarin im anderen Spital auch keinen Erfolg hatte, da auch dort kein Chirurg anwesend sei. Ich wollte von Ihr wissen, was ich tun soll, ob sie hierbleiben will oder ob wir einfach auf ein gutes Gelingen nach Udon Thani fahren wollen und ob Sie es verantworten kann. Ein klares Ja, hat mich bewogen es zu versuchen. Sie wollte auch lieber mit einer Limousine fahren, als auf der Trage in einem Krankenwagen. Ok ich versuchte einen Freund anzurufen, leider ohne Erfolg. Ok dann fahre ich halt mit dem Auto meiner Nachbarin.

Wir haben dies der Schwester mitgeteilt, die war gar nicht damit einverstanden, wir müssen warten bis der Arzt komme und dann können wir es mit Ihm bereden. Mir war aber klar, wir wollten nicht mehr warten, sondern handeln, ich bat Sie mir die Unterlagen die Ich Ihr gegeben habe wieder zurück zu geben. Sie weigerte sich, als habe ich Ihr 200 Bath gezeigt und gesagt «For You» und schau, die Unterlagen wanderten zu mir und ich war wieder der Besitzer. Gute Anlage dachte ich und ich sagte jetzt zu Petra ob Sie laufen kann oder ob ich eine Trage organisieren soll. Sie wollte laufen, und als wir das Zimmer verliessen, stand plötzlich einer mit einer Trage da, die hatte sogar Gummiräder und er wollte Petra zum Auto fahren. Die Schwester blinzelte mir zu, darum wollte ich diese gutgemeinte Geste nicht abschlagen und bat Petra die Bahre zu benützen. Vorsichtig wurde Sie zu unserem Auto gefahren, wo wir Sie inkl. der Infusion platzierten. Ich bat die Nachbarin mit Petra nach Hause zu fahren, da wir noch einiges Mitnehmen wollen und Ihr Mann wird uns begleiten und den Weg zeigen.

Ich habe in der Zwischenzeit noch den Arztbericht und die Röntgenbilder fotografiert und diese per Mail in die Schweiz gesendet und bevor ich im Spital abfahre habe ich noch in die Schweiz telefoniert, um zu informieren, dass wir jetzt nach Udon Thani ins Bangkok Hospital fahren werden. Mir wurde mitgeteilt das der Partner in Thailand informiert sei, und schon alles in die Wege geleitet habe, und der Transport sei organisiert. Ich sagte wir hätten den Transport privat organisiert und seien schon vom Spital weg, Richtung Udon Thani. Ja dann werde er den Transport annullieren.

Ich bin nicht zwei Minuten mit dem Roller gefahren, da hat schon wieder das Telefon geläutet, ab Apparat war der Partner (TCS) von Thailand und sagte mir, in ca. 30 Minuten werden Sie da sein und Petra nach Udon Thani überführen. (Danke an dieser Stelle) Ich sagte Ihm wir seien schon unterwegs, für Ihn war das OK und er wünschte mir alles Gute und er werde alles vorbereitem im Udon Thani.

So nun schnell nach Hause, Petra wartet. Alles war bereit ich musste nur noch schnell Zoran versäubern und anschliessend sind wir losgefahren.

Petra sass hinten und bei jeder Bodenwelle und Unebenheiten auf der Strasse biss sie auf die Zähne, und jeder Blick in den Rückspiegel schmerzte auch bei mir. Aber Sie war tapfer und nach einer Stunde fahrt, sind wir in Udon Thani angekommen und wurden schon beim Eintreffen entschädigt.

2015-11-29-12.34_webIch konnte nicht richtig zum Autoaussteigen, und schaute auf die Rollstühle stand schon einer neben uns. Fachgerecht setzte er Petra in den Rollstuhl, verlangte den Pass und verschwand mit Ihr. Ich solle noch das Autoparkieren und dann nachkommen.

