Durch Petras Sturz haben wir unser Programm ändern müssen. Wir wollten eigentlich am Samstag wieder nach Nongkhai reisen, dies war aber nicht möglich.
Ich hatte nicht den Mut mit dem Zug oder dem Bus, mit Petra diese Rückreise zu machen. Und der Arzt hat uns empfohlen, die Reise mit dem Auto zu machen. Dadurch seien wir flexibler und auch für Petra komfortabler und sicherer. Bei sicherer war ich mir nicht sicher, da ja Thailands Strassen wirklich nicht sicher scheinen, aber ich habe begriffen was er meinte. Darum habe ich einen Wagen gemietet den konnte ich aber erst am Montag abholen, dadurch würden wir unfreiwillig dazu verdonnert noch einen Tag mehr in Bangkok zu bleiben und natürlich auch zwei Nächte. Das Nachtleben war für Petra gestrichen und sie hatte eigentlich auch kein Bedürfnis mit ihren Schmerzen, da sich auf irgendwas einzulassen.
Gut ist ja nicht so schlimm, wir hatten ja ein akzeptables Hotelzimmer und sie fühlte sich den Umständen entsprechend wohl dort.

Trotzdem wollten wir was unternehmen. Viel konnte es nicht sein, aber eines muss ich natürlich erwähnen, mit der BTS oder der Metro kann man viel unternehmen, auch wenn man ein Handicap hat. Beide Bahnen haben gerade beim Eingang reservierte Plätze für Behinderte, schwangere Frauen, alte Menschen, Kinder und Mönche. Diese Plätze sind zwar meisten besetzt aber sobald jemand von dieser Zielgruppe den Wagon betritt, und man sitze möchte werden die Plätze freigegeben. So konnten wir uns ein bisschen in Bangkok bewegen.

Ein grosses Kompliment an das System das gut funktioniert.

Persönliche Bemerkung: Bei der Sky Train gibt es diese Plätze nicht, da sie eine andere Bestuhlung hat und aufstehende Passagiere ausgelegt ist. Die Busse und Boote sind ganz ungeeignet für Petra, darum haben wir uns auf die BTS beschränkt.

Bis Bald

Dieser Bericht stützt sich auf das Wochenende vom 18. Februar 2016