4 Männer mit Motorräder auf Tour

2016-11-11-13-15-07webAm Freitag den 11. November 2016 haben sich vier ältere Herren auf eine 3 tägige Tour durch den Isan getroffen. Die Gruppe war von internationalem Format, Willi aus der USA, Rudi aus Deutschland und Rolf und ich aus der Schweiz. Alle leben hier in Nongkhai und das schon seit vielen Jahren. Ich war das Greenhorn in dieser Gruppe wurde aber gut aufgenommen.p1070422web

Nach einer zügigen Fahrt von 420 km haben wir unser Limit erreicht, wir hatten genug und waren froh als wir ein Ressort so mitten im Dschungel gefunden hatten. Es war neu gebaut worden und hatte allen Komfort den wir brauchten. (Bett, Dusche) Mehr brauchen wir ja nicht.p1070416web

p1070419web p1070418webDas Abendessen haben wir auf einem einheimischen Markt eingenommen, und dort haben wir so richtig Bemerkt das sich die Leute hier nicht gewöhnt sind das da Farangs auftauchen. Wir wurden aber gut versorgt und Bier hatten wir auch immer wieder. Das grösste Problem war, das Bier so schnell zu trinken, dass es noch ein bisschen kühl war. Wir haben es aber bis auf das letzte geschafft. Das letzte musste ich den Blumen geben, da es doch so warm war das ich es nicht mehr trinken konnte.p1070420web

Den Abend haben wir noch an einem Tisch beim Eingang des Ressorts mit einigen Bieren, Samsong und Thai Whisky abgeschlossen. All diese Getränke mussten wir an einem kleinen Shop im Busch holen lassen. Hier ein schönes Dankeschön an Rudi und Willi die den Weg von doch 1 km jeweils auf sich genommen haben. Wie es sich natürlich so gehört, ich habe mich geopfert und geschaut das alle in Ihren Bungalow kamen. Das heisst ich war der letzte, aber Willi hat mich auch lange unterstütz und wir hatten noch ein schönes Männergespräch über Gott und die Welt.

p1070427webAm anderen Morgen sind wir bei Sonnenaufgang aufgestanden, nach Cafe im 7Level ging es los Richtung Naturpark. Nach ein paar Stunden Fahrt waren wir dann in der Nähe einer Stadt die hiess Sakon Nakhon. Hier haben wir in einem 4 Stern Hotel übernachtet. Gut es sind schon 3 Sterne runtergefallen, aber es war für eine Nacht und zum Schlafen in Ordnung. Das schöne in diesem Hotel war, dass wir sehr freundlich und aufmerksam Empfangen wurden.

p1070485webAls wir die Zimmer bezogen hatten, hatten wir nur einen Gedanken, jetzt ein kühles Bier. Die Idee das wir zum nächsten Laden gingen war ohne Erfolg. Es gibt ja in Thailand ein Gesetz das Alkohol nur mittags von 11-14 Uhr und dann wieder von 17 Uhr bis und da bin ich mir nicht so sicher 22-23 Uhr verkauft werden darf. Ja und das war jetzt unser grösstes Problem an diesem Tag. Wir mussten unseren Wasserhaushalt wieder auffüllen, aber das Wasser ohne Hopfen und Malz haben wir während der Fahrt genug gehabt, darum waren wir auf Wasser mit Hopfen und Malz fixiert. Also jeder versuchte sein Bestes zu geben und irgend bei einem Händler ein Bier zu kriegen. Leider ohne Erfolg. Weder ein freundliches Lächeln, schimpfende Worte oder die Bereitschaft einen erhöhten Preis zu zahlen brachten Erfolg. Schon ganz abgeschlagen kämpften wir uns zum Bus Terminal durch und dort sind wir auf einen männlichen Thai mit schwarzer Sonnenbrille gestossen, der ein Herz hatte. Mit seinem Fahrrad für er los und wir hielten uns an seine Weisung das wir uns in das Restaurant gerade vor uns setzten sollen. Nach gut 10 Minuten ist er mit einer Tasche und 4 kalten Bieren aufgetaucht. Wir waren jetzt so richtig glücklich und das kühle Wasser mit Hopfen du Malz tat unseren trockenen Kehlen so richtig gut. Wir haben noch einige Male die Dienste unseres Lieferanten in Anspruch genommen bis wir uns dann wieder mit guter Laune auf den Weg zum Hotel gemacht haben. Anschliessend noch so richtig schön duschen (mit kaltem Wasser) und dann ging die Runde weiter.p1070467web

Apero im Hotel, Taxi für den Abend bestellt, losgefahren in ein schönes Restaurant, wo wir so richtig schön nach Karte bestellen dürften, aber essen mussten was wir bekamen. Es war nicht gerade der Hit aber es hat uns am Leben erhalten und wir mussten nicht von den Reserven an unserem Körper leben. Noch eine kleine Rundfahrt durch die Stadt wo wir gedacht haben es gibt sicher noch ein kleines Nachtleben haben wir dann abgebrochen, da halt alles ein bisschen Ruhig war. p1070472webIm Hotel sind wir dann nochmals so richtig aufgetaucht und haben es fertiggebracht, dass es kein Leo Bier mehr hatte. Aber wie unsere Rolf so ist, er hat noch eine Flasche Samsung und eine Flasche Cola organisiert die wir noch im Hotel Restaurant angefangen zu trinken haben. Da das Restaurant um 22 Uhr zumacht, haben sie uns einfach Stühle auf die Strasse gestellt und wir haben dann noch so einen alten Tisch gefunden, und so konnten wir doch den Abend ohne Stress ausklingen lassen.

p1070481webAm anderen Morgen haben wir uns wieder getroffen, nicht mehr so frisch wie da wo wir am Freitag abgefahren sind, aber alle doch mehr oder weniger ansprechbar.

p1070489webSo um 9 Uhr sind wir dann doch alle bereit gewesen zur Weiterfahrt und da muss man dem Hotel wieder ein Kränzchen widmen, sie bringen einem die Kleider bis zum Parkplatz unserer Motorräder die wir im Zimmer vergessen haben. Jetzt weiss ich wieso es hier in Thailand üblich ist, dass beim auschecken immer jemand das Zimmer anschauen geht. Ich habe da gemeint, sie schauen ob alles in Ordnung ist, nein sie holen die die Sachen die die Gäste vergessen. Grins.

p1070504webp1070451webp1070442webSo aber nun jetzt kommen die letzten knappen 300 km unter die Räder immer Richtung Nongkhai. So um 15 Uhr waren wir in Nongkhai und die Fahrt durch den Dschungel, die kleinen Dörfer an den Reisfeldern entlang, auf Strassen die so holprige waren das man nur noch mit 30 h/km fahren konnte und daraus bestand die Strecke mit den am wenigsten tiefen Löcher zu finden, aber das Ganze war eine Herausforderung und wir hatten viel Glück das wir ohne Schaden alle Gesund in Nongkhai angekommen sind. Oder sind wir einfach Gut? Ich denke irgendwas dazwischen, aber wir waren eine Gruppe und jeder hat auf den anderen geschaut und mitgelitten, wenn wieder mal einer ein Loch übersehen oder zu spät gesehen hatte.p1070447web

Das Facit aber ist ich konnte viel von den anderen lernen, konnte Erfahrung mit dem Motorrad sammeln (fast 1000 km).Ich haben meine Mitfahrer von einer ganz anderen Seite kennen lernen dürfen, so dass ich einfach sagen muss: «ES hat SPASS gemacht» und ich freue mich auf eine Wiederholung.

Bis bald

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