Ich stieg in den Wagen ein, da kam der Parkwächter auf mich zu und sagte mir in Zeichensprache, Stop nicht losfahren. Ich bin wieder ausgestiegen und habe geschaut was der den da mache an meinem Hinterrad, und da hörte ich es auch, es war ein Miauen. Da hatte Sich doch eine junge Katze in den hinteren Radkasten verirrt, und konnte nicht mehr raus. Die muss noch in Nongkhai zugestiegen sein. Jedenfalls konnte sie der Parkwächter herausnehmen und ich konnte meinen Wagen parkieren.

Als ich anschliessend in die Aufnahme kam war Petra schon versorgt und hatte ein Schmerzmittel bekommen. Ich musste noch die Anmeldeformulare ausfüllen, zu diesem Zweck wurde mir ein netter Boy zur Seite gestellt, der mir half und die Botengänge machte.

So das ich bei Petra bleiben konnte. Mir wurde mitgeteilt das der Arzt so zwischen 8 – 8 Uhr 15 eintreffen soll. Jetzt war es gerade 7.45Uhr. Zwei Minuten später stand er schon da, stellte sich vor, schaute die Unterlagen an und sagte mir, ja das muss man operieren. Meine Frage ob er das kann, bestätigte mit einem Lächeln, und sagte das sei sein Job. Ich kam mir jetzt doch ein bisschen blöd vor, merkte aber schnell der macht seinen Job gut. Er gab verschieden Anweisungen und sagte mir er müsse jetzt zuerst alles planen und auch die Kosten berechnen und dann können wir entscheiden was wir machen wollen.

So nach 10 Minuten teilte er mir mit, man kann Petra um 12 Uhr Mittags operieren, dann sollte der OP frei sein. Es müssen jetzt noch einige Tests gemacht werden, das Material geordert werden und auch die Kosten abgesichert werden. Er habe so hochgerechnet, dass die gesamt kosten bei einem Aufenthalt inkl. Operation so um 220’000-250’000 Bath sein werden, aber man es nicht genau sagen kann, wenn es Komplikationen gibt, die immer passieren können. Wau , dass sieht ja ganz schön happig aus. 250’000 Bath sind zum heutigen Kurs 7’200 sfr.

Ja die Komplikationen die geben mir zu denken, als ich nachfragte was wir da machen können, habe ich es verstanden was er gemeint hat. Für die 250’000 Bath ist vom TCS-Partner eine Kostengutsprache eingetroffen, sollte es Komplikationen geben, könnte man diese während der Operation gerade erledigen, somit kann man eine weitere Operation vermeiden, er bat mich noch 100’000 Bath zu hinterlegen. Ich habe das Argument verstanden und habe den Betrag an der Kasse noch bezahlt, sozusagen als Depot sollte die Versicherung nicht bezahlen.

Nach dem das erledigt war, wurde Petra zu weiteren Untersuchungen abgeholt und wir sind zum Cafe gegangen. Da wir nicht dabei sein durften. Weiteres Röntgen etc. Nach gut einer Stunde, nachdem ich mehrmals nachgefragt habe, wurden wir in den 3 Stock auf die Intensivstation gebracht. Mir wurde es ganz mulmig.

2015-11-29-09.58_ebAber als ich Petra sah, die da in einem modernen sauberen Bett lag und der Raum war mit vielen Geräten ausgestattet, und sich mich anschnauzte wieso ich Sie solange Alleine lasse, wusste ich Sie war am richtigen Ort. Ich beruhigte Sie und wir lösten noch die letzten Unklarheiten in der Krankengeschichte, wie Allergien etc. und nach dem Besuch der Narkoseärztin und dem unterzeichnen der nötigen Papiere (Petra musste immer mit einem Fingerabdruck unterschreiben, da ja Ihr rechter Arm gebrochen war.) wurde uns mitgeteilt der Operationsraum sei früher frei, und es gehe jetzt los, sie werde um 11 Uhr operiert.

