Pünktlich nach thailändischer Zeit um 08.20 Uhr (eigentlich war vorgesehen um 8.00) sind wir in Nongkhai gestartet. Willi aus Amerika mit seiner Frau Nanu und Xaver aus Deutschland und ich. Die erste Etappe führte nach Tabor. Dort hatte Willi noch was zu erledigen und Xaver und ich schauten uns noch ein bisschen um.
Nach diesem Aufenthalt der sehr eindrücklich war fuhren wir die Landstrasse 211 Richtungen Thabo. Kurz vor Mittag waren wir noch auf der Sky Brige das ist ein Aussichtspunkt auf ca. 800 Meter über Meer wo man eine wunderbare Aussicht nach Laos und auf den Mekong hat.
Anschliessend haben wir im nächsten Dorf Mittaggegessen. Fried Rice das ist das Gericht wo ich auf Reisen immer wieder gerne esse. Da hat es Reis, Gemüse und Hähnchenfleisch drin.
Nach dem Essen wollten wir weiterfahren, und die Betonung liegt auf wollten weiterfahren. Xaver hat es fertiggebracht den Zündschlüssel stecken zu lassen, dadurch brannte immer das Licht und die Batterie war leer. So wir hatten unsere erste Herausforderung, überbrücken wäre die logische Möglichkeit aber wie? Ein Kabel hatten wir nicht, auch nichts wo man was improvisieren könnte.
Jetzt kam aber Nanu ins Spiel. Sie schnappte sich Willis Roller und nach 5 Minuten kam sie mit einem Honda-Mechaniker zurück. Dieser hatte eine passende Batterie dabei und jetzt aufgepasst, den jetzt habe ich was fürs Leben gelernt. „Batterie einbauen, Roller starten, Roller läuft, neue Batterie ausbauen, Roller läuft immer noch, alte Batterie einbauen, alles zu machen-erledigt“
So nun geht es die letzten 100km weiter nach Ciang Khan alles am Mekong entlang. Wunderbar zu fahren und das Wetter tat auch das richtige. Nicht zu heiss und auch nicht kalt, einfach so richtiges Motorradwetter.
Kurz vor Ciang Khan hatte Xaver festgestellt, dass er auf Reserve fuhr. Weit und breit keine Tankstelle. Wir fuhren weiter und ich dachte jetzt nur nicht stehen bleiben. Aber meine Sorge war umsonst wir hatten eine Tankstelle gefunden und alle unsere Roller waren wieder gefühlt.
Angekommen in Chiang Khan suchten wir ein Hotelzimmer. Es ist nicht so einfach 3 Zimmer in einem Hotel zu kriegen, da die meisten Hotels nur so 5 -10 Zimmer haben. Wir haben ein Hotel gefunden, es war sehr bescheiden aber sauber. Für eine Nacht OK. Wir hatten so um 16.30 Uhr eingecheckt und machten uns auf die andere Strassenseite und setzten uns in einem schönen Thai-Restaurant direkt am Mekong nieder. Jetzt so richtig schön 2 Stunden essen und trinken, die Karte rauf und runter, Nanu hatte den Auftrag zu bestellen und den machte sie sehr zu meiner Zufriedenheit. Einzig die Bemerkung als so zwei Gemüseplatten kamen, das mache nicht Dick, das habe ich nicht so richtig verstanden. Oder wollte sie sagen ich sei Dick? Auf diese Bemerkung habe ich noch ein Bier bestellt und weiter gegessen, ich muss ja schauen das ich für den nächsten Tag genügend Kraft habe.
Nach einem Spaziergang durch die Gassen von Ciang Khan sind wir dann zum Schlummertrunk in unser Hotel gegangen. Willi, Nanu und ich haben dort ein Weilchen gequatscht und Xaver ist ins Zimmer verschwunden. Er wollte sich für eine Stunde aufs Ohr legen, aber ich denke es wurden einige Stunden mehr.
Wir sind auch um 10 Uhr ins Bett gegangen und haben gut aber hart geschlafen. Und vom nächsten Tag geträumt.
Bis Bald