So jetzt bin ich schon wieder einige Tage in Nongkhai. Petra geht noch täglich ins Watanna Hospital zur Wundpflege. Aber sie macht grosse Fortschritte, und wir hoffen, dass es beim nächsten Kontroll-Termin am 8. Februar mal was Positives zu berichten gibt.

Positiv ist auch für mich, dass ich wieder schön arbeiten kann, und am Nachmittag meine gewohnten Wege gehen kann. Z.B. mit Petra einkaufen, ab und zu ein Gespräch mit den Nachbarn oder Bekannte die wir in Nongkhai kennen gelernt haben.

Erst gestern habe ich eine Fotografin kennengelernt, die über den Winter hier eine Doku erstellt hat und in den nächsten Tagen, in den Süden von Thailand reisen darf. Sie teilte mir mit, dass in den letzten Nächten einige Tränen geflossen sind, da es Ihr hier so gut gefällt und es ein interessantes Gebiet sei. Aber es sei halt ihr Job weiterzureisen. Ja so hat jeder Job seine guten und weniger guten Seiten.

Ich habe jetzt wiedermal vermehrt die Augen aufgemacht, und bin mit Petra über Land gefahren, dabei konnte ich feststellen, dass durch den Regen in den letzten Tagen die Reisfelder wieder anfangen sich zu entwickeln und sich dieses einmalige grün wieder abzeichnet, von den Reisfeldern. Ich konnte auch beobachten wie darauf gearbeitet wurde. All das war anfangs Januar nicht vorhanden. Damals waren alle Felder ohne Wasser und total ausgetrocknet. Ich werde bei nächster Gelegenheit wiedermal alleine eine Fahrt machen, wo ich dann hoffentlich ein paar schöne Bilder machen kann. Das hat leider mit Petra nicht so geklappt, da ich mich vermehrt konzentrieren musste, dass ich nicht eins der nicht seltenen Löcher in der Strasse traf.

Darum es ist einfach schön hier zu sein. Jeden Tag ein neues Abenteuer und wenn es auch einmal einen ruhigen Tag gibt, sind wir nicht böse.

Bis Bald

Roland