Die Narkoseärztin sagte es geh so eine Stunde, das steht gegen die Aussage des Chirurgen der sagte am Morgen es daure schon 3-4 Stunden. Aber wir nehmen die Aussage der Narkoseärztin, darum gehen wir nicht nach Hause, sondern Mittagessen, und werden Petra nach der Operation am frühen Nachmittag noch besuchen.

Nach dem Mittagessen oder so zwei Stunden später sind wir ins Spital gegangen, und wollten Fragen wie es gelaufen ist. Dort wurde uns mitgeteilt, die Operation sei immer noch am Laufen, Sie werde aber klären wie lange es noch ca. geht. Wir sollen doch warten. Ich bat Sie mich anzurufen, wenn Sie was wisse.

2015-11-29-10.25_webWir haben uns entschlossen, nicht mehr zu warten, sondern in diesem Fall am Abend nochmals nach Udon Thani zu fahren (1 Stunde Fahrzeit), da es ja sowieso noch eine Zeit geht, bis Sie aufgewacht ist, und unser Zoran war ja alleine zu Hause. Ca. 30 Minuten später wurden wir vom Spital angerufen, die Operation sei in ca. 40 Minuten fertig. Besten Dank Versprechen eingelöst. Wir waren um 15 Uhr zu Hause, und verabredeten uns das wir alle 3 wieder um 17 Uhr nach Udon Thani fahren.

Um 16 Uhr hat das Spital nochmals angerufen und mir die Zimmernummer mitgeteilt und dass alles gut gegangen sei. Sie sei ab 18 Uhr im Zimmer.

Als wir um 18 Uhr eintrafen, wurden wir zuerst in die Intensivstation gebracht, dort war Sie aber nicht mehr. Anschliessend wurden wir in Zimmer gebracht wo wir Petra wach vorfanden.

Ich musste zuerst einmal ein bisschen Luft rauslassen, und habe Ihr einige Vorwürfe gemacht, über Ihr ewiges nächtliche aufstehen, wenn Sie auf die Toilette muss, muss man nicht noch eine rauchen gehen…Sie hat es nicht so ganz verstanden, spielt aber auch keine Rolle, wichtig ist, dass es Ihr wieder bessergeht und die Wunden heilen schon noch.

2015-11-29-18.30_webNach dem jetzigen Stand vom Montag 30.11.2015 / 12 Mittags – Ortszeit (Thailand wir sind 6 Stunden voraus.) hat sie 2 Platten drin, oben und unten, 2 Operationsstellen, die grösste Gefahr ist eine Infektion. Sie muss ca. 1 Woche im Spital bleiben, bis die Infektionsgefahr ausgeschlossen werden kann. Mehr weiss ich auch noch nicht, werde aber darüber berichten.

Danke auch für die Genesungswünsche via SMS, Mail und Chat.

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Loi Krathong Fest

Das LP1050737weboi Krathong Fest gilt als eines der schönsten und imposantesten Feste Thailands und findet jedes Jahr in der Vollmondnacht des zwölften Mondmonats statt (zwischen Ende Oktober und Ende November). Beim Loi Krathong Fest werden lotusförmige Schiffchen aus Bananenblättern, sogenannte Krathong, zu Wasser gelassen, um die Flussgöttin Mae Khongkha zu ehren und sie um Verzeihung zu bitten. Außerdem sollen Sünden und Unheil in den mit brennenden Kerzen, Räucherstäbchen und Blumen geschmückten Krathong davon geschwemmt werden. Vor allem Verliebte setzen ihre Krathong gerne gemeinsam aus und glauben, damit ihre ewige Liebe erreichen zu können. Die Vielfalt der kunstvoll gefertigten Krathong reicht von kleinen Booten aus Bananenblättern bis hin zu aufwendig geschmückten Krathong und riesigen Styroporkreationen. An vielen Orten gibt es sogar Wettbewerbe, bei denen die schönsten und originellsten Krathong ausgezeichnet werden.

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Um die Entstehung des Loi Krathong Festes ranken sich die verschiedensten Mythen und Legenden. Relativ sicher ist, dass Loi Krathong einen hinduistischen Ursprung hat, denn auch dort wurden traditionell am Ende der Regenzeit kleine Schiffchen auf den Flüssen ausgesetzt, um sich bei den Göttern für die Reisernte zu bedanken und sie gleichzeitig um Verzeihung zu bitten, für das, was die Menschen den Flüssen antun. Die Entstehung des Loi Krathong Festes in Thailand geht wohl auf die Zeit des alten Königreichs von Sukhothai zurück: Während der Herrschaftszeit von König Ramkhamhaeng soll eine Hofdame namens Nobhama die ersten Krathong gebastelt und auf dem Wasser ausgesetzt haben. Der König soll von den schönen Bananenschiffchen so begeisert gewesen sein, dass er Nobhama zur Frau nahm und von nun an in jedem Jahr in der Vollmondnacht des zwölften Mondmonats Krathong in die Flüsse von Sukhothai aussetzte.

P1050741webLoi Krathong wird im ganzen Land gefeiert – vor allem dort, wo sich die Flüsse und Kanäle befinden – wobei sich in jeder Region die jahrhundertealte Tradition etwas anders entwickelt hat, und die Feierlichkeiten deshalb an jedem Ort einen einzigartigen Charakter bekommen.

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Wir haben in Nongkhai gefeiert und es war sehr eindrücklich sowie eine wunderbare Stimmung. An das was wir uns gewöhnen mussten, war die Starke Präsents von Militär und Polizei die in der Menge mit Ihren Schlagstöcken patrouillieren. Das ist halt in der heutigen Zeit notwendig zur vorgetäuschten Sicherheit. Wir waren mit unseren beiden Nachbarn-Familien am Mekong und freuen uns schon auf das nächste Loi Krathong.

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Schlangen-Besuch

Gestern Abend als ich vom Einkaufen zurückkam und mein Motorrad abstellte, bemerkte ich rechts neben dem Motorrad und der Wand etwas Undefinierbares. Ich dachte zuerst es sei so ein komischer Stab (Holz) wo Petra wieder für irgendwas braucht.

Beim zweiten hingucken bemerkte ich es war eine Schlange. Sie lag ruhig da wie auf dem Foto und reagierte nicht, aber ich habe gelernt, eine Schlange die nicht fliehen kann ist immer gefährlich, und die Position an der Wand war so eine. Nach hinten ging es nur noch so 1 Meter.schlange01

Ruhig informierte ich Petra die gerade zurück vom Eingangstor kommt, und rief unseren Hund zu mir, den ich umgehend ins Haus einsperrte. (Ich weiss ja nicht wie er auf Schlangen reagiert.)

Petra informierte unseren Nachbarn, der sofort zu uns kam. Da wir nicht genau sagen konnten, um welche Schlange es sich handelt, hat er mit einem 3 Meter langer Besen, versuch die Schlange von unserem Grundstück zu vertreiben. Sie war aber so flink und hat sich zwischen den Steinen unserer Blumen versteckt.

Mit Wasser, Insektenspray und dem Abbau von einigen Steinen, konnten wir sie so nach 1 Stunde vertreiben. Sie ist dann in einem anderen Teil des Grundstückes geflohen, wo Sie im Gebüsch verschwunden ist.

Anschliessend haben wir alles so gelassen, und um das ganze Haus Licht gemacht. Den Schrecken haben wir dann mit einigen Biers runtergespült, und die Schlange haben wir bis jetzt nicht mehr gesehen. Ja da sind wir froh.

 

Hier noch einen Auszug über Vorbeugung – Vermeiden eines Schlangenbisses

(Quelle www.siam-info.de )

Vorbeugung – Vermeidung eines Schlangenbisses

Thailand beherbergt als tropisches Land, eine große Anzahl giftiger und ungiftiger Schlangenarten. Einige Arten sind auch in unmittelbarer Wohnumgebung anzutreffen. Daher ist es sehr hilfreich die Schlangenart, ihren Lebensbereich, sowie ihre Verhaltensweise, zu kennen. Hierzu soll diese Dokumentation beitragen.

Da der Mensch nicht in das Beutemuster der Schlangen passt, besteht keine direkte Bedrohung, durch diese generell sehr scheuen Tiere. Werden sie allerdings bedrängt, kann schon eine extreme Gefahr von ihnen ausgehen. Dabei kann eine Unachtsamkeit, bei der die Schlange einfach übersehen wurde, schon der Auslöser eines Angriffes sein.

Ihre herannahenden Schritte werden als Erschütterungen von den Schlangen wahrgenommen, und veranlassen diese dann meist zur Flucht. Daher kann schon kräftiges Auftreten eine Gefahr abwenden. Falls Sie dennoch auf eine Schlange stoßen, ist ruhiges Verhalten besonders wichtig. Das Tier wird meist sofort flüchten. Sie müssen ihr unbedingt die Möglichkeit einer Flucht lassen. Der Fluchtweg darf ihr also niemals verstellt werden.

Da die meisten Schlangen bei Dämmerung bzw. in der Nacht aktiv sind, ist während dieser Zeit besondere Vorsicht geboten, zumal sie dann zusätzlich auch noch schlecht zu sehen sind.

Außerhalb von Wohngebieten (zB. Treckingtour) sollten Sie festes Schuhwerk und eine lange Hose tragen. Diese einfache Schutzmaßnahme schützt schon sehr wirksam vor Schlangenbissen.

Bitte versuchen Sie nicht unnötig Schlangen zu töten. Auch diese Tiere sind ein nützlicher Bestandteil des Lebensraumes, und haben sicherlich auch ein Recht auf Leben. Zudem wird eine giftige Schlange bei ihrer Verteidigung immer eine sehr große Gefahr darstellen. Nach einem Schlangenbiss hingegen, kann die mitgebrachte tote Schlange, für die Auswahl des richtigen Serums, sehr wichtig sein.

In Ihrer direkten Wohnumgebung, sollten Sie aus Sicherheitsgründen, nur nicht aggressive ungiftige Schlangenarten tolerieren. Giftige Schlangen sollten Sie vertreiben, bzw. fangen lassen. Dies sollten Sie nur Personen überlassen, die im Umgang mit Schlangen vertraut sind. Hierzu ist es sicherlich hilfreich sich schon einmal vorab im Bekanntenkreis umzuhören.

Ängstliche Zeitgenossen sollten einen Hund als Haustier halten. Er wird alle Tiere, so auch Schlangen auf Ihrem Grundstück aufspüren und stellen. Instinktiv erkennen Hunde die Gefahr, und machen durch intensives Bellen aufmerksam. Mein Hund hat bei mir schon etliche Schlangen gestellt. Er hat dabei immer einen respektvollen Abstand zur Schlange gehalten.

Der von mir selbstgebaute Schlangenfänger hat mir bisher schon mehrfach das gefahrlose Fangen von Schlangen ermöglicht. Durch seine Länge von über 2 m, war stets eine Handhabung aus sicherer Distanz möglich. Die gefangene Schlange sollte zum Transport,  in einen möglichst dunklen stabilen Beutel gepackt werden. Sie kann dann in unberührter Natur wieder frei gelassen, oder auch einer Schlangenfarm übergeben werden. Kobras sollten Sie unbedingt nur mit Schutzbrille fangen, da einige Kobra-Arten ihr Gift bis zu einer Entfernung von 3 m zielsicher in die Augen des Angreifers spritzen können. Die Unterscheidung der Arten dürfte den Laien überfordern. Daher ist anzuraten, bei Kobras generell einen Augenschutz zu benutzen.

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